Vechigen - Trotz Gegenwind zum Ziel
In Vechigen soll der Wind künftig 1000 Haushalte mit Strom versorgen. Die geplante Windkraftanlage auf der Diepoldshusenegg löst jedoch nicht nur Freude aus. Nun wollen die Initianten auf die Grundeigentümer zugehen.
Nicole Hättenschwiler, Simone Lippuner, Berner Zeitung BZ
Die Gemeinde Vechigen will aus Wind Strom machen. Drei Windturbinen auf der Diepoldshusenegg sollen rund 1000 Haushalte mit Strom beliefern. Erste Abklärungen hatten ergeben, dass die Windgeschwindigkeiten in diesem Gebiet auf 923 Metern über Meer für die Nutzung der Windenergie ausreichen würde (wir berichteten).
Der Gemeinderat von Vechigen informierte die Einwohner im Frühling 2008 erstmals über diese Pläne. Das löste nicht nur Freude aus. Bauern und Anwohner kritisierten, dass mit der Windanlage wertvolles Ackerland überbaut würde, und befürchten Lärm.
Angst vor Landverlust
Auf Ernst Bills Land wird wahrscheinlich eine der drei Turbinen stehen. Der Landwirt freut sich auf die Anlage und über die Idee, mit Alternativenergie die Umwelt zu schonen.
Der Vechiger versteht aber auch die Sorgen seiner Berufskollegen. «Vor allem diejenigen, die wenig Land besitzen, befürchten, wichtiges Kulturland zu verlieren.» So auch ein Verwandter von Bill, der gestern für eine Stellungnahme nicht zur Verfügung stand.
Von einer Lärmbelastung will Walter Schilt (SVP), Gemeindepräsident von Vechigen, nicht sprechen. «Erfahrungen mit modernen Anlagen haben gezeigt, dass es sich bloss um ein Rauschen handelt.»
Politisch befindet sich das Projekt auf gutem Weg. Da wollen sich die Initianten das Spiel nicht mit den Bauern verderben.
Grundeigentümer angehen
An einer ersten Standortbestimmung des Planungsteams am Mittwoch war deshalb klar: Die detaillierte Information der betroffenen Grundeigentümer hat nun erste Priorität. «Das wird in den kommenden zwei Wochen passieren», sagt der Gemeindepräsident.
Es solle niemand vor den Kopf gestossen, sondern alle Betroffenen zum richtigen Zeitpunkt ins Geschehen involviert werden.
Der Gemeinderat von Vechigen informierte die Einwohner im Frühling 2008 erstmals über diese Pläne. Das löste nicht nur Freude aus. Bauern und Anwohner kritisierten, dass mit der Windanlage wertvolles Ackerland überbaut würde, und befürchten Lärm.
Angst vor Landverlust
Auf Ernst Bills Land wird wahrscheinlich eine der drei Turbinen stehen. Der Landwirt freut sich auf die Anlage und über die Idee, mit Alternativenergie die Umwelt zu schonen.
Der Vechiger versteht aber auch die Sorgen seiner Berufskollegen. «Vor allem diejenigen, die wenig Land besitzen, befürchten, wichtiges Kulturland zu verlieren.» So auch ein Verwandter von Bill, der gestern für eine Stellungnahme nicht zur Verfügung stand.
Von einer Lärmbelastung will Walter Schilt (SVP), Gemeindepräsident von Vechigen, nicht sprechen. «Erfahrungen mit modernen Anlagen haben gezeigt, dass es sich bloss um ein Rauschen handelt.»
Politisch befindet sich das Projekt auf gutem Weg. Da wollen sich die Initianten das Spiel nicht mit den Bauern verderben.
Grundeigentümer angehen
An einer ersten Standortbestimmung des Planungsteams am Mittwoch war deshalb klar: Die detaillierte Information der betroffenen Grundeigentümer hat nun erste Priorität. «Das wird in den kommenden zwei Wochen passieren», sagt der Gemeindepräsident.
Es solle niemand vor den Kopf gestossen, sondern alle Betroffenen zum richtigen Zeitpunkt ins Geschehen involviert werden.