Unihockey 1. Liga - Lions gewinnen auch gegen Freiburg
Die Lions können auch den zweiten Spitzenkampf innert sieben Tagen für sich entscheiden. Gegen Unihockey Fribourg resultierte ein knapper aber nicht unverdienter 5:6-Auswärtssieg. Der Siegestreffer erzielte Blöchliger 38 Sekunden vor Schluss, nachdem zuvor beide Teams genug Chancen zur vorzeitigen Siegsicherung besassen. Es war der Schlusspunkt unter eine an Spannung kaum zu überbietende Partie. Rund 50 mitgereiste Fans sorgten vorab im Schlussdrittel für eine Heimspielatmosphäre und trieben die Löwen regelrecht zum Sieg.
Lorenz Meister, UHC Lions Konolfingen
Dabei sah es zu Beginn gar nicht nach einem Happy-End für die Lions aus: Bereits nach drei Minuten und den ersten gefährlichen Offensivaktionen lagen die Gastgeber mit zwei Toren in Führung. Zuerst fand ein unglücklich abgelenkter Weitschuss den Weg durch Freund und Feind ins Tor, danach reagierte ein Freiburger am schnellsten auf einen Abpraller. In der Folge hatten die Lions Mühe, um gegen die aggressiven Saanestädter ins Spiel zu finden. Auch zwei Powerplaygelegenheiten brachten nichts zählbares heraus. Es brauchte schon einen Energieanfall von Eskelinen, damit Konolfingen ein erstes Mal jubeln konnten. Nur zwei Minuten später war es wiederum der Finne, welcher in Unterzahl entwischte und dem Heimtorwart keine Chance liess. Danach fanden die Löwen zwar besser ins Spiel, gerieten aber bis zur ersten Pause wiederum in Rückstand: Ein schnell ausgeführter Freistoss düpierte die gesamte Lions-Defensive zum 3:2 Pausenstand.
Der Start ins zweite Drittel gelang den Löwen nach Mass: Grob und Brönnimann nutzten die herrlichen Zuspiele von Eskelinen zur erstmaligen Führung für die Gäste. Das Spiel schien nun auf die Seite der Löwen zu kippen. Doch der Konjunktiv verrät es, das Heimteam erkämpften sich mit einem Doppelschlag die Führung zurück. Ein unnötiger Ballverlust vor dem eigenen Tor ermöglichte einem Freiburger eine gute Torchance und dieser liess sich nicht zweimal bitten. Nur eine Zeigerumdrehung später lagen die Löwen nach einem Penaltytor wieder im Rückstand. Zihlmann hatte zuvor mit einem starken Block ein sicheres Tor der Gastgeber verhindert, dabei aber mit einem Fuss im Torraum gestanden. Bis zur zweiten Pause fielen keine Treffer mehr, obwohl beide Teams durchaus Torchancen besassen. Am nächsten kamen die Löwen einem Torerfolg noch in Überzahl, als Eskelinen seinen Direktschuss von der Latte abprallen sah. Somit blieb es beim knappen 5:4 Rückstand bis zur zweiten Pause.
Wie schon gegen Eggiwil sahen sich die Lions zu Beginn des letzten Drittels mit einem Rückstand konfrontiert und wiederum konnten die Löwen im entscheidenden Moment zulegen. Die mitgereisten Fans pushten die Mannschaft nach vorne und setzten bei den Lions nochmals zusätzliche Kräfte frei. Der Ausgleichstreffer in Überzahl durch Schweizer war die logische Folge. Dieses Tor schien wie ein Weckruf für die Gastgeber. Das Spiel kippte nun wiederum auf die Seite der Freiburger, welche dem erneuten Fürungstreffer zweimal sehr nahe kamen. Beide Male rettete Bigler aber mirakulös. Rückblickend erwiesen sich diese Paraden als Matchentscheidend, das sah nach dem Spiel auch Rietschin so: „Bigler hielt uns in dieser Phase mit seinen Paraden im Spiel und ermöglichte uns dadurch den Sieg.“ Nach dieser Druckphase der Gastgeber erarbeiteten sich die Löwen gegen Ende des Spiels wiederum ein Chancenplus und in der letzten Spielminute wurde der Kampfgeist der Lions belohnt: Blöchliger lenkte einen Weitschuss von Hulliger zum vielumjubelten Siegestreffer ins Tor. Es war ein in der Entstehung glücklicher, aber nicht unverdienter Treffer. Die Lions konnten wie schon gegen Eggiwil mit unermüdlichem Kampfgeist das Glück auf ihre Seite zwingen.
Durch diesen Sieg und der gleichzeitigen Niederlage Eggiwils gegen Höfen, kommt es drei Runden vor Schluss an der Tabellenspitze zum Zusammenschluss. Gleich vier Teams (Konolfingen, Fribourg, Olten und Eggiwil) sind nur durch einen Punkt getrennt. Die Schlussrunden versprechen also Spannung pur.
Als nächstes Treffen die Löwen am 14. Februar auf den UHC Höfen. In der Hinrunde setzte es für die Lions nach einer schwachen Leistung ein verdiente 6:7 Niederlage ab, zudem scheinen die Oberländer nach einem Durchzogenen Saisonstart immer besser in Fahrt zu kommen. Ein schwieriges Spiel, das den Löwen bevorsteht. Trotzdem muss ein Sieg das Ziel sein, um weiterhin vorne mitzuspielen.
UH Fribourg – UHC Lions Konolfingen 5:6 (3:2, 2:2, 0:2)
Salle de sport Belfaux, 100 Zuschauer
SR: Berchtold/Mattle
Tore: 2. Fribourg 1:0, 3. Fribourg 2:0, 12. Eskelinen 2:1, 15. Eskelinen (Bigler) 2:2 (Ausschluss Konolfingen!), 20. (19:58) Fribourg 3:2, 22. Grob (Eskelinen) 3:3, 25. Brönnimann (Eskelinen) 3:4, 30. Fribourg 4:4, 31. Fribourg 5:4 (Penalty), 45. Schweizer 5:5 (Ausschluss Fribourg), 60. (59:22) Blöchliger (Hulliger) 5:6.
Konolfingen: Bigler (Lehmann); Christen, Zihlmann; Schweizer, Galli; Künzi, Käser S.; Rietschin, Hulliger, Blöchliger; Grob, Eskelinen, Meister; Howald, Klötzli, Kirchhofer; Brönnimann, Gambardella, Schulthess.
Strafen: Fribourg 6x2min, Konolfingen 2x2min plus 1x10min.
Best Player Konolfingen: Eskelinen.
Der Start ins zweite Drittel gelang den Löwen nach Mass: Grob und Brönnimann nutzten die herrlichen Zuspiele von Eskelinen zur erstmaligen Führung für die Gäste. Das Spiel schien nun auf die Seite der Löwen zu kippen. Doch der Konjunktiv verrät es, das Heimteam erkämpften sich mit einem Doppelschlag die Führung zurück. Ein unnötiger Ballverlust vor dem eigenen Tor ermöglichte einem Freiburger eine gute Torchance und dieser liess sich nicht zweimal bitten. Nur eine Zeigerumdrehung später lagen die Löwen nach einem Penaltytor wieder im Rückstand. Zihlmann hatte zuvor mit einem starken Block ein sicheres Tor der Gastgeber verhindert, dabei aber mit einem Fuss im Torraum gestanden. Bis zur zweiten Pause fielen keine Treffer mehr, obwohl beide Teams durchaus Torchancen besassen. Am nächsten kamen die Löwen einem Torerfolg noch in Überzahl, als Eskelinen seinen Direktschuss von der Latte abprallen sah. Somit blieb es beim knappen 5:4 Rückstand bis zur zweiten Pause.
Wie schon gegen Eggiwil sahen sich die Lions zu Beginn des letzten Drittels mit einem Rückstand konfrontiert und wiederum konnten die Löwen im entscheidenden Moment zulegen. Die mitgereisten Fans pushten die Mannschaft nach vorne und setzten bei den Lions nochmals zusätzliche Kräfte frei. Der Ausgleichstreffer in Überzahl durch Schweizer war die logische Folge. Dieses Tor schien wie ein Weckruf für die Gastgeber. Das Spiel kippte nun wiederum auf die Seite der Freiburger, welche dem erneuten Fürungstreffer zweimal sehr nahe kamen. Beide Male rettete Bigler aber mirakulös. Rückblickend erwiesen sich diese Paraden als Matchentscheidend, das sah nach dem Spiel auch Rietschin so: „Bigler hielt uns in dieser Phase mit seinen Paraden im Spiel und ermöglichte uns dadurch den Sieg.“ Nach dieser Druckphase der Gastgeber erarbeiteten sich die Löwen gegen Ende des Spiels wiederum ein Chancenplus und in der letzten Spielminute wurde der Kampfgeist der Lions belohnt: Blöchliger lenkte einen Weitschuss von Hulliger zum vielumjubelten Siegestreffer ins Tor. Es war ein in der Entstehung glücklicher, aber nicht unverdienter Treffer. Die Lions konnten wie schon gegen Eggiwil mit unermüdlichem Kampfgeist das Glück auf ihre Seite zwingen.
Durch diesen Sieg und der gleichzeitigen Niederlage Eggiwils gegen Höfen, kommt es drei Runden vor Schluss an der Tabellenspitze zum Zusammenschluss. Gleich vier Teams (Konolfingen, Fribourg, Olten und Eggiwil) sind nur durch einen Punkt getrennt. Die Schlussrunden versprechen also Spannung pur.
Als nächstes Treffen die Löwen am 14. Februar auf den UHC Höfen. In der Hinrunde setzte es für die Lions nach einer schwachen Leistung ein verdiente 6:7 Niederlage ab, zudem scheinen die Oberländer nach einem Durchzogenen Saisonstart immer besser in Fahrt zu kommen. Ein schwieriges Spiel, das den Löwen bevorsteht. Trotzdem muss ein Sieg das Ziel sein, um weiterhin vorne mitzuspielen.
UH Fribourg – UHC Lions Konolfingen 5:6 (3:2, 2:2, 0:2)
Salle de sport Belfaux, 100 Zuschauer
SR: Berchtold/Mattle
Tore: 2. Fribourg 1:0, 3. Fribourg 2:0, 12. Eskelinen 2:1, 15. Eskelinen (Bigler) 2:2 (Ausschluss Konolfingen!), 20. (19:58) Fribourg 3:2, 22. Grob (Eskelinen) 3:3, 25. Brönnimann (Eskelinen) 3:4, 30. Fribourg 4:4, 31. Fribourg 5:4 (Penalty), 45. Schweizer 5:5 (Ausschluss Fribourg), 60. (59:22) Blöchliger (Hulliger) 5:6.
Konolfingen: Bigler (Lehmann); Christen, Zihlmann; Schweizer, Galli; Künzi, Käser S.; Rietschin, Hulliger, Blöchliger; Grob, Eskelinen, Meister; Howald, Klötzli, Kirchhofer; Brönnimann, Gambardella, Schulthess.
Strafen: Fribourg 6x2min, Konolfingen 2x2min plus 1x10min.
Best Player Konolfingen: Eskelinen.