Verkehrssanierung Worb: Regierungsrat beantragt 59-Millionen-Kredit
Die langersehnte Entlastung des verkehrsgeplagten Worb ist in Sicht: Der Regierungsrat beantragt für den Bau der Verkehrssanierung Worb einen Kredit von 59,26 Millionen Franken. Der Baubeginn ist für 2011 vorgesehen.
sda / Res Reinhard, info@reinhards.ch
Mit dem Bau einer Umfahrungsstrasse sollen das Dorfzentrum vom Durchgangsverkehr entlastet und der Entwicklungsschwerpunkt Worbboden besser erschlossen werden, wie das Amt für Information am Freitag mitteilte.
Überlastetes Zentrum
Worb leidet seit Jahren unter dem Verkehr im Dorfzentrum. Bis zu 14 000 Fahrzeuge pro Tag passieren heute die Bahnhofstrasse.
Verschärft wird die Verkehrssituation durch die neu entstehenden Arbeitsplätze im Entwicklungsschwerpunkt Worbboden und durch das allgemeine Verkehrswachstum von zwei Prozent im Jahr.
Mit dem Projekt Verkehrssanierung Worb will der Kanton Bern die Probleme lösen. Vorgesehen sind der Bau einer rund 1,4 Kilometer langen Umfahrungsstrasse mit zwei Tunneln am südlichen Dorfrand sowie flankierende Massnahmen im Dorfzentrum.
Die neue Umfahrungsstrasse besteht aus der Spange Nord und der Spange Süd. Die erste Etappe der Spange Nord mit der neuen RBS-Haltestelle Worbboden und der Verlegung der Kantonsstrasse ist bereits gebaut. Die zweite Etappe führt vom Kreisel Bodengasse zum geplanten Kreisel Bernstrasse. Im Bereich des Schulhauses Worbboden verläuft die neue Strasse in einem 90 Meter langen Tunnel.
Die Spange Süd schliesst am Kreisel Bernstrasse an. Die Strasse verschwindet kurz darauf in einem 430 Meter langen Tunnel und schliesst mit einem Kreisel an die Rubigenstrasse an. Auf der Bern- und der Bahnhofstrasse im Zentrum wird eine Tempo-30-Zone eingerichtet.
Beide Strassen werden in den Pendlerzeiten sowie an Sonn- und Feiertagen für den Durchgangsverkehr gesperrt. Vorgesehen sind zudem gestalterische Massnahmen zu Gunsten des Velo- und Fussverkehrs.
80 Prozent weniger Verkehr
Mit dem Prohjekt kann das Verkehrsaufkommen im Zentrum um bis zu 80 Prozent gesenkt werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 62,26 Mio. Franken; davon wurden bereits 3 Mio. Franken für die Projektierung ausgegeben. Somit wird der Grosse Rat im November über einen Kredit von 59,26 Mio. Franken beschliessen.
Wegen des neuen Finanzausgleichs, des Infrastrukturfonds und des kommenden neuen kantonalen Strassengesetzes ist der Anteil von Kanton, Bund und Gemeinden noch unklar. Der Kanton geht von eigenen Nettokosten von 25 bis 30 Mio. Franken aus. Die Bauarbeiten sollen 2011 beginnen und bis 2018 abgeschlossen werden.
www.worb.ch
Überlastetes Zentrum
Worb leidet seit Jahren unter dem Verkehr im Dorfzentrum. Bis zu 14 000 Fahrzeuge pro Tag passieren heute die Bahnhofstrasse.
Verschärft wird die Verkehrssituation durch die neu entstehenden Arbeitsplätze im Entwicklungsschwerpunkt Worbboden und durch das allgemeine Verkehrswachstum von zwei Prozent im Jahr.
Mit dem Projekt Verkehrssanierung Worb will der Kanton Bern die Probleme lösen. Vorgesehen sind der Bau einer rund 1,4 Kilometer langen Umfahrungsstrasse mit zwei Tunneln am südlichen Dorfrand sowie flankierende Massnahmen im Dorfzentrum.
Die neue Umfahrungsstrasse besteht aus der Spange Nord und der Spange Süd. Die erste Etappe der Spange Nord mit der neuen RBS-Haltestelle Worbboden und der Verlegung der Kantonsstrasse ist bereits gebaut. Die zweite Etappe führt vom Kreisel Bodengasse zum geplanten Kreisel Bernstrasse. Im Bereich des Schulhauses Worbboden verläuft die neue Strasse in einem 90 Meter langen Tunnel.
Die Spange Süd schliesst am Kreisel Bernstrasse an. Die Strasse verschwindet kurz darauf in einem 430 Meter langen Tunnel und schliesst mit einem Kreisel an die Rubigenstrasse an. Auf der Bern- und der Bahnhofstrasse im Zentrum wird eine Tempo-30-Zone eingerichtet.
Beide Strassen werden in den Pendlerzeiten sowie an Sonn- und Feiertagen für den Durchgangsverkehr gesperrt. Vorgesehen sind zudem gestalterische Massnahmen zu Gunsten des Velo- und Fussverkehrs.
80 Prozent weniger Verkehr
Mit dem Prohjekt kann das Verkehrsaufkommen im Zentrum um bis zu 80 Prozent gesenkt werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 62,26 Mio. Franken; davon wurden bereits 3 Mio. Franken für die Projektierung ausgegeben. Somit wird der Grosse Rat im November über einen Kredit von 59,26 Mio. Franken beschliessen.
Wegen des neuen Finanzausgleichs, des Infrastrukturfonds und des kommenden neuen kantonalen Strassengesetzes ist der Anteil von Kanton, Bund und Gemeinden noch unklar. Der Kanton geht von eigenen Nettokosten von 25 bis 30 Mio. Franken aus. Die Bauarbeiten sollen 2011 beginnen und bis 2018 abgeschlossen werden.
www.worb.ch