Unihockey Tigers-Trainer Niklaus Engel: "Jetzt gilt es ernst"

Am Samstag startet mit dem Auswärtsspiel gegen den HC Rychenberg Winterthur die Playoff-Viertelfinalserie der Unihockey Tigers. Nach 22 Spielen liegen die Tigers mit 41 Punkten nur einen Rang hinter ihrem Gegner. Trainer Niklaus Engel spricht über die Stimmung im Team, den HCR und die Aussenseiterrolle der Tigers.

pd/cr, info@bern-ost.ch

BERN-OST: Am Samstag beginnt die Playoff-Viertelfinalserie. Wie ist die Stimmung bei dir und dem Team? 

Niklaus Engel: Eine gewisse Anspannung ist sicherlich vorhanden und viele Gedanken drehen sich um die anstehenden Playoffs. Auch bei den Spielern ist dies zu spüren. Man merkt, dass es nun ernst gilt. Aber es ist auch Freude vorhanden. Schliesslich hat man acht Monate auf diesen Moment hingearbeitet. 

 

Der HC Rychenberg Winterthur (HCR) gilt momentan als Überraschungsteam der Saison. Was sagst du dazu?

Mit Blick auf die Kaderliste hatte ich die Mannschaft so weit vorne erwartet. Auch ein bis zwei Plätze weiter vorne wären möglich gewesen. Sie haben sowohl gute Ausländer als auch Schweizer Spieler im Team. Daher hat mich ihr vierter Rang in der Quali nicht überrascht. 

 

Vor einem Jahr trafen die Tigers im Viertelfinal auf GC Zürich mit Topskorer Kim Nilsson. Beim HC Rychenberg Winterthur spielen gleich mehrere solche Topskorer - macht das die Aufgabe schwieriger?

Auch GC kann man nicht auf Nilsson reduzieren und weitere Spieler waren ebenfalls torgefährlich. Daher kann man die Aufgabe gegen den HCR nicht als schwieriger oder einfacher bezeichnen. Die Voraussetzungen sind jedoch sicherlich anders. Der HCR ist unberechenbarer. 

 

Wurden in den vergangenen Tagen noch neue taktische Elemente speziell für die Playoffserie eingeübt? 

Nein, wir haben Bestehendes optimiert. Vieles wurde bereits ausprobiert und nun gilt es, im richtigen Moment die richtigen Aktionen aus der Schublade ziehen zu können. 

 

Geht ihr als Aussenseiter in die Serie? 

Beide Spiele der Qualifikationsrunde waren knapp. Das Hinspiel zum Saisonstart entschied der HCR erst in den letzten Minuten und das Rückspiel konnten wir in der Verlängerung gewinnen. Mit einer guten Leistung sind sie zu schlagen. Der Sieger der Serie ist offen, beide können gewinnen. 

 

Kann der Heimvorteil am Samstag für den HCR sprechen? 

Diesbezüglich gibt es immer zwei Seiten. Zuhause ist auch der Druck höher, gewinnen zu müssen. Daher sehe ich dies nicht als Nachteil für uns.

[i] Interview: Thomas Blaser, Unihockey Tigers. Das zweite Spiel der Serie findet am Sonntag, 28. Februar, 16.30 Uhr, in der Espace Arena in Biglen statt. 


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Erstellt: 26.02.2016
Geändert: 26.02.2016
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