Unihockey 1. Liga - Lions verschenken sichergeglaubten Sieg
In einer schnellen und über weite Teile unterhaltsamen Partie, gaben die Löwen in den Schlusssekunden einen Zwei-Tore Vorsprung noch aus den Händen und mussten sich mit einem bitteren 8:8 Unentschieden gegen Unihockey Fribourg begnügen.
matthias rietschin
Furioser Start
Die Löwen kamen einmal mehr sehr gut aus den Startblöcken und gingen nach nur zwei Minuten durch sehenswerten Kombinationen, abgeschlossen durch Aeschbacher und Schweizer, mit 2:0 in Führung. Hulliger setzte in der 8. Minute noch einen Treffer drauf. Der Torreigen im Startdrittel wurde fortgesetzt. Das zwischenzeitliche 3:1 berichtigte wiederum der starke Hulliger per Abpraller zum 4:1. Noch vor dem Pausentee verkürzten die Gäste noch auf 2:4, was in etwa dem gezeigten entsprach.
Der Sieg schien gesichert
Im Mitteldrittel wollen wir den Sack zumachen, hiess es in der Garderobe – doch vorerst waren es wieder die Freiburger, die durch Hayoz verkürzten. Liefen die Löwen erneut Gefahr im Mittelabschnitt in Bedrängnis zu kommen? Nein, denn die Reaktion liess nicht lange auf sich warten. Klötzli verwertete einen Steilpass von Aeschbacher volley zum 5:3. Zum gleichen Zeitpunkt nahmen die Coaches einen Wechsel auf der Torhüterposition vor - für Lehmann kam Scheidegger ins Spiel. Die Löwen spielten weiter munter nach vorne und kamen immer wieder zu guten Abschlussmöglichkeiten. So waren es Klötzli und Hulliger, die das Skore auf 7:3 hochschraubten. Obwohl die Löwen in der Defensive weiterhin Lücken aufwiesen, dominierten sie die Gäste bislang ziemlich klar, mussten kurz vor der Pause jedoch noch das 7:4 hinnehmen.
Was sind schon drei Tore
„Defense first“ – war die Essenz der Ansprache des Trainerduos Zubler und Uebersax in der Garderobe. Doch irgendetwas mussten die Spieler falsch verstanden haben – denn was die letzten 20 Minuten zu beobachten war, hatte mit resoluter Defensivarbeit herzlich wenig zu tun. Mal für Mal brachte man den Ball nicht mehr aus der eigenen Zone, oder schaltete schlicht zu wenig konsequent von Angriff in die Verteidigung. Die Folge – Fribourg roch wieder Lunte und kam bis auf 8:6 heran, setzte zwei Minuten vor Schluss alles auf eine Karte und nahm den Torwart zu Gunsten eines sechsten Feldspielers raus, erzielte den Anschluss und 16 Sekunden vor Schluss auch noch den Ausgleich. Die Verlängerung ergab ausser einem Metallknaller von Klötzli nichts nennenswertes mehr.
Die Löwen verschenken gegen ein aufsässiges Fribourg unnötig zwei Punkte. Das Team hat sich im Schlussabschnitt zu sicher gefühlt und wurde für seine Nachlässigkeit hart bestraft.
Telegramm
UHC Lions Konolfingen – Unihockey Fribourg 8:8 (4:2, 3:2, 1:4)
Sporthalle Konolfingen, 105 Zuschauer
Schiedsrichter: Sutter, Wethmüller
Tore: 2. Aeschbacher (Eskelinen) 1:0, 3. Schweizer (Eskelinen) 2:0, 9. Hulliger (Grob) 3:0, 11. 3:1, 12. Hulliger (Grob) 4:1, 12. 4:2, 22. 4:3, 25. Klötzli (Aeschbacher) 5:3, 29. Klötzli (Schweizer) 6:3, 30. Grob (Hulliger) 7:3, 37. 7:4, 44. 7:5, 49. 7:6, 50. Aeschbacher (Klötzli) 8:6, 59. 8:7, 60. 8:8
Strafen: Lions 2x 2-Minuten, Fribourg 4x 2-Minuten plus 10 Minuten
Lions: Lehmann (ab 25. Scheidegger), Wälte, Brönnimann, Grob, Hulliger, Meister, Schulthess, Christen, Gambardella, Künzi, Käser P, Galli, Eskelinen, Blöchliger, Zihlmann, Schweizer, Klötzli, Aeschbacher, Howald.
Verletzt: Käser S., Rietschin und Künzi (ab Spielmitte Handgelenk)
Bestplayer: Martin Hulliger
www.uhclions.ch
Die Löwen kamen einmal mehr sehr gut aus den Startblöcken und gingen nach nur zwei Minuten durch sehenswerten Kombinationen, abgeschlossen durch Aeschbacher und Schweizer, mit 2:0 in Führung. Hulliger setzte in der 8. Minute noch einen Treffer drauf. Der Torreigen im Startdrittel wurde fortgesetzt. Das zwischenzeitliche 3:1 berichtigte wiederum der starke Hulliger per Abpraller zum 4:1. Noch vor dem Pausentee verkürzten die Gäste noch auf 2:4, was in etwa dem gezeigten entsprach.
Der Sieg schien gesichert
Im Mitteldrittel wollen wir den Sack zumachen, hiess es in der Garderobe – doch vorerst waren es wieder die Freiburger, die durch Hayoz verkürzten. Liefen die Löwen erneut Gefahr im Mittelabschnitt in Bedrängnis zu kommen? Nein, denn die Reaktion liess nicht lange auf sich warten. Klötzli verwertete einen Steilpass von Aeschbacher volley zum 5:3. Zum gleichen Zeitpunkt nahmen die Coaches einen Wechsel auf der Torhüterposition vor - für Lehmann kam Scheidegger ins Spiel. Die Löwen spielten weiter munter nach vorne und kamen immer wieder zu guten Abschlussmöglichkeiten. So waren es Klötzli und Hulliger, die das Skore auf 7:3 hochschraubten. Obwohl die Löwen in der Defensive weiterhin Lücken aufwiesen, dominierten sie die Gäste bislang ziemlich klar, mussten kurz vor der Pause jedoch noch das 7:4 hinnehmen.
Was sind schon drei Tore
„Defense first“ – war die Essenz der Ansprache des Trainerduos Zubler und Uebersax in der Garderobe. Doch irgendetwas mussten die Spieler falsch verstanden haben – denn was die letzten 20 Minuten zu beobachten war, hatte mit resoluter Defensivarbeit herzlich wenig zu tun. Mal für Mal brachte man den Ball nicht mehr aus der eigenen Zone, oder schaltete schlicht zu wenig konsequent von Angriff in die Verteidigung. Die Folge – Fribourg roch wieder Lunte und kam bis auf 8:6 heran, setzte zwei Minuten vor Schluss alles auf eine Karte und nahm den Torwart zu Gunsten eines sechsten Feldspielers raus, erzielte den Anschluss und 16 Sekunden vor Schluss auch noch den Ausgleich. Die Verlängerung ergab ausser einem Metallknaller von Klötzli nichts nennenswertes mehr.
Die Löwen verschenken gegen ein aufsässiges Fribourg unnötig zwei Punkte. Das Team hat sich im Schlussabschnitt zu sicher gefühlt und wurde für seine Nachlässigkeit hart bestraft.
Telegramm
UHC Lions Konolfingen – Unihockey Fribourg 8:8 (4:2, 3:2, 1:4)
Sporthalle Konolfingen, 105 Zuschauer
Schiedsrichter: Sutter, Wethmüller
Tore: 2. Aeschbacher (Eskelinen) 1:0, 3. Schweizer (Eskelinen) 2:0, 9. Hulliger (Grob) 3:0, 11. 3:1, 12. Hulliger (Grob) 4:1, 12. 4:2, 22. 4:3, 25. Klötzli (Aeschbacher) 5:3, 29. Klötzli (Schweizer) 6:3, 30. Grob (Hulliger) 7:3, 37. 7:4, 44. 7:5, 49. 7:6, 50. Aeschbacher (Klötzli) 8:6, 59. 8:7, 60. 8:8
Strafen: Lions 2x 2-Minuten, Fribourg 4x 2-Minuten plus 10 Minuten
Lions: Lehmann (ab 25. Scheidegger), Wälte, Brönnimann, Grob, Hulliger, Meister, Schulthess, Christen, Gambardella, Künzi, Käser P, Galli, Eskelinen, Blöchliger, Zihlmann, Schweizer, Klötzli, Aeschbacher, Howald.
Verletzt: Käser S., Rietschin und Künzi (ab Spielmitte Handgelenk)
Bestplayer: Martin Hulliger
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