Unihockey NL A - Uh zäziwil-gauchern ist definitiv in der Abstiegspoule
Bereits eine Runde vor Ende der Qualifikation steht fest, dass uh zäziwil-gauchern den harten, steinigen Weg in die Abstiegspoule gehen muss. Die 6:8 (0:2, 1:4, 5:2)-Heimniederlage gegen Floorball Köniz besiegelte das Schicksa
mg / Res Reinhard, info@reinhards.ch
Noch unmittelbar vor dem Spiel spürte man um die Mannschaft und das ganze Vereinsumfeld bis hin zu den Zuschauern nichts als Optimismus. Alle waren sich einig, dass Zäzi-Gou diese Chance noch packen könnte und würde. So gingen die Spieler dann auch ins Derby. Man suchte von Beginn weg die Offensive. Der bis zum Ende der vergangenen Saison noch in den eigenen Reihen stehende Goalie Niklaus Steck wurde von den Zäziwilern richtiggehend warm geschossen. Dies will allerdings nicht heissen, dass sich Köniz vollständig einschnüren liess. Die Berner Vorstädter standen äusserst geschickt, jeder einzelne Spieler wusste genau, was er zu tun hatte. Mit diesem hervorragenden Stellungsspiel und dem gezielten Forechecking verleiteten sie die Emmentaler immer wieder zu überhasteten Abschlussversuchen, die allesamt eine sichere Beute von Steck wurden. Zudem verfügte Köniz über den alles überragenden Bigler, der allein im ersten Drittel den Unterschied ausmachte. Zuerst verwandelte der knapp 23-jährige Internationale einen Penalty sicher, um dann nur 41 Sekunden später nach einem wunderschönen Sololauf über das ganze Spielfeld zum 0:2 Drittelsergebnis einzuschiessen.
Allfällige Aufholgelüste der Zäziwiler wurden bereits nach einer Minute im Mittelabschnitt brutal gestoppt. Eine schöne Ballkombination zwischen Bill und Cantin konnte der pfeilschnelle Zuzug von Sense Tafers mit dem Treffer zur 3:0-Führung abschliessen. Bis kurz nach Spielmitte hatten sich die Könizer durch weitere Treffer von Bill und Balmer vorentscheindend 5:0 in Führung geschossen. Zäzi-Gou musste dann sogar bis zur 37. Minute auf den ersten Torerfolg warten. Benjamin Lüthi konnte von einem Ausschluss Stettlers profitieren und mit dem 19. Schuss auf das Gehäuse von Steck den ersten Trffer bejubeln. Erneut Cantin auf Pass von Bill stellte aber umgehend den Fünf-Tore-Vorsprung wieder her.
Auch der Schlussabschnitt war noch keine zwei Minuten alt, als Natikeeper Streit von Bill bereits wieder geschlagen war. Nach dem 1:7-Rückstand zu diesem relativ frühen Zeitpunkt musste mann sogar ein schlimmes Debakel in Form einer Kanterniederlage befürchten. Das Torverhältnis kann nämlich bis zum Schluss der Meisterschaft von nicht geringer Bedeutung sein. Die Emmentaler rafften sich aber noch einmal auf und konnten durch Treffer von Simon Stucki und Stefan Lüthi bis zur 46. Minute das Resultat ein bisschen freundlicher gestalten. Das Atomduo Bill/Cantin schoss Köniz aber bei Drittelsmitte erneut zu einem Vorsprung von fünf Toren. Zäzi gab sich aber immer noch nicht geschlagen. Dank toller Moral konnten durch Reto Stucki, Markus Gerber und Stefan Lüthi bis zum Schluss noch drei weitere Treffer erzielt werden.
Über das ganze Spiel gesehen hat Köniz den Sieg sicher nicht gestohlen, auch wenn das Schussverhältnis von 30 zu 16 eigentlich deutlich für die Emmentaler sprechen würde. Bezüglich Spielkultur hatte Köniz bedeutend mehr zu bieten. Die Mannschaft bestach aber auch durch ihre Homogenität und Disziplin. Von der scheinbar geringen Anzahl von Angriffen war jeder für sich eine grosse Gefahr. Bei Zäzi dagegen sah man viel zu lange ein Hauruck-Unihockey, bei dem einfach viel dem Zufall überlassen wird. Von den 30 Torschüssen waren viele von Floorball als Verlegenheitsabschlussversuch provoziert worden und stellten eigentlich keine richtige Gefahr dar.
Dass trotz vieler Zuschauer und richtiger Derby-Stimmung ein schnelles, zum Schluss noch spannendes, vor allem aber sehr faires Spiel zu sehen war, ist sicher nicht zuletzt auch der Verdienst der Schiedsrichter. Die Herren Estermann und Schoch hatten das Geschehen jederzeit im Griff. Sie liessen laufen, wo man laufen lassen muss, pfiffen ab, was man pfeifen muss. Sie hielten sich diskret im Hintergrund und waren so gesehen hervorragende Leiter eines Spiels, in dem es doch für beide Teams noch um sehr viel ging.
Matchtelegramm:
uh zäziwil-gauchern - Floorball Köniz 6:8 (0:2, 1:4, 5:2)
Espace-Arena Biglen -- 608 Zuschauer -- SR: Estermann / Schoch
Tore:
10. Bigler (Penalty) 0:1, 11. Bigler 0:2, 22. Cantin (Bill) 0:3, 31. (30:32) Bill (Cantin, Ausschlüsse S. Stucki; Dunkel) 0:4, 32. (31:06) Balmer (Bigler, Ausschlüsse S. Stucki; Dunkel) 0:5, 37. B. Lüthi (M. Gerber, Ausschluss Stettler) 1:5, 38. Cantin (Bill) 1:6, 42. Bill (Zingg) 1:7, 43. S. Stucki (Schild) 2:7, 46. S. Lüthi (B. Lüthi) 3:7, 51. Bill (Cantin) 3:8, 52. R. Stucki (Schild) 4:8, 59. M. Gerber (S. Lüthi) 5:8, 60. S. Lüthi (M. Gerber, Ausschluss Stettler) 6:8
Strafen:
beide Teams 4 x 2 Minuten
Aufstellungen:
uh zäziwil-gauchern: Streit; Markus Gerber, Held; Schild, Roth; Rindlisbacher, C. Gerber; Wiedmer; Aeschlimann, B. Lüthi, S. Lüthi; Gygax, Karlberg, S. Stucki; Salzmann, Zimmermann, R. Stucki; Steffen
Floorball Köniz: Steck; Wälchli, Wermuth; Ast, Jungo; Beyeler; Balmer, Dunkel, Bigler; Bill, Zingg, Pergelius (ab 2. Cantin); Pons, Stettler, Pittet; Marco Gerber, Hayoz, Köstinger
Bemerkungen:
Nach lediglich 1:44 muss Pergelius verletzt vom Spielfeld getragen werden.
32. Timeout uh zäziwil-gauchern. 46. Timeout Floorball Köniz.
Torhüterstatistik:
Streit 8 von 16 Schüssen gehalten, Steck 24 von 30 Schüssen gehalten
Best Player:
B. Lüthi / Bill
Die übrigen Resultate der 16./17.Runde vom 18./19.01.2003:
Basel Magic - Wiler-Ersigen 6:7
Alligator Malans - Kloten-Bülach 6:3
Rot-Weiss Chur - Allig.Malans nV 2:3
Kloten-Bülach - Rych.Winterthur 4:6
GC Zürich - Torpedo Chur 7:3
Die Tabelle:
1. Rychenberg Winterthur 17 93:53 43
2. Rot-Weiss Chur 17 90:58 32
3. Wiler-Ersigen 17 75:65 32
4. Floorball Köniz 17 75:71 29
5. Torpedo Chur 17 91:89 24
6. Alligator Malans 17 66:69 24
---------------------------------------
7. Grasshopper-Club Zürich 17 86:83 23
8. Zäziwil-Gauchern 17 72:74 20
9. Kloten-Bülach Jets 17 74:97 18
10. Basel Magic 17 65:128 8
www.zaeziwil-gauchern.ch
Allfällige Aufholgelüste der Zäziwiler wurden bereits nach einer Minute im Mittelabschnitt brutal gestoppt. Eine schöne Ballkombination zwischen Bill und Cantin konnte der pfeilschnelle Zuzug von Sense Tafers mit dem Treffer zur 3:0-Führung abschliessen. Bis kurz nach Spielmitte hatten sich die Könizer durch weitere Treffer von Bill und Balmer vorentscheindend 5:0 in Führung geschossen. Zäzi-Gou musste dann sogar bis zur 37. Minute auf den ersten Torerfolg warten. Benjamin Lüthi konnte von einem Ausschluss Stettlers profitieren und mit dem 19. Schuss auf das Gehäuse von Steck den ersten Trffer bejubeln. Erneut Cantin auf Pass von Bill stellte aber umgehend den Fünf-Tore-Vorsprung wieder her.
Auch der Schlussabschnitt war noch keine zwei Minuten alt, als Natikeeper Streit von Bill bereits wieder geschlagen war. Nach dem 1:7-Rückstand zu diesem relativ frühen Zeitpunkt musste mann sogar ein schlimmes Debakel in Form einer Kanterniederlage befürchten. Das Torverhältnis kann nämlich bis zum Schluss der Meisterschaft von nicht geringer Bedeutung sein. Die Emmentaler rafften sich aber noch einmal auf und konnten durch Treffer von Simon Stucki und Stefan Lüthi bis zur 46. Minute das Resultat ein bisschen freundlicher gestalten. Das Atomduo Bill/Cantin schoss Köniz aber bei Drittelsmitte erneut zu einem Vorsprung von fünf Toren. Zäzi gab sich aber immer noch nicht geschlagen. Dank toller Moral konnten durch Reto Stucki, Markus Gerber und Stefan Lüthi bis zum Schluss noch drei weitere Treffer erzielt werden.
Über das ganze Spiel gesehen hat Köniz den Sieg sicher nicht gestohlen, auch wenn das Schussverhältnis von 30 zu 16 eigentlich deutlich für die Emmentaler sprechen würde. Bezüglich Spielkultur hatte Köniz bedeutend mehr zu bieten. Die Mannschaft bestach aber auch durch ihre Homogenität und Disziplin. Von der scheinbar geringen Anzahl von Angriffen war jeder für sich eine grosse Gefahr. Bei Zäzi dagegen sah man viel zu lange ein Hauruck-Unihockey, bei dem einfach viel dem Zufall überlassen wird. Von den 30 Torschüssen waren viele von Floorball als Verlegenheitsabschlussversuch provoziert worden und stellten eigentlich keine richtige Gefahr dar.
Dass trotz vieler Zuschauer und richtiger Derby-Stimmung ein schnelles, zum Schluss noch spannendes, vor allem aber sehr faires Spiel zu sehen war, ist sicher nicht zuletzt auch der Verdienst der Schiedsrichter. Die Herren Estermann und Schoch hatten das Geschehen jederzeit im Griff. Sie liessen laufen, wo man laufen lassen muss, pfiffen ab, was man pfeifen muss. Sie hielten sich diskret im Hintergrund und waren so gesehen hervorragende Leiter eines Spiels, in dem es doch für beide Teams noch um sehr viel ging.
Matchtelegramm:
uh zäziwil-gauchern - Floorball Köniz 6:8 (0:2, 1:4, 5:2)
Espace-Arena Biglen -- 608 Zuschauer -- SR: Estermann / Schoch
Tore:
10. Bigler (Penalty) 0:1, 11. Bigler 0:2, 22. Cantin (Bill) 0:3, 31. (30:32) Bill (Cantin, Ausschlüsse S. Stucki; Dunkel) 0:4, 32. (31:06) Balmer (Bigler, Ausschlüsse S. Stucki; Dunkel) 0:5, 37. B. Lüthi (M. Gerber, Ausschluss Stettler) 1:5, 38. Cantin (Bill) 1:6, 42. Bill (Zingg) 1:7, 43. S. Stucki (Schild) 2:7, 46. S. Lüthi (B. Lüthi) 3:7, 51. Bill (Cantin) 3:8, 52. R. Stucki (Schild) 4:8, 59. M. Gerber (S. Lüthi) 5:8, 60. S. Lüthi (M. Gerber, Ausschluss Stettler) 6:8
Strafen:
beide Teams 4 x 2 Minuten
Aufstellungen:
uh zäziwil-gauchern: Streit; Markus Gerber, Held; Schild, Roth; Rindlisbacher, C. Gerber; Wiedmer; Aeschlimann, B. Lüthi, S. Lüthi; Gygax, Karlberg, S. Stucki; Salzmann, Zimmermann, R. Stucki; Steffen
Floorball Köniz: Steck; Wälchli, Wermuth; Ast, Jungo; Beyeler; Balmer, Dunkel, Bigler; Bill, Zingg, Pergelius (ab 2. Cantin); Pons, Stettler, Pittet; Marco Gerber, Hayoz, Köstinger
Bemerkungen:
Nach lediglich 1:44 muss Pergelius verletzt vom Spielfeld getragen werden.
32. Timeout uh zäziwil-gauchern. 46. Timeout Floorball Köniz.
Torhüterstatistik:
Streit 8 von 16 Schüssen gehalten, Steck 24 von 30 Schüssen gehalten
Best Player:
B. Lüthi / Bill
Die übrigen Resultate der 16./17.Runde vom 18./19.01.2003:
Basel Magic - Wiler-Ersigen 6:7
Alligator Malans - Kloten-Bülach 6:3
Rot-Weiss Chur - Allig.Malans nV 2:3
Kloten-Bülach - Rych.Winterthur 4:6
GC Zürich - Torpedo Chur 7:3
Die Tabelle:
1. Rychenberg Winterthur 17 93:53 43
2. Rot-Weiss Chur 17 90:58 32
3. Wiler-Ersigen 17 75:65 32
4. Floorball Köniz 17 75:71 29
5. Torpedo Chur 17 91:89 24
6. Alligator Malans 17 66:69 24
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7. Grasshopper-Club Zürich 17 86:83 23
8. Zäziwil-Gauchern 17 72:74 20
9. Kloten-Bülach Jets 17 74:97 18
10. Basel Magic 17 65:128 8
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