Unihockey 1. Liga: Löwen verlieren gegen den Leader
Am letzten Wochenende vor der Natipause standen für die Konolfinger nochmals zwei wichtige Spiele vor der Tür. Am Samstag durfte man den Leader, Unihockey Limmattal zuhause begrüssen, ehe es am Sonntag auswärts gegen Black Creek Schwarzenbach zum Kräftemessen ging. In einem intensiven, nervenaufreibenden ersten Spiel mussten sich die Lions jedoch mit 2:4 beugen.
Mit Unihockey Limmattal, bis letzte Saison noch in der 1. Liga Gruppe 2, durfte sich der neutrale Zuschauer auf ein technisch starkes Team freuen, welches auch gerne das Spielgeschehen übernimmt. Genau deswegen wurde die Partie der beiden Mannschaften sehnlich erwartet. Die Partie versprach, was zuvor erwartet wurde. Bereits zum Anpfiff war ordentlich Tempo drin. Das Heimteam erwischte den besseren Start, das Zepter ging vorerst an die Mannen in Blau/Gelb. In Minute Sieben durften die Löwen erstmals in Überzahl agieren. Aufgrund eines groben Fouls an Gäggeler entschieden sich die Unparteiischen direkt zur 2+2 Minuten Strafe. Das erste Powerplay lief wie geschmiert, bereits nach 20 Sekunden wurde Aeschlimann in der Mitte bedient, dieser liess sich nicht zweimal bitten und netzte ein. Das zweite Überzahlspiel dann aber alles andere als erfreulich. Statt einer Zwei Tore Führung hiess es 1:1. Nach einem misslungenen Schuss schalteten die Gäste schnell um und reüssierten plötzlich mit einem Mann weniger. Die Kräfteverhältnisse verlagerten sich in der Folge, ab Drittelshälfte war Limmattal nun präsenter. Es entwickelte sich ein munteres Spiel, gespickt mit schönen Kombinationen und vielen Chancen auf beiden Seiten. Ein erstes Mal in Rücklage fielen die Lions dann in der 17. Minute. Nach einer Strafe gegen Konolfingen fackelten die Gäste nicht lange und erzielten mit einem Schnörkellosen Schuss das 1:2.
Der Mittelabschnitt startete mit einem Startfurioso der Löwen. Bereits nach 55 Sekunden erzielte Schlüchter das 2:2. Nach Vier Minuten musste der erste Lionsakteur auf der Strafbank Platz nehmen. Im Gegenzug zum ersten Unterzahlspiel, wurde dieses aber unbeschadet überstanden. Auch für die Löwen bot sich in der 27. Minute erneut die Chance in Überzahl zu agieren, doch auch die Zürcher zogen ihrerseits die Lehren aus dem ersten Drittel und hielten dicht. Das Spiel weiterhin spannend, beide Teams probierten sich gegenseitig zu Fehlern zu zwingen. Einer dieser Fehler passierte in Minute 34. Als lancierender Pass aus der Defensive gedacht, wurde beim Aufbauspiel der Konolfinger der Ball abgefangen. Die Gäste schalteten, ähnlich wie beim Unterzahltor, blitzschnell um und bestraften die ansonsten souveräne Defensive des Heimteams umgehend. Der Pausenpfiff erfolgte, wieder rannte man einem Rückstand hinterher. Es stand 2:3 für Limmattal.
Auch im Schlussdrittel kamen die Emmentaler bissiger aus den Katakomben. Ein schneller Spielzug konnte nur regelwidrig gestoppt werden, Sperren war das Verdikt. Das Powerplay lief gut, doch wie schon in den Matches zuvor, fehlte das nötige Abschlussglück. Rund Zehn Minuten vor Schluss lag das Gastteam erstmals mit Zwei Toren im Vorsprung. Im dritten Überzahlspiel gelang Ihnen der zweite Treffer. Nun waren die Rollen bis zu Spielschluss klar verteilt. Die Löwen rannten auf das Tor von Limmattal an. Diese hingegen setzten den Fokus auf die Verwaltung des Resultates, hin und da wurde ein gefährlicher Konter gefahren. Da die Torhüter auf beiden Seiten aber nichts mehr zuliessen bleibt es bis zum Schlusspfiff beim Knappen 2:4.
Die Lions Konolfingen verlieren das zweite Spiel infolge. Trotz einer ansprechenden Leistung war das nötige Wettkampfglück nicht auf ihrer Seite. Die Torausbeute beim Fünf gegen Fünf sowie die Effizienz im Powerplay verhinderten Heute ein positives Resultat. Hingegen durfte man zufrieden mit der defensiven Leistung sein, fiel doch nur ein Tor bei normalen Spielgeschehen. Bereits am Sonntag bot sich den Löwen die Gelegenheit eine Reaktion zu zeigen. Auswärts traf man im letzten Hinrundenspiel auf die Black Creek Schwarzenbach. Go Lions!