Unihockey NLA - Floorball Köniz ringt uh zäziwil-gauchern in der Verlängerung nieder
Offenbar will uh zäziwil-gauchern die Zuschauer in der heimischen Espace-Arena möglichst lange unterhalten. Nach dem Startspiel gegen GC Zürich, als Aeschlimann zwar bereits nach 4 Sekunden den entscheidenden Treffer erzielen konnte, ging e
Res Reinhard, info@reinhards.ch
Die Könizer starteten gleich wie die Feuerwehr. Ab der ersten Sekunde setzten sie die Emmentaler unter einen Wahnsinnsdruck und nahmen deren Hüter Streit unter Dauerbeschuss. Sie hatten dann auch Pech, als Zingg in der 2. Minute seinen harten Schuss nur vom Pfosten abprallen sah. Völlig überraschend, fast wie die Jungfrau zum Kind, waren es aber die Einheimischen, die mit ihrem ersten eigentlichen Angriff in der 10. Minute in Führung gehen konnten. Verteidiger Held betätigte sich als Flügelstürmer, umspielte alle sich in den Weg stellenden Gegner und passte zum frei stehenden Zoss, der keine Mühe hatte, den Ball am machtlosen Gästehüter Steck vorbei in die Maschen zu hängen. Dem unverzüglich wieder einsetzenden Dauerdruck der Könizer hatten die Zäziwiler nichts Gleichwertiges entgegen zu setzen, und so grenzte es eigentlich an ein Wunder, dass sie das 1:0 bis zur ersten Drittelspause halten konnten.
Das 2. Drittel begann dann gleich, wie das erste aufgehört hatte. Mal für Mal konnte sich Floorball im Verteidigungsdrittel von Zäziwil festsetzen. Entlastungsangriffe des Heimteams waren äusserst selten zu sehen. Es war dann doch verwunderlich, dass es praktisch bis zur Spielhälfte dauerte, ehe Balmer auf Zuspiel von Bigler den längst überfälligen Ausgleichstreffer zu erzielen vermochte. Als rund 5 Minuten später Pergelius die Könizer erstmals in Führung geschossen hatte, musste der Grossteil der Zuschauer fürchten, dass es nun um Zäziwil definitiv geschehen sei. Es war wirklich nur dem einmal mehr sensationell haltenden Keeper Streit zu verdanken, dass das Spiel auch nach 40 Minuten immer noch offen war.
Einem taktischen Schachzug von Zäzi-Trainer Schönbeck war es zu verdanken, dass die Emmentaler allmählich doch wieder ins Spiel zurück fanden. Er tauschte die rechten Flügel der zwei ersten Blöcke, Stefan Lüthi und Simon Stucki, untereinander aus. Allein diese Massnahme bewirkte, dass sich plötzlich zwei ebenbürtige Mannschaften gegenüber standen. Es war dann in der 46. Minute auch dem Jubilar Stefan Lüthi - er hatte am letzten Sonntag gegen Malans sein 200. NLA-Spiel bestritten - vorbehalten, den zu diesem Zeitpunkt wieder verdienten Ausgleichstreffer zu erzielen. Fortan entwickelte sich ein schneller, intensiver Kampf, in dem unter Umständen bereits der nächste Treffer die definitive Entscheidung gebracht hätte. Dieser Treffer hätte allerdings auf beiden Seiten fallen können. Auf Zäzi-Seite waren es beispielsweise Simon Stucki und Aeschlimann, die ihre Schüsse nur haarscharf am Tor vorbei sausen sahen. Auf Könizerseite war es vor allem der letzte Saison noch für die Emmentaler spielende Benjamin Lüthi, der mindestens zweimal die definitive Entscheidung vergab, sowie der während 60 Minuten eine stetige Gefahr bildende Schwede Pergelius. Die zwei hervorragend spielenden Torhüter Streit und Steck (ebenfalls ein Ex-Zäziwiler) liessen aber keine weiteren Treffer mehr zu, und so blieb es bis zum Spielende beim unentschiedenen Ausgang.
In der Verlängerung bildete sich sofort ein offener Schlagabtausch. Zu Hauf konnten die Zuschauer Chancen hüben wie drüben bewundern und beklatschen. Nach knapp 3 Minuten wollte aber dann Pergelius endgültig Feierabend machen. Ein Schuss Biglers von ganz weit rechts aussen abgegeben prallte ihm an die Brust und von da hinter Streit ins Tor. Da Pergelius sichtlich keine Bewegung Richtung Ball gemacht hatte, sahen die während 63 Minuten sehr gut pfeifenden Schiedsrichter Erhard und Renz keinen Grund, diesen Treffer nicht zu geben.
Ein schneller, intensiver aber auch sehr fairer Kampf hatte in Köniz doch noch einen Sieger gefunden. Dank der 2 Punkte konnte das überraschende Schlusslicht die rote Laterne abgeben, und die Zäziwiler schafften dank dem einen Punkt sogar den Sprung über den Strich der ersten 6 Mannschaften.
Matchtelegramm:
uh zäziwil-gauchern - Floorball Köniz 2:3 (1:0, 0:2, 1:0, 0:1) n.V.
Espace-Arena Biglen -- 480 Zuschauer -- SR: Erhard / Renz
Tore:
10. Zoss (Held) 1:0, 30. Balmer (Bigler) 1:1, 35. Pergelius (Köstinger) 1:2, 46. S. Lüthi (Aeschbacher) 2:2, 63. Pergelius (Bigler) 2:3
Strafen:
je 3 x 2 Minuten
Aufstellungen:
uh zäziwil-gauchern: Streit; C. Gerber, Schild; Markus Gerber, Held; Dysli, Rindlisbacher; Aeschlimann, Karlberg, S. Lüthi; Aeschbacher, Zoss, S. Stucki; R. Stucki, Wyss, Zimmermann; Salzmann, R. Lüthi, Sollberger
ohne Gygax (verletzt), Roth (Elitejunioren) und Rüegsegger
Floorball Köniz: Steck; Wermuth, Köstinger; Jungo, Wälchli; Beyeler; Cantin, B. Lüthi, Pergelius; Balmer, Zingg, Bigler; Dunkel, Holdener, Pons; Baldinger, Stettler, Marco Gerber
ohne Ott und Gehr (verletzt)
Bemerkungen:
2. Pfostenschuss Zingg
SUHV-Präsident Orlando, Geschäftsführer Falk, Nati-Trainer Karlsson sowie die schwedische Weltmeisterin Magnusson (Bern-Capitals) auf der Tribüne.
Best Player:
Streit (uh zäziwil-gauchern), Zingg (Floorball Köniz
Die übrigen Resultate:
Rychenberg Wint. - Kloten-Bülach 5:2
Torpedo Chur - Rot-Weiss Chur 3:9
Waldkirch-St.G. - Wiler-Ersigen 1:6
GC Zürich - Alligator Malans 1:4
Die Tabelle:
1.Rot-Weiss Chur 3 19:8 8
2.Rychenberg Winterthur 3 18:11 7
3.Wiler-Ersigen 3 16:10 7
4.Alligator Malans 3 11:5 7
5.Kloten-Bülach 3 13:11 6
6.Zäziwil-Gauchern 3 11:14 3
-------------------------------------
7.Torpedo Chur 3 11:17 3
8.Floorball Köniz 3 12:18 2
9.Grasshopper-Club Zürich 3 11:17 1
10.Waldkirch-St.Gallen 3 5:16 0
www.zaeziwil-gauchern.ch
Das 2. Drittel begann dann gleich, wie das erste aufgehört hatte. Mal für Mal konnte sich Floorball im Verteidigungsdrittel von Zäziwil festsetzen. Entlastungsangriffe des Heimteams waren äusserst selten zu sehen. Es war dann doch verwunderlich, dass es praktisch bis zur Spielhälfte dauerte, ehe Balmer auf Zuspiel von Bigler den längst überfälligen Ausgleichstreffer zu erzielen vermochte. Als rund 5 Minuten später Pergelius die Könizer erstmals in Führung geschossen hatte, musste der Grossteil der Zuschauer fürchten, dass es nun um Zäziwil definitiv geschehen sei. Es war wirklich nur dem einmal mehr sensationell haltenden Keeper Streit zu verdanken, dass das Spiel auch nach 40 Minuten immer noch offen war.
Einem taktischen Schachzug von Zäzi-Trainer Schönbeck war es zu verdanken, dass die Emmentaler allmählich doch wieder ins Spiel zurück fanden. Er tauschte die rechten Flügel der zwei ersten Blöcke, Stefan Lüthi und Simon Stucki, untereinander aus. Allein diese Massnahme bewirkte, dass sich plötzlich zwei ebenbürtige Mannschaften gegenüber standen. Es war dann in der 46. Minute auch dem Jubilar Stefan Lüthi - er hatte am letzten Sonntag gegen Malans sein 200. NLA-Spiel bestritten - vorbehalten, den zu diesem Zeitpunkt wieder verdienten Ausgleichstreffer zu erzielen. Fortan entwickelte sich ein schneller, intensiver Kampf, in dem unter Umständen bereits der nächste Treffer die definitive Entscheidung gebracht hätte. Dieser Treffer hätte allerdings auf beiden Seiten fallen können. Auf Zäzi-Seite waren es beispielsweise Simon Stucki und Aeschlimann, die ihre Schüsse nur haarscharf am Tor vorbei sausen sahen. Auf Könizerseite war es vor allem der letzte Saison noch für die Emmentaler spielende Benjamin Lüthi, der mindestens zweimal die definitive Entscheidung vergab, sowie der während 60 Minuten eine stetige Gefahr bildende Schwede Pergelius. Die zwei hervorragend spielenden Torhüter Streit und Steck (ebenfalls ein Ex-Zäziwiler) liessen aber keine weiteren Treffer mehr zu, und so blieb es bis zum Spielende beim unentschiedenen Ausgang.
In der Verlängerung bildete sich sofort ein offener Schlagabtausch. Zu Hauf konnten die Zuschauer Chancen hüben wie drüben bewundern und beklatschen. Nach knapp 3 Minuten wollte aber dann Pergelius endgültig Feierabend machen. Ein Schuss Biglers von ganz weit rechts aussen abgegeben prallte ihm an die Brust und von da hinter Streit ins Tor. Da Pergelius sichtlich keine Bewegung Richtung Ball gemacht hatte, sahen die während 63 Minuten sehr gut pfeifenden Schiedsrichter Erhard und Renz keinen Grund, diesen Treffer nicht zu geben.
Ein schneller, intensiver aber auch sehr fairer Kampf hatte in Köniz doch noch einen Sieger gefunden. Dank der 2 Punkte konnte das überraschende Schlusslicht die rote Laterne abgeben, und die Zäziwiler schafften dank dem einen Punkt sogar den Sprung über den Strich der ersten 6 Mannschaften.
Matchtelegramm:
uh zäziwil-gauchern - Floorball Köniz 2:3 (1:0, 0:2, 1:0, 0:1) n.V.
Espace-Arena Biglen -- 480 Zuschauer -- SR: Erhard / Renz
Tore:
10. Zoss (Held) 1:0, 30. Balmer (Bigler) 1:1, 35. Pergelius (Köstinger) 1:2, 46. S. Lüthi (Aeschbacher) 2:2, 63. Pergelius (Bigler) 2:3
Strafen:
je 3 x 2 Minuten
Aufstellungen:
uh zäziwil-gauchern: Streit; C. Gerber, Schild; Markus Gerber, Held; Dysli, Rindlisbacher; Aeschlimann, Karlberg, S. Lüthi; Aeschbacher, Zoss, S. Stucki; R. Stucki, Wyss, Zimmermann; Salzmann, R. Lüthi, Sollberger
ohne Gygax (verletzt), Roth (Elitejunioren) und Rüegsegger
Floorball Köniz: Steck; Wermuth, Köstinger; Jungo, Wälchli; Beyeler; Cantin, B. Lüthi, Pergelius; Balmer, Zingg, Bigler; Dunkel, Holdener, Pons; Baldinger, Stettler, Marco Gerber
ohne Ott und Gehr (verletzt)
Bemerkungen:
2. Pfostenschuss Zingg
SUHV-Präsident Orlando, Geschäftsführer Falk, Nati-Trainer Karlsson sowie die schwedische Weltmeisterin Magnusson (Bern-Capitals) auf der Tribüne.
Best Player:
Streit (uh zäziwil-gauchern), Zingg (Floorball Köniz
Die übrigen Resultate:
Rychenberg Wint. - Kloten-Bülach 5:2
Torpedo Chur - Rot-Weiss Chur 3:9
Waldkirch-St.G. - Wiler-Ersigen 1:6
GC Zürich - Alligator Malans 1:4
Die Tabelle:
1.Rot-Weiss Chur 3 19:8 8
2.Rychenberg Winterthur 3 18:11 7
3.Wiler-Ersigen 3 16:10 7
4.Alligator Malans 3 11:5 7
5.Kloten-Bülach 3 13:11 6
6.Zäziwil-Gauchern 3 11:14 3
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7.Torpedo Chur 3 11:17 3
8.Floorball Köniz 3 12:18 2
9.Grasshopper-Club Zürich 3 11:17 1
10.Waldkirch-St.Gallen 3 5:16 0
www.zaeziwil-gauchern.ch