Unihockey NLA - ...und trotzdem gewonnen

Die Unihockey Tigers haben auch das zweite Spiel innert Wochenfrist gegen einen Bündner Gegner gewonnen. Gegen Chur Unihockey gab es ein munteres Torfestival, welches mit 10:9 gewonnen wurde und den Zuschauern einiges bot.

mg / Unihockey Tigers
Diejenigen Zuschauer, die trotz dem frühlingshaften Sonntag in die Espace Arena kamen, bereuten dies bestimmt nicht. Dafür waren die Trainer wohl nicht mit dem Gezeigten ihrer Schützlinge zufrieden. Das Torfestival (im Schnitt alle 3 Minuten ein Treffer) war Folge zweier guter Offensivabteilungen und dafür defensiven Mängeln. Viele Tore bedeuten eine Gratwanderung zwischen Spektakel, was die Zuschauer wollen, und dem Gegenteil, was die Trainer anstreben, nämlich eine saubere Defensive.

Das Spiel wogte hin und her. Sogar eine 3-Tore-Führung der Tigers zur Spielmitte genügte nicht den Match zu entscheiden. Immer wieder fand der Ball den Weg in die Maschen. Zum Spektakel gehörten auch Penaltys und Strafen. Das Spiel bot wirklich alles, was sich die Zuschauer wünschen. Im Schlussabschnitt legten die Tigers immer wieder ein Tor vor, dennoch glichen die Churer immer wieder aus. Fast hätten sie auch noch den Zwei-Tore Rückstand wieder ausgeglichen. Es reichte für den knappen Tigers-Sieg.

Chur hat sich aus dem Tief zu Beginn der Finalpoule herausgearbeitet, mit neuem Selbstvertrauen und auch mit der nötigen Aggressivität gespielt. Die Einstellung der Tigers war noch nicht so wie sie für die Play-Offs sein muss. Immerhin hat man nach dem Eigentor der Tigers, welches den Torreigen eröffnete, im Spiel immer geführt. So gesehen ist der Sieg nicht unverdient. Zudem haben bei den Tigers alle drei Linien sehr ausgeglichen gespielt.
Mit kompakterer Verteidigungsarbeit hätte man das Spektakel in Grenzen und einige Nerven schonen können. Am Schluss zählt nur der Sieg, welcher die drei angestrebten Punkte brachte, damit man immer noch um den zweiten Tabellenrang mitspielen kann. Um diesen Rang zu erreichen, muss am kommenden Sonntag Rychenberg Winterthur geschlagen werden und gleichzeitig darf Malans in Köniz höchstens einen Punkt holen. Die Tigers werden alles tun, was in ihrer eigenen Macht steht.

Unihockey Tigers – Chur Unihockey 10 : 9 (4:2; 2:3; 4:4)

Espace Arena, Biglen
270 Zuschauer
Schiedsrichter: Wunden, Gmür

Tore: 3. Eigentor Tigers 0:1. 6. M. Gerber (Aeschlimann) 1:1. 7. Liechti (Palomäki) 2:1. 14. Oilinki (Koskelainen) 2:2. 15. Stucki (Held) 3:2. 18. Kronholm (Aeschlimann/Ausschluss Kaltenbrunner) 4:2. 22. Cadisch (Rohner) 4:3. 25. Luginbühl (P. Gerber) 5:3. 28. Burkhalter (Bürki) 6:3. 34. Cadisch (Koskelainen/Ausschluss Stucki) 6:4. 39. Koskelainen (Penalty) 6:5. 44. Weingart (Oilinki) 6:6. 45. Bürki (Lüthi) 7:6. 49. Cadisch (Oilinki/Ausschluss Kronholm) 7:7. 50. Pergelius 8:7. 51. Weingart 8:8. 52. M. Gerber (Held) 9:8. 56. Liechti (Pergelius) 10:8. 58. Koskelainen (Oilinki/Ausschluss Bürki) 10:9.
Strafen: Unihockey Tigers 3 x 2 ‚ Chur Unihockey 2 x 2

Tigers: P. Gerber, Held, M. Gerber, Stucki, Aeschbacher, Aeschlimann, Palomäki, Wyss, Kronholm, Pergelius, Liechti, Luginbühl, Sutter, Lüthi, Burkhalter, Bürki. Ritter, Leisi

Abwesend: Canerstam (Familie), Geiser, Kiener (Elite)

Best Player:
Unihockey Tigers: Liechti
Chur Unihockey: Koskelainen

Die Resultate der übrigen Finalrundenspiele:
Wiler-Ersigen - Alligator Malans 6:0
Floorball Köniz - Rychenberg Winterthur 4:8

www.unihockeytigers.ch

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Erstellt: 11.03.2007
Geändert: 12.03.2007
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