Volleyball NLB - Auf den letzten Platz abgestürzt
Mit einer blamablen Leistung verliert couniq münsingen in Genf gegen den Tabellenletzten Chênois diskusionslos mit 0:3.
Thomas Sieber
Die Reise nach Genf hätten sich die Aaretaler sparen können. Trotz allen guten Vorsätzen war die Leistung der Münsinger gegen die jungen Genfer über das gesamte Spiel hinweg katastrophal. Der lange Anfahrtsweg und der Einsatz eines NLA-Spielers bei Chênois kann nicht als Ausrede herbeigezogen werden.
Schon zu Beginn des ersten Satzes fing sich Münsingen einen Rückstand ein, dem das Team den ganzen Satz nachrennen musste. Neben der sehr schlechten Block- und Verteidigungsarbeit war vor allem die hohe Eigenfehlerquote ausschlaggebend, dass Münsingen nie ins Spiel fand. Auch nach doch relativ klar verlorenem erstem Satz besserte sich die Leistung nicht, im Gegenteil. Das Team schien auf dem Feld wie gehemmt. Keiner konnte die Verantwortung übernehmen, der Kampfgeist fehlte.
Der legendäre russische Volleyballtrainer Karpol hätte wohl zu einer grösseren Standpauke angesetzt, als man auch den zweiten Satz, wenn auch knapp, verlor. Chênois spielte ein Einfaches, heute sehr effizientes, Volleyball. Angriffe der Genfer über die Mitteposition konnte man wohl an einer Hand abzählen. Immer wieder punkteten sie über die gleichen Spieler auf der Aussenposition.
Couniq Münsingen gelang es nicht, diese Angriffe erfolgreich zu blocken. Verfehlte der Block den Ball war auch die Verteidigung, hauptsächlich bei Diagonalangriffen, schlichtweg nicht vor Ort. Eine Punkteserie war schon deshalb nicht möglich, weil man mit den Anspielen einfach kein Druck machen konnte. Chênois hatte während des gesamten Spiels wohl nur ein, zwei Annahmefehler zu verzeichnen, was schon einiges über die Münsinger Anspiele an diesem Tag aussagt. Passeur Adrian Abplanalp, der auch alles andere als den besten Tag erwischte, konnte seine Angreifer auf jeder Position lancieren keiner konnte den Angriff jedoch erfolgreich abschliessen.
Blamabel ging auch der letzte Satz mit 12:25 verloren. Nach lediglich 49 Minuten konnte man die Heimfahrt unter die Räder nehmen. Immer schmerzlicher werden die verletzten Routiniers Adrian Hafner und Reto Nüesch vermisst, die dem Trainergespann einige Aufstellungsvarianten ermöglichen würden.
Jeder Spieler muss sich auf die nächsten Spiele hin selber an der Nase nehmen und den Siegeswillen, den Kampfgeist und der Stolz möglichst bereits am nächsten Samstag beim Heimspiel gegen den TV Schönenwerd wieder mit in die Halle nehmen.
Telegramm:
CS Chênois VB Couniq Münisngen 3:0 (25:17, 25:23, 25:12)
Schiedsrichter: Nachmias / Collaud
Spieldauer: 49 Minuten
Bemerkungen: Couniq Münsingen ohne A. Hafner und R. Nüesch (verletzt)
Zuschauer: 40
Couniq Münsingen: A. Abplanalp, P. Trachsel, M. Hort, Th. Hafner, M. Abplanalp, St. Nüesch, M. Riesen; P. Eichenberger
www.couniq-muensingen.ch
Schon zu Beginn des ersten Satzes fing sich Münsingen einen Rückstand ein, dem das Team den ganzen Satz nachrennen musste. Neben der sehr schlechten Block- und Verteidigungsarbeit war vor allem die hohe Eigenfehlerquote ausschlaggebend, dass Münsingen nie ins Spiel fand. Auch nach doch relativ klar verlorenem erstem Satz besserte sich die Leistung nicht, im Gegenteil. Das Team schien auf dem Feld wie gehemmt. Keiner konnte die Verantwortung übernehmen, der Kampfgeist fehlte.
Der legendäre russische Volleyballtrainer Karpol hätte wohl zu einer grösseren Standpauke angesetzt, als man auch den zweiten Satz, wenn auch knapp, verlor. Chênois spielte ein Einfaches, heute sehr effizientes, Volleyball. Angriffe der Genfer über die Mitteposition konnte man wohl an einer Hand abzählen. Immer wieder punkteten sie über die gleichen Spieler auf der Aussenposition.
Couniq Münsingen gelang es nicht, diese Angriffe erfolgreich zu blocken. Verfehlte der Block den Ball war auch die Verteidigung, hauptsächlich bei Diagonalangriffen, schlichtweg nicht vor Ort. Eine Punkteserie war schon deshalb nicht möglich, weil man mit den Anspielen einfach kein Druck machen konnte. Chênois hatte während des gesamten Spiels wohl nur ein, zwei Annahmefehler zu verzeichnen, was schon einiges über die Münsinger Anspiele an diesem Tag aussagt. Passeur Adrian Abplanalp, der auch alles andere als den besten Tag erwischte, konnte seine Angreifer auf jeder Position lancieren keiner konnte den Angriff jedoch erfolgreich abschliessen.
Blamabel ging auch der letzte Satz mit 12:25 verloren. Nach lediglich 49 Minuten konnte man die Heimfahrt unter die Räder nehmen. Immer schmerzlicher werden die verletzten Routiniers Adrian Hafner und Reto Nüesch vermisst, die dem Trainergespann einige Aufstellungsvarianten ermöglichen würden.
Jeder Spieler muss sich auf die nächsten Spiele hin selber an der Nase nehmen und den Siegeswillen, den Kampfgeist und der Stolz möglichst bereits am nächsten Samstag beim Heimspiel gegen den TV Schönenwerd wieder mit in die Halle nehmen.
Telegramm:
CS Chênois VB Couniq Münisngen 3:0 (25:17, 25:23, 25:12)
Schiedsrichter: Nachmias / Collaud
Spieldauer: 49 Minuten
Bemerkungen: Couniq Münsingen ohne A. Hafner und R. Nüesch (verletzt)
Zuschauer: 40
Couniq Münsingen: A. Abplanalp, P. Trachsel, M. Hort, Th. Hafner, M. Abplanalp, St. Nüesch, M. Riesen; P. Eichenberger
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