Volleyball NLB - Die Nerven haben gehalten
Für einmal war das Glück auf der Seite der Aaretaler. Couniq Münsingen kehrt mit einem 20:18-Tiebreak-Sieg gegen den TV Schönenwerd nach fünf Niederlagen in Folge auf die Siegesstrasse zurück.
Thomas Sieber
Couniq Münsingen verschlief den ersten Satz gegen Schönenwerd völlig. Ähnlich wie vor Wochenfrist gegen Chênois verschenkte man diesen Satz mit vielen Eigenfehlern an die Gäste.
Das angeschlagene Münsingen fand jedoch in der Folge immer mehr ins Spiel zurück. Die Eigenfehlerquote sank und Schönenwerd kam immer mehr unter Druck. Obwohl das Spiel der beiden Teams nicht hochklassig war, entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch, der auch das Münsinger Publikum zu Anfeuerungsrufe animierte.
Der Satzgewinn zum 1:1-Ausgleich sollte die Wende bedeuten. Schönenwerd bekundete immer mehr Mühe, die druckvollen Anspiele der Münsinger auf ihren Passeur abzunehmen. So wurde der starke Mitteangriff phasenweise ausgeschaltet, und das Angriffsspiel der Gäste wurde immer durchsichtiger. Schönenwerd konnte nicht mehr reagieren und Münsingen servierte den dritten Satz zur 2:1 Führung nach Hause.
Sowohl Schönenwerd als auch Münsingen werden wohl im Frühjahr in der Abstiegspool um den Verbleib in der NLB kämpfen. Aus diesem Grund sind Punkte gegen die direkten Gegner um den Abstieg immer doppelt wichtig. Für Schönenwerd war dies im vierten Satz wohl die Motivation, um noch einmal aufzudrehen. Münsingen hingegen wirkte nach einer relativ souveränen Vorstellung in den beiden vergangenen Sätzen gehemmt. Mike Spielmann brachte die Abnahmecracks mit seinen Anspielen immer mehr in Verlegenheit, ein geordnetes Angriffsspiel war so nicht mehr möglich. Den zu Satzbeginn eingehandelten Rückstand konnten die Aaretaler nicht mehr gut machen.
So musste das Tiebreak, wie auch bereits in der Vorrunde, über Sieg oder Niederlage entscheiden. Schönenwerd lag immer ein, zwei Punkte vorne, ehe Matthias Abplanalp mit einer Serviceserie den Rückstand in einen Vorsprung umwandeln konnte. Mit 8:7 wurden die Seiten gewechselt, kurzum führte jedoch Schönenwerd wieder mit zwei Punkten. Die Nerven und das Glück entschieden schlussendlich zu Gunsten von Couniq Münsingen. In einem Krimi erster Klasse behielt das in den letzten Spielen arg gebeutelte Münsinger Team mit 20:18 Punkten schlussendlich die Oberhand und konnte nach fünf Niederlagen wieder einen Sieg feiern.
Ein wichtiger Sieg, der hoffentlich den Knoten löst, damit man am nächsten Wochenende bei Angstgegner Colombier bestehen kann.
Matchtelegramm:
Couniq Münsingen TV Schönenwerd 3:2 (12:25, 25:18, 25:22, 17:25, 20:18)
Schiedsrichter: Wäckerlin / Frey
Spieldauer: 83 Minuten
Bemerkungen: Couniq Münsingen ohne A. Hafner und R. Nüesch (verletzt)
Zuschauer: 40
Couniq Münsingen: A. Abplanalp, P. Trachsel, P. Eichenberger, Th. Hafner, M. Abplanalp, St. Nüesch, M. Riesen; M. Hort
www.couniq-muensingen.ch
Das angeschlagene Münsingen fand jedoch in der Folge immer mehr ins Spiel zurück. Die Eigenfehlerquote sank und Schönenwerd kam immer mehr unter Druck. Obwohl das Spiel der beiden Teams nicht hochklassig war, entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch, der auch das Münsinger Publikum zu Anfeuerungsrufe animierte.
Der Satzgewinn zum 1:1-Ausgleich sollte die Wende bedeuten. Schönenwerd bekundete immer mehr Mühe, die druckvollen Anspiele der Münsinger auf ihren Passeur abzunehmen. So wurde der starke Mitteangriff phasenweise ausgeschaltet, und das Angriffsspiel der Gäste wurde immer durchsichtiger. Schönenwerd konnte nicht mehr reagieren und Münsingen servierte den dritten Satz zur 2:1 Führung nach Hause.
Sowohl Schönenwerd als auch Münsingen werden wohl im Frühjahr in der Abstiegspool um den Verbleib in der NLB kämpfen. Aus diesem Grund sind Punkte gegen die direkten Gegner um den Abstieg immer doppelt wichtig. Für Schönenwerd war dies im vierten Satz wohl die Motivation, um noch einmal aufzudrehen. Münsingen hingegen wirkte nach einer relativ souveränen Vorstellung in den beiden vergangenen Sätzen gehemmt. Mike Spielmann brachte die Abnahmecracks mit seinen Anspielen immer mehr in Verlegenheit, ein geordnetes Angriffsspiel war so nicht mehr möglich. Den zu Satzbeginn eingehandelten Rückstand konnten die Aaretaler nicht mehr gut machen.
So musste das Tiebreak, wie auch bereits in der Vorrunde, über Sieg oder Niederlage entscheiden. Schönenwerd lag immer ein, zwei Punkte vorne, ehe Matthias Abplanalp mit einer Serviceserie den Rückstand in einen Vorsprung umwandeln konnte. Mit 8:7 wurden die Seiten gewechselt, kurzum führte jedoch Schönenwerd wieder mit zwei Punkten. Die Nerven und das Glück entschieden schlussendlich zu Gunsten von Couniq Münsingen. In einem Krimi erster Klasse behielt das in den letzten Spielen arg gebeutelte Münsinger Team mit 20:18 Punkten schlussendlich die Oberhand und konnte nach fünf Niederlagen wieder einen Sieg feiern.
Ein wichtiger Sieg, der hoffentlich den Knoten löst, damit man am nächsten Wochenende bei Angstgegner Colombier bestehen kann.
Matchtelegramm:
Couniq Münsingen TV Schönenwerd 3:2 (12:25, 25:18, 25:22, 17:25, 20:18)
Schiedsrichter: Wäckerlin / Frey
Spieldauer: 83 Minuten
Bemerkungen: Couniq Münsingen ohne A. Hafner und R. Nüesch (verletzt)
Zuschauer: 40
Couniq Münsingen: A. Abplanalp, P. Trachsel, P. Eichenberger, Th. Hafner, M. Abplanalp, St. Nüesch, M. Riesen; M. Hort
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