Unihockey Tigers: Herausragendes Kollektiv gewinnt Spitzenkampf

Die Unihockey Tigers demonstrieren mit einem 8:3-Sieg gegen den SV Wiler-Ersigen ihre hervorragende Form und sichern sich die allerbesten Chancen auf den Qualifikationssieg. Sie gelangen mit drei Toren in den ersten zehn Minuten und einer beeindruckenden Leistung im Schlussabschnitt zu diesem deutlichen Schlussresultat.

Thomas Blaser, Unihockey Tigers

Grosses Staunen bei den 710 Zuschauern bereits nach etwas mehr als neun Minuten: Krähenbühl netzt für die Tigers zum 3:0 ein und zwingt Wiler-Trainer Schönbeck, sein Time-Out bereits jetzt zu beziehen. Nicht (nur) aufgrund des Resultates, sondern weil die Unihockey Tigers gegen den früheren Serienmeister mit einem deutlich höheren Ballbesitz, mehr Kampfgeist und Spielintelligenz aufwarten. Er nimmt zwar keine Veränderungen in den Spielformationen vor, scheint aber die die richtigen Worte zu finden. Seine Mannschaft findet nun ins Spiel und kann bis zur ersten Pause auf 2:3 verkürzen.

 

„Chancen hüben wie drüben“, lautet das Motto im Mittelabschnitt. Nachdem anfänglich die Gäste dem Ausgleich näher standen, ist das Chancenplus bald auf der Seite der Tigers, die trotz vielen torgefährlichen Möglichkeiten den Ausbau der Führung verpassen. Kurz bevor man sich mit dem torlosen Abschnitt abgefunden hatte, verwertet Zimmermann einen Konter zum Ausgleich und der Neulancierung des Spiels.

 

Im Schlussabschnitt zeigen die Tigers, was sie zurzeit so stark macht: Bei früheren Niederlagen gegen Wiler-Ersigen wurden oftmals die Qualität über die ganze Kaderbreite als Grund angeführt. In der Saison 2013/14 treffen alle Sturmformationen regelmässig und die jungen Spieler fügen sich bestens in das Kollektiv ein. Zum Beispiel zu Beginn des Schlussdrittels, wo Liechti mit seinem ersten NLA-Tor die Tigers in diesem wichtigen Moment in Front bringt. Mit der Führung im Rücken bestimmen sie das Spielgeschehen, zeigen beim 5:3 viel Ruhe und Abgeklärtheit in der Auslösung und die nötige Effizienz im Abschluss. Während Wiler einige gute Chancen auslässt, erhöhen die Tigers kontinuierlich: mittels Freistoss, Penalty und Treffer ins leere Tor zum deutlichen 8:3.

 

Diese überzeugende Mannschaftsleistung bringt den Tigers zwei Runden vor Qualifikationsschluss fünf Punkte Vorsprung. Ein Sieg gegen Uster (Sa, 11.01.14, auswärts) oder  Olten-Zofingen (So, 19.01.14, Heimspiel) reicht dazu. Eine noch wichtigere Aufgabe steht jedoch bereits am Sonntagabend an: Im Cup-Halbfinal zuhause gegen GC Zürich braucht es erneut eine Topleistung, um an den Final reisen zu können.

 

[i] Cup-Halbfinal am Sonntag: Unihockey Tigers – GC Zürich, Sonntag, 12. Januar 2014, 20:00 Uhr, Espace Arena Biglen

 

Unihockey Tigers - SV Wiler-Ersigen 8:3 (3:2, 0:1, 5:0)

Espace-Arena, Biglen. 710 Zuschauer. SR Güpfert/Ziegler.

Tore: 2. Siegenthaler (Krähenbühl) 1:0. 7. Mosimann 2:0. 10. Krähenbühl 3:0. 15. Adrian Zimmermann (Rosén) 3:1. 17. Wittwer (Rosén) 3:2. 39. Adrian Zimmermann (Rosén) 3:3. 42. Liechti (Mosimann) 4:3. 49. Frejd (Stucki) 5:3. 53. Dario Langenegger (Flükiger) 6:3. 58. Frejd 7:3. 60. (59:03) Frejd (Wiler-Ersigen mit sechs Feldspielern) 8:3.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Tigers. keine Strafen gegen SV Wiler-Ersigen.

Unihockey Tigers: Philipp Gerber; Trüssel, Stucki; Rindlisbacher, Siegenthaler; Dario Langenegger, Flükiger; Kjellman, Frejd, Marc-Oliver Gerber; Liechti, Krähenbühl, Mosimann; Aeschlimann, Brechbühl, Kropf; Gfeller

SV Wiler-Ersigen: Zimmermann; Gerber, Bichsel; Hirschi, Nussbächer; Väänänen, Bieber; Matthias Hofbauer; Christoph Hofbauer, Garnier; Gloor, Flühmann, Steffen; Rosén, Steffen, Zimmermann; Fankhauser

Bemerkungen: Tigers ohne Manuel Engel (rekonvaleszent). – 09:09 Time-Out Wiler-Ersigen. – 46. Pfostenschuss Dario Langenegger. – Wiler-Ersigen von 57:30 bis 59:03 mehrheitlich ohne Torhüter. – Mosimann (Unihockey Tigers) und Rosén (Wiler-Ersigen) als beste Spieler ausgezeichnet.


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Erstellt: 09.01.2014
Geändert: 10.01.2014
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