"Total friedlich": Die Ressorts in Walkringen sind verteilt

Der Gemeinderat Walkringen wird reorganisiert. Auf Ende der Legislatur erfolgt die Reduktion von sieben auf fünf Sitze. Bereits auf Anfang Jahr verlieren mit Hanspeter Aeschlimann (SVP) und Lisbeth Zogg Hohn (Freie Wähler) zwei Gemeinderäte ihre Ressorts. Die Neuzuteilung erfolgte diese Woche und sei problemlos verlaufen, wie Gemeindepräsident Peter Stucki (parteilos) sagt.

et, info@bern-ost.ch

Die aktuelle Legislatur endet in zwei Jahren. Bereits auf Anfang 2019 wird in Walkringen jedoch die Reduktion auf die fünf Ressorts Präsidiales, Finanzen, Hochbau, Tiefbau und Bildung vorgenommen. Dass die Neuorganisation bereits jetzt erfolgt, ist gemäss Gemeindepräsident Peter Stucki nicht ungewöhnlich. Ausschlaggebend dafür sei der bisherige Turnus, nachdem die Kommissionen nicht zeitgleich gewählt werden wie neue Mitglieder für den Gemeinderat. „So geht weniger Wissen verloren“, nennt er die Vorteile.

 

Zuteilung erfolgte ohne Querelen

Wer wie bis anhin im Gremium verbleibt, bestimmte der Gemeinderat anlässlich der Sitzung von Dienstag. Entscheidend sei dabei die Wählerstärke gewesen, so Stucki. Der SP und den Freien Wählern stehe darauf beruhend maximal ein Sitz zu. Weiter sei die Vernetzung in den Entscheid miteingeflossen. Nachdem der Gemeinderat Walkringen in vergangener Zeit mehrmals wegen Unstimmigkeiten in den Schlagzeilen stand, scheint die Ressortzuteilung jedoch keine Probleme bereitet zu haben. „Es ist total friedlich gelaufen“, sagt der Gemeindepräsident.

 

Dem stimmen sowohl Hanspeter Aeschlimann (SVP) wie auch Lisbeth Zogg (Freie Wähler) zu. Zogg ist Mitte Oktober als Nachfolgerin für Rolf Wittwer in den Gemeinderat gewählt worden. „Da auf fünf Ressorts verdichtet wird, bleiben zwei von uns ohne Ressort“, spricht sie sachlich die Tatsachen an. Dass sie künftig ohne ein solches im Gemeinderat sitzt, sei für sie als jüngstes Mitglied nachvollziehbar, so Zogg. „Die Wählerinnen und Wähler, die mich gewählt haben, werde ich auch so vertreten.“

 

Keine Rücktrittsabsichten

Aeschlimann, der weiterhin das Amt als Vize-Gemeindepräsident ausüben wird, pflichtet dem bei. Er sehe auch ohne eigenes Ressort keine Veranlassung, aus dem Gemeinderat zurückzutreten. Auch er bestätigt den Eindruck seiner Ratskolleginnen, dass die Neuorganisation unproblematisch verlaufen sei. „Es ist alles einvernehmlich über die Bühne gegangen.“ Und Stucki sagt: „Dass sie kein Ressort haben, ist nicht ungewöhnlich. Dies gibt es unter anderem auch in Stadträten“.


Fehler gefunden?
Statistik

Erstellt: 16.11.2018
Geändert: 16.11.2018
Klicks heute:
Klicks total: