Unihockey SML - Unihockey Tigers in den Playoffs
Mit einem verdienten 6:4-Finalrunden-Sieg gegen GC Zürich haben sich die Unihockey Tigers praktisch für die Playoffs qualifiziert.
Sandra Zesiger / Res Reinhard, info@reinhards.ch
Tempo, Tore, Spannung: Das Spiel zwischen den Unihockey Tigers und GC bot alles, was Unihockey attraktiv macht.
Bereits nach knapp drei gespielten Minuten wurde es vor Philipp Gerber im Tor der Tigers zum ersten Mal so richtig gefährlich. Suter zog zwar die Notbremse und vereitelte damit eine hervorragende Konterchance der Gäste, jedoch gab es in Folge dieser Aktion einen Penalty. Der Zürcher nahm Anlauf, aber noch vor Abschluss sprang ihm der Ball vom Stock. So blieb es vorerst beim 0:0 und Suter musste für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Von dieser Spezialsituation konnte GC allerdings auch nicht profitieren im Gegenteil. Bei einem Befreiungsangriff der Tigers liess Pergelius nicht locker, bis er den Ball im Tor untergebracht hatte und damit sein Team mittels Shorthander 1:0 in Führung brachte. Während des ersten Spielabschnittes waren beide Teams darum bemüht, ein Mittel gegen die jeweils gut organisierte Verteidigung des Gegners zu finden. Gefährlich wurde es eigentlich nur dann, wenn eine Mannschaft durch einen Ballgewinn in der eigenen Zone einen Konter lancieren konnte. Kurz vor der ersten Pause gelang es den Tigers dann doch noch einen gepflegten Angriffsversuch mit einem Torschuss abzuschliessen und prompt stand es 2:0. Simon Stucki, welcher sich vor dem Tor freigelaufen hatte, verwertete den Pass von Rindlisbacher mit einer Direktabnahme und verschaffte seinem Team damit eine gute Ausgangslage für das Mitteldrittel.
Nach der Pause wirkten die Gastgeber entschlossener und erspielten sich viele gute Torchancen. Diese blieben jedoch ungenutzt. So liess beispielsweise Burkhalter bis zur siebten Minute zwei riesen Möglichkeiten aus und das Spiel blieb weiter offen. Es kam, wie es kommen musste: Kurz vor Spielhälfte gelang Scalvinoni der Anschlusstreffer für GC und anstatt 3:0 stand es plötzlich 2:1. Die Reaktion der Tigers erfolgte rund fünf Minuten später. Markus Aeschbacher fasste sich ein Herz und lief mit dem Ball quer über das ganz Spielfeld und versenkte ihn im Netz hinter GC-Keeper Bruderer. Der erneute Zweitorevorsprung währte allerdings nur bis zur 39. Minute. Ales Jakubek profitierte von einer kurzen Unkonzentriertheit der Gastgeber und erzielte mittels Freistoss das 3:2. Die letzte Minute des zweiten Spielabschnittes gehörte dann eindeutig den Zürchern. Philipp Gerber konnte nur dank zwei hervorragender Paraden ein weiteres Gegentor verhindern und Markus Gerber wusste sich nur noch mit unfairen Mitteln zu helfen. Er wurde vom Schiedsrichtergespann Kläsi/Baumgartner für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt.
Diesmal liessen sich die Gäste aus Zürich nicht zwei Mal bitten. Der OrionStar Lukas Angst erzielte nur eine gute Minute nach Wiederanpfiff in Überzahl den Ausgleich zum 3:3. Die Tigers liessen sich davon jedoch nicht beeindrucken und profitieren ihrerseits vom Ausschluss eines Zürchers. Henrik Kronholm schloss einen sehenswerten Angriff über mehrere Stationen erfolgreich ab und brachte sein Team damit erneut in Front. In der 49. Minute wurde Fabian Buser vom Finnen Kuronen unsanft von den Beinen geholt. Buser musste danach gepflegt werden und konnte nicht mehr weiterspielen. Kuronen kassierte nebst einer Zweiminutenstrafe auch noch eine Zehnminutendisziplinarstrafe wegen unsportlichem Verhalten. Nach nur gerade 24 Sekunden Überzahlspiel erzielte Peka Palomäki das vorentscheidende 5:3 für die Tigers. Obwohl die GC bis zum Schluss weiterkämpfte und in der 56. Minute sogar noch das 5:4 erzielte, war die Sache gelaufen. Die Gastgeber wirkten weniger müde und verwalteten ihren Vorsprung. Kronholm traf sogar noch zum 6:4. Dabei blieb es. Sowohl das Timeout der Zürcher wie auch die Ersetzung des Torhüters durch einen zusätzlichen Feldspieler konnten nichts mehr am Sieg der Tigers ändern.
Damit werden die Unihockey Tigers mit Wiler-Ersigen, Floorball Köniz und GC Zürich in den Playoffs um den Meistertitel spielen können. Einzig bei einer Niederlage mit 11 Toren Differenz im letzten Finalrunden-Spiel gegen Alligator Malans liessen sich die Emmentaler die Butter noch vom Brot nehmen...
Unihockey Tigers - GC Zürich 6:4 (2:0, 1:2, 3:2)
Espace Arena Biglen -- 302 Zuschauer -- SR: Baumgartner/Kläsi
Tore: 5. Pergelius (Wyss) 1:0 (Shorthander). 19. Stucki (Suter) 2:0. 27. Scalvinoni (Angst) 2:1. 34. Aeschbacher (Held) 3:1. 39. Jakubek 3:2. 42. Angst (Kamaj) 3:3 (Ausschluss M. Gerber). 44. Kronholm (Palomäki) 4:3 (Ausschluss Abegg). 50. Palomäki (M. Gerber) 5:3 (Ausschluss Kuronen). 56. Sigrist (Angst) 5:4. 57. Kronholm 6:4
Unihockey Tigers: Ph. Gerber, Held, Wyss, Palomäki, M. Gerber, Ritter, Suter, Buser, Hofer, Rindlisbacher, Burkhalter, Stucki, Lüthi, Aeschbacher, Mühlethaler, Kronholm (OrionStar), Lindström, Pergelius, Leisi
Grasshopper-Club Zürich: Bruderer, Jakubek, Holdener, Hostettler, Kamaj, Osman, Scherrer, Helfenstein, Angst (OrionStar), Kuronen, Allemand, Sutter, Abegg, Pulver, Scalvinoni, Zimmermann, Maffioletti, Waeny, Sigrist, Haab
Bemerkungen: Tigers ohne Kiener (verletzt) und Liechti (U-21). GC ohne Walser (verletzt), Kölliker (U-21) und Racine (Ausland).
49. Ausfall Buser (Tigers). 57:58 Timeout GC. 59. und 60. GC mehrheitlich ohne Torhüter.
Bestplayer: Peka Palomäki (Tigers) ; Lukas Angst (GC)
www.unihockeytigers.ch
Bereits nach knapp drei gespielten Minuten wurde es vor Philipp Gerber im Tor der Tigers zum ersten Mal so richtig gefährlich. Suter zog zwar die Notbremse und vereitelte damit eine hervorragende Konterchance der Gäste, jedoch gab es in Folge dieser Aktion einen Penalty. Der Zürcher nahm Anlauf, aber noch vor Abschluss sprang ihm der Ball vom Stock. So blieb es vorerst beim 0:0 und Suter musste für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Von dieser Spezialsituation konnte GC allerdings auch nicht profitieren im Gegenteil. Bei einem Befreiungsangriff der Tigers liess Pergelius nicht locker, bis er den Ball im Tor untergebracht hatte und damit sein Team mittels Shorthander 1:0 in Führung brachte. Während des ersten Spielabschnittes waren beide Teams darum bemüht, ein Mittel gegen die jeweils gut organisierte Verteidigung des Gegners zu finden. Gefährlich wurde es eigentlich nur dann, wenn eine Mannschaft durch einen Ballgewinn in der eigenen Zone einen Konter lancieren konnte. Kurz vor der ersten Pause gelang es den Tigers dann doch noch einen gepflegten Angriffsversuch mit einem Torschuss abzuschliessen und prompt stand es 2:0. Simon Stucki, welcher sich vor dem Tor freigelaufen hatte, verwertete den Pass von Rindlisbacher mit einer Direktabnahme und verschaffte seinem Team damit eine gute Ausgangslage für das Mitteldrittel.
Nach der Pause wirkten die Gastgeber entschlossener und erspielten sich viele gute Torchancen. Diese blieben jedoch ungenutzt. So liess beispielsweise Burkhalter bis zur siebten Minute zwei riesen Möglichkeiten aus und das Spiel blieb weiter offen. Es kam, wie es kommen musste: Kurz vor Spielhälfte gelang Scalvinoni der Anschlusstreffer für GC und anstatt 3:0 stand es plötzlich 2:1. Die Reaktion der Tigers erfolgte rund fünf Minuten später. Markus Aeschbacher fasste sich ein Herz und lief mit dem Ball quer über das ganz Spielfeld und versenkte ihn im Netz hinter GC-Keeper Bruderer. Der erneute Zweitorevorsprung währte allerdings nur bis zur 39. Minute. Ales Jakubek profitierte von einer kurzen Unkonzentriertheit der Gastgeber und erzielte mittels Freistoss das 3:2. Die letzte Minute des zweiten Spielabschnittes gehörte dann eindeutig den Zürchern. Philipp Gerber konnte nur dank zwei hervorragender Paraden ein weiteres Gegentor verhindern und Markus Gerber wusste sich nur noch mit unfairen Mitteln zu helfen. Er wurde vom Schiedsrichtergespann Kläsi/Baumgartner für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt.
Diesmal liessen sich die Gäste aus Zürich nicht zwei Mal bitten. Der OrionStar Lukas Angst erzielte nur eine gute Minute nach Wiederanpfiff in Überzahl den Ausgleich zum 3:3. Die Tigers liessen sich davon jedoch nicht beeindrucken und profitieren ihrerseits vom Ausschluss eines Zürchers. Henrik Kronholm schloss einen sehenswerten Angriff über mehrere Stationen erfolgreich ab und brachte sein Team damit erneut in Front. In der 49. Minute wurde Fabian Buser vom Finnen Kuronen unsanft von den Beinen geholt. Buser musste danach gepflegt werden und konnte nicht mehr weiterspielen. Kuronen kassierte nebst einer Zweiminutenstrafe auch noch eine Zehnminutendisziplinarstrafe wegen unsportlichem Verhalten. Nach nur gerade 24 Sekunden Überzahlspiel erzielte Peka Palomäki das vorentscheidende 5:3 für die Tigers. Obwohl die GC bis zum Schluss weiterkämpfte und in der 56. Minute sogar noch das 5:4 erzielte, war die Sache gelaufen. Die Gastgeber wirkten weniger müde und verwalteten ihren Vorsprung. Kronholm traf sogar noch zum 6:4. Dabei blieb es. Sowohl das Timeout der Zürcher wie auch die Ersetzung des Torhüters durch einen zusätzlichen Feldspieler konnten nichts mehr am Sieg der Tigers ändern.
Damit werden die Unihockey Tigers mit Wiler-Ersigen, Floorball Köniz und GC Zürich in den Playoffs um den Meistertitel spielen können. Einzig bei einer Niederlage mit 11 Toren Differenz im letzten Finalrunden-Spiel gegen Alligator Malans liessen sich die Emmentaler die Butter noch vom Brot nehmen...
Unihockey Tigers - GC Zürich 6:4 (2:0, 1:2, 3:2)
Espace Arena Biglen -- 302 Zuschauer -- SR: Baumgartner/Kläsi
Tore: 5. Pergelius (Wyss) 1:0 (Shorthander). 19. Stucki (Suter) 2:0. 27. Scalvinoni (Angst) 2:1. 34. Aeschbacher (Held) 3:1. 39. Jakubek 3:2. 42. Angst (Kamaj) 3:3 (Ausschluss M. Gerber). 44. Kronholm (Palomäki) 4:3 (Ausschluss Abegg). 50. Palomäki (M. Gerber) 5:3 (Ausschluss Kuronen). 56. Sigrist (Angst) 5:4. 57. Kronholm 6:4
Unihockey Tigers: Ph. Gerber, Held, Wyss, Palomäki, M. Gerber, Ritter, Suter, Buser, Hofer, Rindlisbacher, Burkhalter, Stucki, Lüthi, Aeschbacher, Mühlethaler, Kronholm (OrionStar), Lindström, Pergelius, Leisi
Grasshopper-Club Zürich: Bruderer, Jakubek, Holdener, Hostettler, Kamaj, Osman, Scherrer, Helfenstein, Angst (OrionStar), Kuronen, Allemand, Sutter, Abegg, Pulver, Scalvinoni, Zimmermann, Maffioletti, Waeny, Sigrist, Haab
Bemerkungen: Tigers ohne Kiener (verletzt) und Liechti (U-21). GC ohne Walser (verletzt), Kölliker (U-21) und Racine (Ausland).
49. Ausfall Buser (Tigers). 57:58 Timeout GC. 59. und 60. GC mehrheitlich ohne Torhüter.
Bestplayer: Peka Palomäki (Tigers) ; Lukas Angst (GC)
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