Unihockey SML - Wenn der Wurm drin ist
Auch im Spiel gegen den Tabellenletzten gelang es den Emmentalern nicht, sich aus der Misere zu befreien. Obwohl die Tigers unermüdlich versuchten, den Druck auf das gegnerische Tor hoch zu halten und auch zu einer Vielzahl an Chancen kamen, mussten sie letztendlich mit nur einem Punkt aus dem Aargau zurückfahren.
Der zweite Abschnitt wurde erneut von den Tigers dominiert, sie machten das Spiel, schossen oft doch wiederum zu ungenau und ohne die notwendige Effizienz. Es war vielmehr der Aufsteiger, der dieses Drittel für sich entscheiden konnte. Bezeichnend, dass zum Beispiel der erneute Führungstreffer für die Aargauer ein Treffer in Unterzahl war. Derartige Tore drücken auf die Moral und sind Symbol für die grassierende Unsicherheit im Tigers-Team.
Im letzten Drittel versuchte Trainer Soutter mit der Umstellung auf zwei Linien dem Spiel noch eine Wende zu geben. Nun waren es noch mehr die Emmentaler, die Druck machten und endlich fielen auch die Tore. Doch – obwohl die Chancen zuhauf vorhanden waren – es gelang den Tigers nicht, den wichtigen Siegtreffer vor Ablauf der 60 gespielten Minuten unter zu bringen. Die darauf folgende Verlängerung gestaltet sich genau gleich wie das letzte Drittel; der entscheidende Treffer gelang den Tigers nicht. Die „Lotterie“ Penaltyschiessen gewann Lok Reinach mit einem überragenden Cazzato im Tor.
UHC Lok Reinach – Unihockey Tigers 5:4 n.P. (1:1, 3:1, 0:2, 0:0)
Pfrundmatt, Reinach. – 165 Zuschauer. – SR: Brugger/Moser. Tore: 11. Hediger (Gürber) 1:0, 17. Dysli (Zalesny) 1:1, 26. Gustafsson (Näf) 2:1, 33. M. Gerber (Mühlethaler) 2:2, 37. De Icco (Kaufmann) 3:2, 39. Wittwer (Merki) 4:2, 47. Zalesny (M. Gerber) 4:3, 52. Rindlisbacher 4:4.
Strafen: Tigers keine, Lok Reinach 2mal 2 Minuten.
www.unihockeytigers.ch