Unihockey SLM - Tigers spielen gegen Chur 5:5

5:5 (1:0, 2:3, 2:2) nach Verlängerung: Die Unihockey Tigers haben im zweiten Meisterschaftsspiel in Chur gegen Chur Unihockey unentschieden gespielt.

Fabian Buser, Remo Leisi
Die Ausgangslage vor diesem Spiel versprach einiges: Beide Teams hatten am letzten Wochenende wichtige Derby-Siege verbucht und sollten daher vor Selbstvertrauen nur so strotzen.
Doch davon war im ersten Drittel kaum etwas zu merken. Ungenaue Zuspiele und harmlose Abschlussversuche prägten das Spiel beider Mannschaften. Den Gastgebern gelang schliesslich in der 10. Minute das einzige Tor des Startdrittels.

Die Pause schien den beiden Teams gut getan zu haben, das Spiel gewann zunehmend an Attraktivität. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff nutzten die Tigers eine Überzahlsituation und konnten durch Simon Stucki den Spielstand ausgleichen. Die Antwort der Churer liess aber nicht lange auf sich warten, schon im nächsten Einsatz konnten sie einen Abpraller erfolgreich verwerten.

Wenig später konnten die Gastgeber durch einen Powerplaytreffer sogar mit zwei Toren Vorsprung davonziehen. Erneut in Überzahl bediente auf der Gegenseite Kronholm per Flippass Palomäkki, welcher den Ball im Tor unterbrachte. Kurz vor Schluss des Mitteldrittels konnten die Gäste schliesslich durch Pergelius zum 3:3 Pausenstand ausgleichen.

Die ersten 10 Minuten im letzten Drittel verliefen mehr oder weniger ereignislos. Was dann aber geschah, sollte für alles entschädigen: Fünf Minuten vor Schluss erzielt erneut Pergelius das 4:3 mit einem schnell vorgetragenen Konter. Nur zwei Minuten später traf Mühlethaler für die Gäste zum vermeintlich vorentscheidenden 5:3.

Die Churer nahmen daraufhin ein Timeout und ersetzen von nun an den Torhüter mit einem sechsten Feldspieler. Zwei, beziehungsweise eine Minute vor Schluss gelang es den Gastgebern, das Skore auszugleichen. Damit nicht genug, eine halbe Minute vor Ablauf der Spielzeit traf Binggeli sogar noch die Latte. Im Gegenzug unterband Cadisch ein Abschlussversuch von Palomäkki regelwidrig und musste so mit dem Schlusspfiff auf die Strafbank.

Aus der numerischen Überzahl zu Beginn der Verlängerung konnten die Langnauer aber kein Kapital schlagen. In der Folge wogte das Spiel hin und her, auf beiden Seiten wurden die besten Möglichkeiten ausgelassen oder man rettete (regelwidrig) in extremis im eigenen Torraum. So endete das Spiel 5:5 unentschieden. Fazit: einen Punkt gewonnen – drei wären besser gewesen!

www.unihockeytigers.ch

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Erstellt: 07.10.2007
Geändert: 07.10.2007
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