Unihockey NL A - Und sie könnens doch noch: Zäzi gewinnt auswärts gegen Meister Malans!
In einem animierten, schnellen Spiel hatte uh zäziwil-gauchern, im Spiel 1 nach dem Rücktritt von Niklaus Engel zum ersten Mal unter der Leitung von Lorenz Gfeller stehend, am Schluss das glücklichere Ende auf seiner Seite. Nicht unverdient
Res Reinhard, info@reinhards.ch
Nach der Rücktrittsmeldung von Niklaus Engel am vergangenen Montag stand die Mannschaft doch einigermassen unter Schock, wusste der neue Chef-Trainer Lorenz Gfeller zu berichten. Wir gestalteten das Training dann auch dem entsprechend. Dank der guten Arbeit, die Engel während fast zwei Saisons verrichtet hatte, wussten wir ja, dass die Spieler den Sport Unihockey kennen und spielen können. Wir versuchten dann vor allem im moralischen, mentalen Bereich an ihnen zu arbeiten. Da kam mir natürlich die spontane Zusage des langjährigen NLA-Spielers und Internationalen Daniel Liechti sehr entgegen. Liechti kennt das Unihockey in- und auswendig, weiss mit den Spielern umzugehen und ist ein wahrer Motivator, liess Gfeller die vergangene Woche noch einmal kurz Revue passieren. Einzig die Änderung im Spielsystem konnten wir nicht vollziehen. Wir hatten geplant, mit sechs Flügelpaaren zu spielen, damit die einzelnen Flügelstürmer nicht mit unzähligen Rushes nach vorne und gleich wieder zurück ihre Kräfte verpuffen. Leider hat uns da aber der samstägliche Schi-Unfall von Zimmermann (Hand- oder Armbruch?) einen Strich durch die Rechnung gemacht, so Gfeller abschliessend.
So gingen die Emmentaler in Schiers dann lediglich mit zwei Blöcken ins Spiel. Augenfällig war, wie diszipliniert die Spieler die Vorgaben der Trainer umzusetzen versuchten. Sie waren sichtlich nicht gewillt, dem Gegner nicht wie so oft während der laufenden Saison ins offene Messer zu laufen. Jeder Akteur spielte genau den Part, der ihm zustand. In erster Linie galt es, aus einer gesicherten Defensive heraus zu agieren und ruhig auf jede sich bietende Chance zu warten. Natürlich durfte man sich von den Malansern nicht allzu sehr einschnüren lassen und versuchte immer wieder schnell von Verteidigung auf Angriff umzuschalten. Die Emmentaler liessen sich auch nach einem 2:0 Rückstand nach 24 Minuten nicht aus dem Tritt bringen, spielten ihr Spiel weiter und konnten binnen 7 Minuten durch Tore von Simon Stucki, Stefan Lüthi und Daniel Aeschlimann das Spiel wenden.
Auch der zwischenzeitliche Ausgleich der Bündner wurde durch Cyrill Salzmann postwendend beantwortet. Als Aeschlimann in der 49. Minute in Unterzahl sogar noch einen Penalty heraus holen konnte, den Stefan Lüthi sicher verwertete, war so etwas wie eine Vorentscheidung gefallen. Im Schlussabschnitt versuchten zwar die Bündner den Spiess noch einmal umzukehren und fuhren Welle um Welle auf Torhüter Streit. Dazu waren sie ja auch gezwungen. Bei einem allfälligen Punktegewinn von GC gegen den SV Wiler-Ersigen wären sie als Meister nämlich in die Abstiegspoule verbannt worden. Gerade in dieser Phase waren dann die Trainer auf Seite Zäziwil immer wieder gefordert. Mehrmals mussten sie die Flügel zurück pfeifen, die plötzlich zum Teil wieder in das früher viel zu oft praktizierte Hauruck-Unihockey verfallen wollten. Diese verbalen Eingriffe von der Bande her sollten dann ihre Wirkung nicht verfehlen. Die plötzlich wieder sehr diszipliniert spielenden Zäziwiler liessen lediglich noch den Treffer durch den Doppeltorschützen Bachmann in der 58. Minute zu und konnten so 3 wichtige Punkte einfahren, die den Abstand zum Zweitletzten, den Klotem-Bülach Jets, auf 5 Punkte anwachsen lassen.
In der am 16. Februar beginnenden Abstiegspoule, in der die Punkte mitgenommen werden, gilt es nun, die Flughafenstädter auf Distanz zu halten und so zwar früher als gewünscht (die Playoff-Halbfinalspiele der vergangenen Saison sind leider nur noch schöne Erinnerung....), aber doch als weiterhin gesichert in der NLA verbleibenden Klub einen einigermassen versöhnlichen Abschluss einer verkorksten Saison zu feiern.
Matchtelegramm:
Alligator Malans - uh zäziwil-gauchern 4:5 (1:0, 1:3, 2:2)
Oberhof Schiers -- 380 Zuschauer -- SR: Baumgartner / Kläsi
Tore:
20. Bachmann (P. Lüthi) 1:0, 24. F. Bösch (Helbling) 2:0, 27. S. Stucki (Salzmann) 2:1, 32. S. Lüthi (M. Gerber, Ausschluss Tönz) 2:2, 35. Aeschlimann (B. Lüthi) 2:3, 44. Mathis (Capatt) 3:3, 46. Salzmann (S. Stucki) 3:4, 49. S. Lüthi (Penalty, Ausschluss Salzmann!) 3:5, 58. Bachmann (Bäckström) 4:5
Strafen:
Alligator Malans 1 x 2 Minuten, uh zäziwil-gauchern 2 x 2 Minuten
Mannschaften:
Alligator Malans: Tönz; Bäckström, Helbling; M. Dysli, Berther; Riederer, Jecklin; A. Bösch, Capatt, F. Bösch; Stegmann, P. Lüthi, Bachmann; Matzinger, Ruof, Wallimann; Mathis
Ohne Olofsson (verletzt)
uh zäziwil-gauchern: Streit; Markus Gerber, Held; Schild, C. Gerber; Rindlisbacher, Roth; Wiedmer; Aeschlimann, B. Lüthi, S. Lüthi; Salzmann, Karlberg, S. Stucki; Gygax, R. Stucki; Steffen
Ohne Aeschbacher, R. Dysli, Rüegsegger und Zimmermann (alle verletzt) sowie M. Bieri (Elitejunioren)
Bemerkungen:
54. Timeout Alligator Malans, 58. Timeout uh zäziwil-gauchern; sehr gute Schiedsrichterleistung
Torhüterstatistik:
Tönz 14 von 19 Schüssen gehalten, Streit 24 von 28 Schüssen gehalten
Best Player:
Marc Dysli (Alligator Malans), Benjamin Lüthi (uh zäziwil-gauchern)
Die übrigen Resultate:
Torpedo Chur - Kloten-Bülach 8:4
Florball Köniz - Basel Magic 3:2
Rychenberg Winterthur - Rot-Weiss Chur 5:2
Wiler-Ersigen - GC Zürich 2:1
Die Tabelle:
1. Rychenberg 18/46
2. Wiler-Ersigen 18/35
3. Rot-Weiss Chur 18/32
4. Floorball Köniz 18/32
5. Torpedo Chur 18/27
6. Alligator Malans 18/24
-----------------------------------
7. GC Zürich 18/23
8. Zäziwil-Gauchern 18/23
9. Kloten-Bülach 18/18
10. Basel-Magic 18/ 8
www.zaeziwil-gauchern.ch
So gingen die Emmentaler in Schiers dann lediglich mit zwei Blöcken ins Spiel. Augenfällig war, wie diszipliniert die Spieler die Vorgaben der Trainer umzusetzen versuchten. Sie waren sichtlich nicht gewillt, dem Gegner nicht wie so oft während der laufenden Saison ins offene Messer zu laufen. Jeder Akteur spielte genau den Part, der ihm zustand. In erster Linie galt es, aus einer gesicherten Defensive heraus zu agieren und ruhig auf jede sich bietende Chance zu warten. Natürlich durfte man sich von den Malansern nicht allzu sehr einschnüren lassen und versuchte immer wieder schnell von Verteidigung auf Angriff umzuschalten. Die Emmentaler liessen sich auch nach einem 2:0 Rückstand nach 24 Minuten nicht aus dem Tritt bringen, spielten ihr Spiel weiter und konnten binnen 7 Minuten durch Tore von Simon Stucki, Stefan Lüthi und Daniel Aeschlimann das Spiel wenden.
Auch der zwischenzeitliche Ausgleich der Bündner wurde durch Cyrill Salzmann postwendend beantwortet. Als Aeschlimann in der 49. Minute in Unterzahl sogar noch einen Penalty heraus holen konnte, den Stefan Lüthi sicher verwertete, war so etwas wie eine Vorentscheidung gefallen. Im Schlussabschnitt versuchten zwar die Bündner den Spiess noch einmal umzukehren und fuhren Welle um Welle auf Torhüter Streit. Dazu waren sie ja auch gezwungen. Bei einem allfälligen Punktegewinn von GC gegen den SV Wiler-Ersigen wären sie als Meister nämlich in die Abstiegspoule verbannt worden. Gerade in dieser Phase waren dann die Trainer auf Seite Zäziwil immer wieder gefordert. Mehrmals mussten sie die Flügel zurück pfeifen, die plötzlich zum Teil wieder in das früher viel zu oft praktizierte Hauruck-Unihockey verfallen wollten. Diese verbalen Eingriffe von der Bande her sollten dann ihre Wirkung nicht verfehlen. Die plötzlich wieder sehr diszipliniert spielenden Zäziwiler liessen lediglich noch den Treffer durch den Doppeltorschützen Bachmann in der 58. Minute zu und konnten so 3 wichtige Punkte einfahren, die den Abstand zum Zweitletzten, den Klotem-Bülach Jets, auf 5 Punkte anwachsen lassen.
In der am 16. Februar beginnenden Abstiegspoule, in der die Punkte mitgenommen werden, gilt es nun, die Flughafenstädter auf Distanz zu halten und so zwar früher als gewünscht (die Playoff-Halbfinalspiele der vergangenen Saison sind leider nur noch schöne Erinnerung....), aber doch als weiterhin gesichert in der NLA verbleibenden Klub einen einigermassen versöhnlichen Abschluss einer verkorksten Saison zu feiern.
Matchtelegramm:
Alligator Malans - uh zäziwil-gauchern 4:5 (1:0, 1:3, 2:2)
Oberhof Schiers -- 380 Zuschauer -- SR: Baumgartner / Kläsi
Tore:
20. Bachmann (P. Lüthi) 1:0, 24. F. Bösch (Helbling) 2:0, 27. S. Stucki (Salzmann) 2:1, 32. S. Lüthi (M. Gerber, Ausschluss Tönz) 2:2, 35. Aeschlimann (B. Lüthi) 2:3, 44. Mathis (Capatt) 3:3, 46. Salzmann (S. Stucki) 3:4, 49. S. Lüthi (Penalty, Ausschluss Salzmann!) 3:5, 58. Bachmann (Bäckström) 4:5
Strafen:
Alligator Malans 1 x 2 Minuten, uh zäziwil-gauchern 2 x 2 Minuten
Mannschaften:
Alligator Malans: Tönz; Bäckström, Helbling; M. Dysli, Berther; Riederer, Jecklin; A. Bösch, Capatt, F. Bösch; Stegmann, P. Lüthi, Bachmann; Matzinger, Ruof, Wallimann; Mathis
Ohne Olofsson (verletzt)
uh zäziwil-gauchern: Streit; Markus Gerber, Held; Schild, C. Gerber; Rindlisbacher, Roth; Wiedmer; Aeschlimann, B. Lüthi, S. Lüthi; Salzmann, Karlberg, S. Stucki; Gygax, R. Stucki; Steffen
Ohne Aeschbacher, R. Dysli, Rüegsegger und Zimmermann (alle verletzt) sowie M. Bieri (Elitejunioren)
Bemerkungen:
54. Timeout Alligator Malans, 58. Timeout uh zäziwil-gauchern; sehr gute Schiedsrichterleistung
Torhüterstatistik:
Tönz 14 von 19 Schüssen gehalten, Streit 24 von 28 Schüssen gehalten
Best Player:
Marc Dysli (Alligator Malans), Benjamin Lüthi (uh zäziwil-gauchern)
Die übrigen Resultate:
Torpedo Chur - Kloten-Bülach 8:4
Florball Köniz - Basel Magic 3:2
Rychenberg Winterthur - Rot-Weiss Chur 5:2
Wiler-Ersigen - GC Zürich 2:1
Die Tabelle:
1. Rychenberg 18/46
2. Wiler-Ersigen 18/35
3. Rot-Weiss Chur 18/32
4. Floorball Köniz 18/32
5. Torpedo Chur 18/27
6. Alligator Malans 18/24
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7. GC Zürich 18/23
8. Zäziwil-Gauchern 18/23
9. Kloten-Bülach 18/18
10. Basel-Magic 18/ 8
www.zaeziwil-gauchern.ch