Unihockey Damen 1. Liga - Der UH Lejon Zäziwil siegt überlegen in Bern

Auch bei diesem Match setzten sich die Lejons zum Ziel, möglichst viele Tore zu erzie­len, keine einzustecken und natürlich die drei Punkte mit nach Hause zu bringen.

Sie hatten die Bernerinnen als hartnäckig, schnell und sehr gefährlich im Kontern in Erinnerung. Dementsprechend bereiteten sich die Löwinnen in ihren Trainings vor.

Der Anfang verlief dann jedoch nicht gleich im Sinne der Lejons. Die Tore wollten nicht fallen, das Tempo war nicht gerade hoch. Darum wurde schon relativ schnell in den Linien umgestellt, um mehr Power aufs Feld zu bringen. In der 9. Minute schnappte sich dann Streun in der eigenen hinteren Platzhälfte den Ball, setzte sich bis zur Mittellinie durch und knallte ihn ins gegnerische Tor. Damit war der Bann gebro­chen, das Spiel verlief nun schneller, motivierter, die Lejons befanden sich fast nur noch in der Hälfte der Capitals II. Es wurde viel aufs Tor geschossen, was sich auch auszahlte: In der 11. Minute erzielte Aegeter auf Pass von Bigler das 2:0, in der 12. Minute traf erneut Streun, auf Zuspiel in einem Freistoss von Kramer, und ein paar Sekunden später setzte Küng M. den Ball zum 4:0 in die Angel.

Nach diesem Torregen wurde es wieder ruhig auf dem Spielfeld. Die Lejons fielen plötzlich wieder in die Spielform, welche sie am Anfang 10 Minuten lang gespielt hat­ten. Auch ein Powerplay in der 15. Minute konnte nicht ausgenützt werden. So blieb der Spielstand im 1. Drittel 4:0.

Schon nach einer Minute im 2. Drittel kassierten die Lejons eine Zweiminutenstrafe. Diese überstanden sie dank gutem Unterzahlspiel ohne Tore. In der 24. Minute plat­zierte Hug den Ball auf Assist von Thierstein D. gekonnt ins Tor zum 5:0. Danach fielen innerhalb von kurzer Zeit fünf Tore: 26. Elsinger (Weibel) 5:1, 31. Streun 6:1, 31. Traffelet 6:2, 31. Regez (Boss) 7:2, 31. Elsinger 7:3. Die drei Gegen­tore waren alle Geschenke der Lejonessen, sie fielen wegen Fehlpässen, langsa­men Spielens und Missverständnissen, da die Kommunikation fehlte.

Das ganze zweite Drittel glich den letzten 10 Minuten des ersten Drittels, es war so­gar noch schlechter. Darum stellten die Lejons kurz vor der Pause auf zwei Linien um. Dies sollte sich auch im letzten Drittel nicht mehr ändern.

In der 39, Minute erhielten Bern Capitals II noch eine Zweiminutenstrafe, die sie je­doch bis zur Pause gut überstanden. Der Spielstand im zweiten Drittel war zur Pause 7:3.

Das letzte Drittel ging in Überzahl für die Lejonessen weiter, sie konnten dies aber nicht verwerten. Kurz nach der Überzahl, in der  41. Minute, konnten die Lejons dann  das 8:3 zu erzielen, die Torschützin war Bigler.

Die Löwinnen hatten sich wieder aufgefangen, sie deckten die Capitals II mit Schüs­sen ein, diese standen aber sehr gut, sodass erst 10 Minuten später wieder ein Tor erzielt werden konnte. Zum 9:3 traf Aegeter auf Pass von Wüthrich, es war das letzte Tor der Partie.

Nun folgen drei Wochen Pause, danach erwartet der UH Lejon Zäziwil am 12.2.11 um 19.00 Uhr in der Sporthalle Konolfingen den UHT Tornados Frutigen.