Vechigen - Eltern und Schüler wehren sich gegen die Abschaffung des Skilagers
Die Gemeinde Vechigen wird künftig keine obligatorischen Skilager mehr durchführen. Dagegen wehrt sich die IG Winterlager Vechigen. Sie hat dem Gemeinderat an der Gemeindeversammlung eine Petition übergeben.
Tobias Kühn, info@bern-ost.ch
Über 886 Vechigerinnen und Vechiger haben die vor rund drei Wochen lancierte Petition unterschrieben. "Das sind über 16 Prozent der Gemeindebevölkerung", betont Stephan Jörg, von der IG Winterlager Vechigen. Die Unterzeichnenden sind gemäss Jörg vorallem Eltern und betroffene Kinder, die sich gegen den Entscheid der Gemeinde wehren, das obligatorische Skilager künftig nicht mehr durchzuführen.
Kosten, Widerwille, Risiken
Statt eines obligatorischen Skilagers sieht das neue Lagerkonzept der Gemeinde vor, dass an der Oberstufe jedes Jahr eine Landschulwoche pro Klasse durchgeführt wird. An den Primarschulen werden die Schüler künftig zwei Landschulwochen erleben. Die Gesamtschule Lindental hat weiterhin jedes Jahr eine Landschulwoche.
Als Gründe nennt die Gemeinde die Kosten der Skilager, die insbesondere für die Eltern hoch seien. Weiter gebe es immer mehr Kinder, die nicht Ski fahren wollen und keine Skiausrüstung besässen. Zudem seien die Risiken und damit die Verantwortung der Lagerleitungen sehr hoch.
Die Landschulwochen der Schulen werden gemäss der Gemeinde nicht nur im Sommer durchgeführt. Zurzeit werde geprüft, ob künftig auf freiwilliger Basis ein Wintersport-Lager in der Sportwoche angeboten werden könne.
Erlebnis und Teambildung
"Ein Skilager soll für die Klasse ein Erlebnis sein und die Teambildung fördern", erklärt Stephan Jörg von der IG Winterlager. Leider hätten die Kinder und Eltern nie Stellung zu diesem Thema nehmen können. Viele Vechigerinnen und Vechiger seien über den Entscheid erstaunt.
Weiter verweist Jörg auf Bestrebungen des Bundes für mehr Sport und eine Schneesportoffensive des VBS. Auch das sei ein wichtiges Merkmal eines Skilagers: Der Sport steht im Vordergrund und nicht ein schulisches Thema.
Mit der Petition verlangt die IG, dass der Lagerentscheid rückgängig gemacht wird. Das Skilager soll durch ein jährliches Winterlager ersetzt werden. Der Beitrag der Gemeinde an Lager und Schulreisen sei zu erhöhen.
Auch Schülerinnen und Schüler haben Unterschriften gesammelt: Gemäss Mitteilung der erwachsenen Petitionäre hätten von den 96 Kindern des Schulhauses Stämpbach 72 unterschrieben. Diese zweite Petition wurde separat überreicht.
Kosten, Widerwille, Risiken
Statt eines obligatorischen Skilagers sieht das neue Lagerkonzept der Gemeinde vor, dass an der Oberstufe jedes Jahr eine Landschulwoche pro Klasse durchgeführt wird. An den Primarschulen werden die Schüler künftig zwei Landschulwochen erleben. Die Gesamtschule Lindental hat weiterhin jedes Jahr eine Landschulwoche.
Als Gründe nennt die Gemeinde die Kosten der Skilager, die insbesondere für die Eltern hoch seien. Weiter gebe es immer mehr Kinder, die nicht Ski fahren wollen und keine Skiausrüstung besässen. Zudem seien die Risiken und damit die Verantwortung der Lagerleitungen sehr hoch.
Die Landschulwochen der Schulen werden gemäss der Gemeinde nicht nur im Sommer durchgeführt. Zurzeit werde geprüft, ob künftig auf freiwilliger Basis ein Wintersport-Lager in der Sportwoche angeboten werden könne.
Erlebnis und Teambildung
"Ein Skilager soll für die Klasse ein Erlebnis sein und die Teambildung fördern", erklärt Stephan Jörg von der IG Winterlager. Leider hätten die Kinder und Eltern nie Stellung zu diesem Thema nehmen können. Viele Vechigerinnen und Vechiger seien über den Entscheid erstaunt.
Weiter verweist Jörg auf Bestrebungen des Bundes für mehr Sport und eine Schneesportoffensive des VBS. Auch das sei ein wichtiges Merkmal eines Skilagers: Der Sport steht im Vordergrund und nicht ein schulisches Thema.
Mit der Petition verlangt die IG, dass der Lagerentscheid rückgängig gemacht wird. Das Skilager soll durch ein jährliches Winterlager ersetzt werden. Der Beitrag der Gemeinde an Lager und Schulreisen sei zu erhöhen.
Auch Schülerinnen und Schüler haben Unterschriften gesammelt: Gemäss Mitteilung der erwachsenen Petitionäre hätten von den 96 Kindern des Schulhauses Stämpbach 72 unterschrieben. Diese zweite Petition wurde separat überreicht.