Vechigen - Mobilisieren für die Schule
Der Gemeinderat von Vechigen will die Schulkommissionen zusammenlegen. Dagegen formiert sich nun Widerstand.
Christian Liechti, Berner Zeitung BZ
Der Gemeinderat von Vechigen hat beschlossen, die Schulbezirke aufzulösen und die Schulkommissionen in einer Bildungskommission zusammen zu führen. Am 5.Dezember unterbreitet er die dafür nötigen Reglementsänderungen der Gemeindeversammlung. Gegen das Vorhaben formiert sich nun Widerstand. Der Verein Pro Gesamtschule Lindental hat diese Woche ein Infoschreiben verschickt und will an der Bezirksversammlung über die Folgen der Reform für «seine» Schule informieren. «Wir befürchten, dass unsere Bedürfnisse und Anliegen in einer zentralen Bildungskommission viel zu kurz kommen», sagt Schulleiter André Schibli auf Anfrage. «Ohne eine eigene Kommission werden wir künftig keine Lobby mehr haben.» Deshalb kündet der Verein an, an der Gemeindeversammlung diverse Abänderungsanträge zu stellen.
In der Gesamtschule Lindental werden 20 Kinder aus neun Jahrgängen in einer Klasse unterrichtet. Die Reform der Vechiger Schulen stand von Anfang an unter einem schlechten Stern. Kurz vor den Wahlen Ende 2008 wagte sich der Gemeinderat nicht, breit über die Zukunft der Schulen diskutieren zu lassen. Zu hoch schlugen die Wellen bei diesem Geschäft. Denn die Bezirke Littewil und Lindental müssen damit rechnen, in den nächsten Jahren wegen mangelnder Kinderzahlen ihre Schulen ohnehin schliessen zu müssen. In der Folge traten fünf von sieben Mitgliedern der Zentralschulkommission aus Protest zurück. In der Kommission verblieben einzig von Amtes wegen Gemeinderat Matthias Peter (SP) sowie der Vertreter der umstrittenen Aussenschule Littewil, Hans Moser.
In der Gesamtschule Lindental werden 20 Kinder aus neun Jahrgängen in einer Klasse unterrichtet. Die Reform der Vechiger Schulen stand von Anfang an unter einem schlechten Stern. Kurz vor den Wahlen Ende 2008 wagte sich der Gemeinderat nicht, breit über die Zukunft der Schulen diskutieren zu lassen. Zu hoch schlugen die Wellen bei diesem Geschäft. Denn die Bezirke Littewil und Lindental müssen damit rechnen, in den nächsten Jahren wegen mangelnder Kinderzahlen ihre Schulen ohnehin schliessen zu müssen. In der Folge traten fünf von sieben Mitgliedern der Zentralschulkommission aus Protest zurück. In der Kommission verblieben einzig von Amtes wegen Gemeinderat Matthias Peter (SP) sowie der Vertreter der umstrittenen Aussenschule Littewil, Hans Moser.