Unihockey NLA - Tiger im Schlussspurt besser als Uster
Die Unihockey Tigers zeigten in Uster über lange Zeit eine sehr bescheidene Leistung. Erst als der Schlussspurt eingeläutet worden war, bissen sie zu und gewannen 7:4.
Benj Lüthi
Mit einem Sieg hätte sich Uster die Chancen aufrechterhalten können, noch den Abstiegsspielen zu enteilen. Und auch da wäre man wohl noch auf fremde Schützenhilfe angewiesen gewesen. Für die Unihockey Tigers war das Spiel eines mehr, das in der Abstiegspoule absolviert werden musste.
Dementsprechend gestaltete sich über weite Strecken ein harmloses Aufeinandertreffen. Weder die Emmentaler noch die Zürcher konnten sich mehr Spielanteile verschaffen und nicht einmal individuelle Stärken konnten in Chancen umgemünzt werden. Und auch das einzige Tor im ersten Drittel war aus keiner zwingenden Aktion entstanden. Der Ball wurde vor das von Bruderer bewachten Tigertor gespielt und aus der unübersichtlichen Situation fiel der Treffer.
Im zweiten Drittel wollten die Tiger energischer in die Zweikämpfe steigen und den Ball schneller laufen lassen. Doch immer wieder fiel man in den langsamen Trott des Spiels zurück. Man verschaffte sich auf beiden Seiten zwar etwas mehr Chancen, doch die Torhüter waren immer auf der Höhe und entschärften diese souverän. Zudem kam bei den Emmentalern dazu, dass das Überzahlspiel, sonst eine Stärke des Teams, auch nicht zu überzeugen wusste. Bis zur Hälfte des Spiels hatten die Tiger noch kein Tor erzielt, ein für die Offensiv-Abteilung der Emmentaler schlechtes Zeugnis. Doch dann besann sich Aeschbacher der Stärke und schoss ansatzlos den überraschenden Ausgleich. Der Knoten schien geöffnet, doch da sah man sich schon wieder mit einem Rückstand konfrontiert. Die Zürcher hatten nach dem Anspiel einen Abschluss, setzten nach und erzielten nur 8 Sekunden nach dem Ausgleich das erneute Führungstor. Mit diesem Spielstand ging man in die Pause.
Nicht einmal die Umstellung auf zwei Linien brachte die erhoffte Wirkung im letzten Drittel. Von Powerunihockey keine Spur und viele Ballverluste und damit ein dem Gegner und Rückstand Nachrennen. Und es kam noch dicker. Die Ustemer erzielten kurz nach Beginn des Schlussabschnittes das 3:1. Eine erste Reaktion folgte: Tigers Topskorer Kronholm setzte Stürmerkollege Stucki mustergültig ein und dieser drosch denn Ball direkt aus der Luft ins Netz. Und Kronholm setzte selber noch einen drauf. Er verwandelte einen Penalty unhaltbar zum 3:3-Ausgleich. Noch waren die Tigers aber nicht voll im Spiel. Ein Eigentor brachte die Emmentaler erneut in Rückstand.
Eine Stärke der Tiger ist, dass man nie aufgibt und man ein ausgeglichenes Spiel am Schluss zu gewinnen vermag. Und dies traf ein. Plötzlich musste und wollte man wieder mehr für das Spiel tun und kreierte Chance um Chance. Innerhalb von fünf Minuten schossen sie Treffer um Treffer - einer schöner als der andere. Uster machte auch dumme Fehler und Ballverluste, die resolut ausgenutzt wurden. 7:4 stand es zum Schluss für die Emmentaler. Ein ausgelichenes und von Tiger-Seite her schwaches Spiel wurde im Endspurt entschieden. Leider konnte man während der Mehrheit des Spiels keine Niveauunterschiede zwischen den Teams ausmachen, doch im entscheidenden Moment waren die Tiger zur Stelle. Und das ist eine Stärke, wie auch ein schlechtes Spiel am Schluss zu gewinnen.
Das Matchtelegramm:
UHC Uster - Unihockey Tigers 4:7 (1:0, 1:1, 2:6)
Bucholz Uster -- 169 Zuschauer -- SR: Müller/Ziegler
Tore:
13. Honegger (Kaufmann) 1:0; 34. Aeschbacher (Zoss) 1:1; 34. Ostransky (Honegger) 2:1; 42. Kaufmann (Ostransky) 3:1; 50. Stucki (Kronholm) 3:2; 51. Kronholm (Pen.) 3:3; 53. Ostransky 4:3; 56. Aeschlimann (Kronholm) 4:4; 58. Aeschimann (Stucki) 4:5; 59. Aeschbacher (Gerber) 4:6; 60. Aeschlimann (Stucki) 4:7
Uster: 3 x 2 Strafminuten
Tigers: 1 x 2 Strafminuten
Tiger: Bruderer; Held, Lüthi S.; Wyss, Luginbühl; Gerber, Suter; Aeschlimann, Stucki, Kronholm; Lüthi B., Lüthi R., Burkhalter; Liechti, Zoss, Aeschbacher; Bürki, Leisi
Die Hauptsponsoren der Unihockey Tigers: Jakob AG Seilfabrik, Trubschachen; Marazzi AG, Muri b. Bern; Kablan AG, Ostermundigen; Berger Schuhe + Sport, Konolfingen; adidas gmbh, Cham; Interhockey AG, Kirchberg
Internet-Medienpartner: BERN-OST
www.unihockeytigers.ch
Dementsprechend gestaltete sich über weite Strecken ein harmloses Aufeinandertreffen. Weder die Emmentaler noch die Zürcher konnten sich mehr Spielanteile verschaffen und nicht einmal individuelle Stärken konnten in Chancen umgemünzt werden. Und auch das einzige Tor im ersten Drittel war aus keiner zwingenden Aktion entstanden. Der Ball wurde vor das von Bruderer bewachten Tigertor gespielt und aus der unübersichtlichen Situation fiel der Treffer.
Im zweiten Drittel wollten die Tiger energischer in die Zweikämpfe steigen und den Ball schneller laufen lassen. Doch immer wieder fiel man in den langsamen Trott des Spiels zurück. Man verschaffte sich auf beiden Seiten zwar etwas mehr Chancen, doch die Torhüter waren immer auf der Höhe und entschärften diese souverän. Zudem kam bei den Emmentalern dazu, dass das Überzahlspiel, sonst eine Stärke des Teams, auch nicht zu überzeugen wusste. Bis zur Hälfte des Spiels hatten die Tiger noch kein Tor erzielt, ein für die Offensiv-Abteilung der Emmentaler schlechtes Zeugnis. Doch dann besann sich Aeschbacher der Stärke und schoss ansatzlos den überraschenden Ausgleich. Der Knoten schien geöffnet, doch da sah man sich schon wieder mit einem Rückstand konfrontiert. Die Zürcher hatten nach dem Anspiel einen Abschluss, setzten nach und erzielten nur 8 Sekunden nach dem Ausgleich das erneute Führungstor. Mit diesem Spielstand ging man in die Pause.
Nicht einmal die Umstellung auf zwei Linien brachte die erhoffte Wirkung im letzten Drittel. Von Powerunihockey keine Spur und viele Ballverluste und damit ein dem Gegner und Rückstand Nachrennen. Und es kam noch dicker. Die Ustemer erzielten kurz nach Beginn des Schlussabschnittes das 3:1. Eine erste Reaktion folgte: Tigers Topskorer Kronholm setzte Stürmerkollege Stucki mustergültig ein und dieser drosch denn Ball direkt aus der Luft ins Netz. Und Kronholm setzte selber noch einen drauf. Er verwandelte einen Penalty unhaltbar zum 3:3-Ausgleich. Noch waren die Tigers aber nicht voll im Spiel. Ein Eigentor brachte die Emmentaler erneut in Rückstand.
Eine Stärke der Tiger ist, dass man nie aufgibt und man ein ausgeglichenes Spiel am Schluss zu gewinnen vermag. Und dies traf ein. Plötzlich musste und wollte man wieder mehr für das Spiel tun und kreierte Chance um Chance. Innerhalb von fünf Minuten schossen sie Treffer um Treffer - einer schöner als der andere. Uster machte auch dumme Fehler und Ballverluste, die resolut ausgenutzt wurden. 7:4 stand es zum Schluss für die Emmentaler. Ein ausgelichenes und von Tiger-Seite her schwaches Spiel wurde im Endspurt entschieden. Leider konnte man während der Mehrheit des Spiels keine Niveauunterschiede zwischen den Teams ausmachen, doch im entscheidenden Moment waren die Tiger zur Stelle. Und das ist eine Stärke, wie auch ein schlechtes Spiel am Schluss zu gewinnen.
Das Matchtelegramm:
UHC Uster - Unihockey Tigers 4:7 (1:0, 1:1, 2:6)
Bucholz Uster -- 169 Zuschauer -- SR: Müller/Ziegler
Tore:
13. Honegger (Kaufmann) 1:0; 34. Aeschbacher (Zoss) 1:1; 34. Ostransky (Honegger) 2:1; 42. Kaufmann (Ostransky) 3:1; 50. Stucki (Kronholm) 3:2; 51. Kronholm (Pen.) 3:3; 53. Ostransky 4:3; 56. Aeschlimann (Kronholm) 4:4; 58. Aeschimann (Stucki) 4:5; 59. Aeschbacher (Gerber) 4:6; 60. Aeschlimann (Stucki) 4:7
Uster: 3 x 2 Strafminuten
Tigers: 1 x 2 Strafminuten
Tiger: Bruderer; Held, Lüthi S.; Wyss, Luginbühl; Gerber, Suter; Aeschlimann, Stucki, Kronholm; Lüthi B., Lüthi R., Burkhalter; Liechti, Zoss, Aeschbacher; Bürki, Leisi
Die Hauptsponsoren der Unihockey Tigers: Jakob AG Seilfabrik, Trubschachen; Marazzi AG, Muri b. Bern; Kablan AG, Ostermundigen; Berger Schuhe + Sport, Konolfingen; adidas gmbh, Cham; Interhockey AG, Kirchberg
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