Unihockey NL A - Zäzi-Sieg zum Saisonauftakt
Der Start in die Saison 2003/04 ist uh zäziwil-gauchern geglückt. Gegen den Titelanwärter GC Zürich mit dem absoluten Weltklassespieler Niklas Jihde gab es nach 1:4 Rückstand einen nicht unverdienten 7:6 Sieg nach Verlängerung. In d
mg / Res Reinhard, info@bern-ost..ch
Natürlich galt das Hauptaugenmerk der in der Espace-Arena Biglen anwesenden Personen dem Unihockey-Weltstar Jihde. Konnte er seiner Reputation gerecht werden? Konnte er dem Druck standhalten, der sicherlich in der ganzen Schweiz auf seinen Schultern lastet? Er konnte!
Zwar gingen die Emmentaler bereits in der 2. Minute nach herrlich abgeschlossenem Solo durch Aeschbacher 1:0 in Führung. Aber nach lediglich gut einer Minute hatte Jihde nach nicht minder schöner Einzelleistung den unentschiedenen Spielstand wieder hergestellt. Bis zur 12. Minute hatten die Stadtzürcher unter der Regie des Superschweden eine vermeintlich vorentscheidende 4:1 Führung erspielt. Jihde zeichnete sich mit 2 Toren und einem Assist dabei besonders aus. Dank eines Treffers des Verteidigers Markus Gerber gelang es den Emmentalern aber bis zur ersten Drittelspause, das Spiel noch einigermassen offen zu gestalten.
Im zweiten Abschnitt zeigte sich dann, was es bedeutet, mit einem ruhigen, aber scharf beobachtenden und analysierenden Trainer arbeiten zu können. Die Ruhe von Schönbeck übertrug sich auch auf die Spieler. Die Zäziwiler vermochten den Jihde-Block mehr und mehr aus dem Spiel zu nehmen, ohne aber einen Wachhund auf ihn abgesetzt zu haben. Schönbeck liess konsequent mit den Blöcken spielen, die gerade an der Reihe waren.
Geduldig warteten die Zäziwiler auf die sich bietenden Chancen und konnten erneut durch Markus Gerber sowie durch Stefan Lüthi bis zur zweiten Drittelspause den mittlerweile mehr als gerechten 4:4 Gleichstand erzielen. In der 31. Minute zeigte dann der Zürcherkeeper Mazzoleni noch deutlich auf, was es heisst, den Kasten dicht zu machen. Er verschob des Tor absichtlich so, dass der durchgebrochene Simon Stucki wohl traf, aber eben hinten an das Netz! Der Schiri Servodio wollte in dieser Situation keine Fehlhandlung Mazzolenis festgestellt haben.
Der Schlussabschnitt war dann wieder Dramatik pur. Erst schoss Riedel mit seinem dritten persönlichen Treffer an diesem Abend GC wieder in Führung. Nur 29 Sekunden später hatte der äusserst stark spielende Aeschbacher aber wieder ausgeglichen und nur 41 Sekunden später hatte Aeschlimann die Zäziwiler gar mit 6:5 in Führung geschossen. Diese Führung hielt aber nur gerade 4 Minuten stand, ehe Schmid zum unentschiedenen Stand nach 60 Minuten getroffen hatte.
Wie gesagt dauerte die Verlängerung nur gerade 4 Sekunden. Nach gewonnenem Bully von Karlberg machte sich Aeschlimann auf Richtung Mazzoleni und konnte mit einem Schubser den Ball glücklich aber nicht unverdient über die Linie zwängen. Dieses Spiel hat einmal mehr deutlich aufgezeigt, dass mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung eben doch mehr möglich ist, als wenn das System mehr oder weniger auf eine Person ausgerichtet ist.
Bei uh zäziwil-gauchern sah man ein Team, in dem kein Spieler abfiel, ein Team eben, das die Vorgaben des Trainers konsequent umsetzte und in allen Teilen nie den Kopf verlor. Das Spiel von GC dagegen lebte eigentlich nur von der Genialität des Schweden Jihde. Davon konnte natürlich der gesamte 1. Block profitieren, aber der Rest der Mannschaft war an jenem Abend nicht mehr als biederer Durchschnitt.
uh zäziwil-gauchern - GC Zürich 7:6 (2:4, 2:0, 2:2, 1:0)
Espace-Arena Biglen -- 450 Zuschauer -- SR: Schwingenschrot/Servodio
Torfolge:
2. (01.22) Aeschbacher 1:0, 3. (02.36) Jihde 1:1, 5. Riedel (Jihde) 1:2, 8. Jihde (Riedel) 1:3, 12. Riedel (Böllenrücher, Ausschluss M. Gerber) 1:4, 13. M. Gerber (Aeschbacher) 2:4, 28. M. Gerber (Karlberg, Ausschluss Schmid) 3:4, 38. S. Lüthi (Karlberg, Ausschluss Helbling) 4:4, 45. (44.06) Riedel 4:5, 45. (44.35) Aeschbacher (Held) 5:5, 46. (45.16) Aeschlimann (C. Gerber) 6:5, 50. Schmid (Scherrer) 6:6, 61. (60.04) Aeschlimann 7:6
Strafen:
uh zäziwil-gauchern 1 x 2 Minuten, GC Zürich 3 x 2 Minuten
Aufstellungen:
uh zäziwil-gauchern: Streit; C. Gerber, Schild; Held, M. Gerber; Dysli, Rindlisbacher; Aeschlimann, Karlberg, S. Lüthi; Aeschbacher, Wyss, S. Stucki; R. Stucki, Zoss, Zimmermann; Sollberger, R. Lüthi, Salzmann
Ohne Gygax (verletzt), Roth (Militär) und Rüegsegger
GC Zürich: Mazzoleni; Walthard, Helbling; Ogg, Leimbacher; Schaffroth, Bürki; Riedel, Bachmann, Jihde; Scherrer, Walser, Schäli; Muggli, Schmid, Böllenrücher; Ambühl
Ohne Kern, Tschopp und S. Wyss (alle verletzt)
Bemerkungen:
10. vermeintlicher Zäzi-Treffer nicht gegeben, 31. absichtliches Torverschieben Mazzolenis nicht geahndet.
Best Player:
Aeschbacher (uh zäziwil-gauchern); Jihde (GC Zürich)
www.zaeziwil-gauchern.ch
Zwar gingen die Emmentaler bereits in der 2. Minute nach herrlich abgeschlossenem Solo durch Aeschbacher 1:0 in Führung. Aber nach lediglich gut einer Minute hatte Jihde nach nicht minder schöner Einzelleistung den unentschiedenen Spielstand wieder hergestellt. Bis zur 12. Minute hatten die Stadtzürcher unter der Regie des Superschweden eine vermeintlich vorentscheidende 4:1 Führung erspielt. Jihde zeichnete sich mit 2 Toren und einem Assist dabei besonders aus. Dank eines Treffers des Verteidigers Markus Gerber gelang es den Emmentalern aber bis zur ersten Drittelspause, das Spiel noch einigermassen offen zu gestalten.
Im zweiten Abschnitt zeigte sich dann, was es bedeutet, mit einem ruhigen, aber scharf beobachtenden und analysierenden Trainer arbeiten zu können. Die Ruhe von Schönbeck übertrug sich auch auf die Spieler. Die Zäziwiler vermochten den Jihde-Block mehr und mehr aus dem Spiel zu nehmen, ohne aber einen Wachhund auf ihn abgesetzt zu haben. Schönbeck liess konsequent mit den Blöcken spielen, die gerade an der Reihe waren.
Geduldig warteten die Zäziwiler auf die sich bietenden Chancen und konnten erneut durch Markus Gerber sowie durch Stefan Lüthi bis zur zweiten Drittelspause den mittlerweile mehr als gerechten 4:4 Gleichstand erzielen. In der 31. Minute zeigte dann der Zürcherkeeper Mazzoleni noch deutlich auf, was es heisst, den Kasten dicht zu machen. Er verschob des Tor absichtlich so, dass der durchgebrochene Simon Stucki wohl traf, aber eben hinten an das Netz! Der Schiri Servodio wollte in dieser Situation keine Fehlhandlung Mazzolenis festgestellt haben.
Der Schlussabschnitt war dann wieder Dramatik pur. Erst schoss Riedel mit seinem dritten persönlichen Treffer an diesem Abend GC wieder in Führung. Nur 29 Sekunden später hatte der äusserst stark spielende Aeschbacher aber wieder ausgeglichen und nur 41 Sekunden später hatte Aeschlimann die Zäziwiler gar mit 6:5 in Führung geschossen. Diese Führung hielt aber nur gerade 4 Minuten stand, ehe Schmid zum unentschiedenen Stand nach 60 Minuten getroffen hatte.
Wie gesagt dauerte die Verlängerung nur gerade 4 Sekunden. Nach gewonnenem Bully von Karlberg machte sich Aeschlimann auf Richtung Mazzoleni und konnte mit einem Schubser den Ball glücklich aber nicht unverdient über die Linie zwängen. Dieses Spiel hat einmal mehr deutlich aufgezeigt, dass mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung eben doch mehr möglich ist, als wenn das System mehr oder weniger auf eine Person ausgerichtet ist.
Bei uh zäziwil-gauchern sah man ein Team, in dem kein Spieler abfiel, ein Team eben, das die Vorgaben des Trainers konsequent umsetzte und in allen Teilen nie den Kopf verlor. Das Spiel von GC dagegen lebte eigentlich nur von der Genialität des Schweden Jihde. Davon konnte natürlich der gesamte 1. Block profitieren, aber der Rest der Mannschaft war an jenem Abend nicht mehr als biederer Durchschnitt.
uh zäziwil-gauchern - GC Zürich 7:6 (2:4, 2:0, 2:2, 1:0)
Espace-Arena Biglen -- 450 Zuschauer -- SR: Schwingenschrot/Servodio
Torfolge:
2. (01.22) Aeschbacher 1:0, 3. (02.36) Jihde 1:1, 5. Riedel (Jihde) 1:2, 8. Jihde (Riedel) 1:3, 12. Riedel (Böllenrücher, Ausschluss M. Gerber) 1:4, 13. M. Gerber (Aeschbacher) 2:4, 28. M. Gerber (Karlberg, Ausschluss Schmid) 3:4, 38. S. Lüthi (Karlberg, Ausschluss Helbling) 4:4, 45. (44.06) Riedel 4:5, 45. (44.35) Aeschbacher (Held) 5:5, 46. (45.16) Aeschlimann (C. Gerber) 6:5, 50. Schmid (Scherrer) 6:6, 61. (60.04) Aeschlimann 7:6
Strafen:
uh zäziwil-gauchern 1 x 2 Minuten, GC Zürich 3 x 2 Minuten
Aufstellungen:
uh zäziwil-gauchern: Streit; C. Gerber, Schild; Held, M. Gerber; Dysli, Rindlisbacher; Aeschlimann, Karlberg, S. Lüthi; Aeschbacher, Wyss, S. Stucki; R. Stucki, Zoss, Zimmermann; Sollberger, R. Lüthi, Salzmann
Ohne Gygax (verletzt), Roth (Militär) und Rüegsegger
GC Zürich: Mazzoleni; Walthard, Helbling; Ogg, Leimbacher; Schaffroth, Bürki; Riedel, Bachmann, Jihde; Scherrer, Walser, Schäli; Muggli, Schmid, Böllenrücher; Ambühl
Ohne Kern, Tschopp und S. Wyss (alle verletzt)
Bemerkungen:
10. vermeintlicher Zäzi-Treffer nicht gegeben, 31. absichtliches Torverschieben Mazzolenis nicht geahndet.
Best Player:
Aeschbacher (uh zäziwil-gauchern); Jihde (GC Zürich)
www.zaeziwil-gauchern.ch