Vechigen/Paris - Entführter Tamile in Frankreich befreit
Nach umfangreichen Ermittlungen der Kantonspolizei Bern hat ein 21-jähriger Mann in der Region Paris befreit werden können. Er war mehrere Tage zuvor in der Schweiz entführt worden. Hintergrund der Tat dürfte ein familiärer Konflikt sein. Einige der Tatverdächtigen befinden sich in Haft.
pkb / Res Reinhard, info@reinhards.ch
pkb. Augenzeugen hatten beobachtet, wie am vergangenen 21. September ein 21-jähriger in der Schweiz wohnhafter Mann aus Sri Lanka in Lindental (Vechigen) von Unbekannten verschleppt worden war. Die Kantonspolizei Bern nahm daraufhin umfangreiche Ermittlungen auf und es wurde eine Sonderkommission eingesetzt. Insgesamt waren mehrere Dutzend Mitarbeitende in die Untersuchung involviert.
Schliesslich ergaben sich Spuren nach England und Frankreich und es wurde intensiv mit den dortigen Polizeikräften zusammengearbeitet. Unter Koordination der Bundeskriminalpolizei erfolgten zudem mehrere Rechtshilfegesuche. Am 2. Oktober 2010 konnte der junge Mann in der Region Paris durch die französische Polizei und im Beisein von zwei Mitarbeitenden der Kantonspolizei Bern befreit werden. Er wurde daraufhin in die Schweiz gebracht.
In ersten Befragungen gab der Mann an, dass er bei seiner Entführung unter Waffengewalt in ein Auto gezerrt, gefesselt und in der Folge durch die Täterschaft nach Frankreich gebracht worden war. Das Motiv dürfte dabei in der Verlobung des Opfers und in dessen Einzug bei der Familie der Verlobten, einer 18-jährigen Schweizerin sri-lankischer Herkunft, liegen. Im Rahmen der Ermittlungen wurde bekannt, dass es bereits am 13. September einen Versuch gegeben hatte, den Mann zu entführen. Dieser war aber von Passanten vereitelt worden.
Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen wurden Tatverdächtige verhaftet. Einer davon stammt aus dem familiären Umfeld des Opfers. Das Untersuchungsrichteramt III Bern-Mittelland hat eine Untersuchung wegen Freiheitsberaubung und Entführung respektive Anstiftung dazu eröffnet. Die Suche nach weiteren Tätern ist im Gang. Diesbezügliche Ermittlungen im In- und Ausland laufen auf Hochtouren.
Schliesslich ergaben sich Spuren nach England und Frankreich und es wurde intensiv mit den dortigen Polizeikräften zusammengearbeitet. Unter Koordination der Bundeskriminalpolizei erfolgten zudem mehrere Rechtshilfegesuche. Am 2. Oktober 2010 konnte der junge Mann in der Region Paris durch die französische Polizei und im Beisein von zwei Mitarbeitenden der Kantonspolizei Bern befreit werden. Er wurde daraufhin in die Schweiz gebracht.
In ersten Befragungen gab der Mann an, dass er bei seiner Entführung unter Waffengewalt in ein Auto gezerrt, gefesselt und in der Folge durch die Täterschaft nach Frankreich gebracht worden war. Das Motiv dürfte dabei in der Verlobung des Opfers und in dessen Einzug bei der Familie der Verlobten, einer 18-jährigen Schweizerin sri-lankischer Herkunft, liegen. Im Rahmen der Ermittlungen wurde bekannt, dass es bereits am 13. September einen Versuch gegeben hatte, den Mann zu entführen. Dieser war aber von Passanten vereitelt worden.
Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen wurden Tatverdächtige verhaftet. Einer davon stammt aus dem familiären Umfeld des Opfers. Das Untersuchungsrichteramt III Bern-Mittelland hat eine Untersuchung wegen Freiheitsberaubung und Entführung respektive Anstiftung dazu eröffnet. Die Suche nach weiteren Tätern ist im Gang. Diesbezügliche Ermittlungen im In- und Ausland laufen auf Hochtouren.