Vor dem Wahlsonntag: Stille Wahlen in Stettlen und Schlosswil, Umwälzung in Zäziwil
In Stettlen und in Schlosswil steht der Gemeinderat für die nächsten vier Jahre schon vor den Wahlen vom nächsten Sonntag fest. Der Grund: Es gibt nur so viele Kandidaturen, wie es Sitze hat. Die Urnengänge sind gestrichen. Anders ist es in Zäziwil: Hier wird am Sonntag gewählt und schon heute steht fest, dass es ein parteipolitisches Erdbeben gibt.
Stettlen: Alle Bisherigen bleiben
In Stettlen bleibt im Gemeinderat alles beim Alten. Ausser den bisherigen Gemeinderatsmitgliedern kandidiert niemand für die Exekutive. Die Sitze wurden deshalb in stiller Wahl vergeben.
Der Stettler Gemeinderat 2012 bis 2015 sieht so aus: Gemeindepräsident Lorenz Hess (BDP), Elisabeth Baumberger (FDP), Martin Gerber (parteilos), Andreas Hostettler (FDP), Gerhard Jakob (FDP), Barbara Marti (SVP), Rudolf Zimmermann (SP).
Schlosswil: Drei neue Gemeinderäte
In Schlosswil gab es nur sieben Wahlvorschläge – so viele, wie es Sitze zu besetzen gibt. Listen eingereicht hatten die Demokratische Vereinigung Schlosswil DVS und die Schlosswiler für Schlosswil.
Die still Gewählten: DVS: Andreas Gerber und Markus Geist (beide bisher). Schlosswiler für Schlosswil: Doris Reber und Bendicht Stucki (beide bisher). Barbara Gutzwiler, Regina Steiner und Marcel Zürcher (alle neu).
Gemeindepräsident Hans-Peter Althaus, Doris Aebersold (beide SVP) und Sepp Gwerder (DVS) kandidierten nicht mehr. Der neue Gemeindepräsident wird an der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember gewählt.
Zäziwil: Vor grosser Änderung
Schon jetzt steht fest, dass sich das parteipolitische Gesicht des Zäziwiler Gemeinderates stark verändern wird. Bisher hatte die SVP fünf Sitze und die SP zwei. Die in diesem Jahr aufgelöste SP verteidigt ihre zwei Sitze nicht.
Am Sonntag kandidieren nur die SVP und die BDP für den Gemeinderat. EVP und Grünliberale stellen keine Kandidaturen für die Exekutive, wollen aber in die Schulkommission.
