Verein zur Begleitung Schwerkranker: Seit drei Jahren im Dienste schwerkranker Mitmenschen

Seit drei Jahren entwickelt sich der Verein zur Begleitung Schwerkranker Region Konolfingen zu einer nicht mehr wegzudenkenden Organisation. Im Jahr 2006 wurden über 1600 Arbeitsstunden geleistet.

Willi Blaser
An der kürzlich stattgefundenen, dritten Hauptversammlung wurden alle Traktanden gutgeheissen. 50 Mitglieder gehören dem Verein zur Begleitung von Schwerkranker der Region Konolfingen an.

„Wir betreuen schwerkranke Menschen vom Talgraben bei Bigenthal bis Kirchdorf“ erklärt der Kassier des Vereins, Andreas Maurer. Die Begleitung schwerkranker Mitmenschen ist viel mehr als dabei sein in Trauer und Tod. Anteilnahme, Gespräche, Spiele und Spaziergänge gehören zu den vielfältigen Aufgaben.

In 1035 Nacht- und 572 Tagesstunden leisteten die 16 Begleiterinnen und Begleiter 307 Einsätze. Diese Einsätze reichen von einmaligen und Kurzzeiteinsätzen bis zu umfangreichen und lang andauernden Begleitungen. „Hier und da sind wir an die Grenzen unserer Kapazität gestossen. Die Reaktionen von Angehörigen zeigen uns, dass unsere Dienste geschätzt und hilfreiche Entlastungen sind“, erklärt Reinhold Becker, der Präsident des Vereins.

Um sich immer wieder auf den neusten Stand zu bringen und mit Erfahrungsaustausch einander zu unterstützen besuchen die Begleiterinnen und Begleiter Grund- und Weiterbildungskurse. Die Zusammenarbeit mit den Spitex-Diensten, den stationären Einrichtungen und der Ärzteschaft klappt bestens. „Die Finanzen des Vereins stehen auf gesunden Füssen. Mit der Unterstützung von Dritten, Spenden oder Vergabungen konnten wir unseren Aufwand decken“, erklärt Andreas Maurer.

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Erstellt: 01.05.2007
Geändert: 01.05.2007
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