Unihockey 1. Liga - Lions Konolfingen mit hohem Derbysieg
Die Lions Konolfingen gewinnen im Derby gegen Eggiwil gleich mit 10:4. Beim vierten Sieg in Serie war Markus Aeschbacher mit fünf Toren und einem Assist der überragende Mann auf dem Platz. Bis zur 48. Minute und dem vorentscheidenden 7:4 verlief das Spiel recht ausgeglichen, wobei Eggiwil immer wieder auf die Tore der Löwen reagieren konnte. Nach diesem Treffer bauten die Gastgeber aber merklich ab und bis zum Schluss resultierte ein wohl zu hoher aber verdienter Auswärtssieg.
Lorenz Meister, UHC Lions
Konzentrierter Beginn
Gleich von Beginn weg vollen Einsatz geben, das war die Devise für dieses Derby. Dementsprechend übernahmen die Löwen nach einem ausgeglichenen Start zunehmend das Zepter. Vor allem die erste Linie fand immer wieder ein Mittel gegen die läuferisch starken Eggiwiler. In der 10. Minute wurde Howald von Eskelinen mustergültig freigespielt und hatte keine Mühe den Ball im Tor unterzubringen. Nur drei Minuten später stand es bereits 0:3. Zuerst erwischte Hulliger den gegnerischen Torwart backhand, danach reagierte Aeschbacher auf einen Abpraller am schnellsten. Die Löwen schalteten nun einen Gang zurück und wurden kurz vor der ersten Pause mit dem 1:3 bestraft.
Stetes auf und ab
Ein „komisches“ Spiel sei es gewesen, meinte Trainer Ulrich Zubler nach dem Schlusspfiff und was er damit meinte, lässt sich am Verlauf des zweiten Drittels aufzeigen. Immer wenn das Gefühl aufkam, das Spiel würde auf eine Seite kippen, hatte das andere Team die passende Antwort parat. Zuerst war es wiederum Howald, welcher einen Konter zum 1:4 erfolgreich abschloss. Doch innerhalb von 80 Sekunden verkürzte Eggiwil auf 3:4. Wer nun glaubte das Momentum würde auf Seiten des Heimteams kippen, wurde vom besten Spieler auf dem Platz eines bessern belehrt. Aeschbacher stellte mit zwei sehenswerten Sololäufen den alten drei-Tore Vorsprung für die Lions wieder her. Auch darauf hatte Eggiwil mit dem 4:6 kurz vor der zweiten Pause die passende Antwort.
Geduld und Kaltblütigkeit
Das letzte Drittel musste also die Entscheidung bringen und auch hier waren es die Löwen, welche ein erstes Mal jubeln konnten. Wiederum Aeschbacher hatte im Powerplay die Lücke gefunden. Danach kam es für die Lions zur letzten heiklen Szene in dieser Partie. Nacheinander mussten zuerst Blöchliger und kurze Zeit später auch noch Klötzli auf die Strafbank, was dem Heimteam eine fast vierminütige Überzahlgelegenheit gab, wobei sich die Löwen während rund 30 Sekunden zu dritt gegen fünf Eggiwiler wehren mussten. Aber auch diese Situation meisterten die Löwen mit Bravour. Der stark spielende Torwart Scheidegger sah vor allem in der „kompakt stehenden Defensive“ den Schlüssel zum Erfolg. Dadurch habe man in dieser Phase viele Schüsse blocken können. Nach dieser Unterzahlsituation bauten die Eggiwiler stark ab. Die Löwen waren danach vor allem darauf bedacht den Ball in den eigenen Reihen laufen zu lassen. Diese Geduld zahlte sich schliesslich aus. Kurz vor Schluss gelang es den Lions mit drei Toren innerhalb von zwei Minuten das Stängeli zu komplettieren. Noch einmal Aeschbacher, Grob und Schweizer in Überzahl sorgten für den hohen Auswärtssieg.
Am Ende fiel der Sieg sicherlich ein Bisschen zu hoch aus. Den Löwen und ihrem Anhang war das aber egal. Das Team zeigte die nötige Cleverness und Ruhe um auch in den heiklen Phasen dieses Spiels zu bestehen. Die nächste Bewährungsprobe steht bereits nächsten Sonntag auf dem Programm. Zu Gast in der Sporthalle in Konolfingen ist Unihockey Fribourg. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
UHT Eggiwil – UHC Lions Konolfingen 4:10 (1:3, 3:3, 0:4)
Ballsporhalle Oberemmental, 90 Zuschauer
SR: Meier/Ziegler
Tore: 10. Howald (Eskelinen) 0:1, 11. Hulliger (Christen) 0:2, 14. Aeschbacher (Howald) 0:3, 20. Walter (Kiener) 1:3, 26. Howald (Aeschbacher) 1:4, 31. Bigler (Bieri) 2:4, 33. Mosimann (Walter) 3:4 (Ausschluss Konolfingen), 33. Aeschbacher (Eskelinen) 3:5, 36. Aeschbacher (Schweizer) 3:6, 38. Walter (Bieri) 4:6, 48. Aeschbacher 4:7 (Ausschluss Eggiwil), 57. Aeschbacher (Eskelinen) 4:8, 58. Grob (Hulliger) 4:9, 59. Schweizer (Klötzli) 4:10 (Ausschluss Eggiwil)
Strafen: Eggiwil 2 × 2, Konolfigen 4 × 2 Minuten
Konolfingen: Scheidegger (Lehmann); Künzi, Schweizer; Christen, Galli; Schulthess, Zihlmann; Wälti; Aeschbacher, Eskelinen, Howald; Blöchliger, Hulliger, Klötzli; Grob, Meister, Brönimann; Käser
Best Players: Walter (Eggiwil)/Aeschbacher (Konolfingen)
Gleich von Beginn weg vollen Einsatz geben, das war die Devise für dieses Derby. Dementsprechend übernahmen die Löwen nach einem ausgeglichenen Start zunehmend das Zepter. Vor allem die erste Linie fand immer wieder ein Mittel gegen die läuferisch starken Eggiwiler. In der 10. Minute wurde Howald von Eskelinen mustergültig freigespielt und hatte keine Mühe den Ball im Tor unterzubringen. Nur drei Minuten später stand es bereits 0:3. Zuerst erwischte Hulliger den gegnerischen Torwart backhand, danach reagierte Aeschbacher auf einen Abpraller am schnellsten. Die Löwen schalteten nun einen Gang zurück und wurden kurz vor der ersten Pause mit dem 1:3 bestraft.
Stetes auf und ab
Ein „komisches“ Spiel sei es gewesen, meinte Trainer Ulrich Zubler nach dem Schlusspfiff und was er damit meinte, lässt sich am Verlauf des zweiten Drittels aufzeigen. Immer wenn das Gefühl aufkam, das Spiel würde auf eine Seite kippen, hatte das andere Team die passende Antwort parat. Zuerst war es wiederum Howald, welcher einen Konter zum 1:4 erfolgreich abschloss. Doch innerhalb von 80 Sekunden verkürzte Eggiwil auf 3:4. Wer nun glaubte das Momentum würde auf Seiten des Heimteams kippen, wurde vom besten Spieler auf dem Platz eines bessern belehrt. Aeschbacher stellte mit zwei sehenswerten Sololäufen den alten drei-Tore Vorsprung für die Lions wieder her. Auch darauf hatte Eggiwil mit dem 4:6 kurz vor der zweiten Pause die passende Antwort.
Geduld und Kaltblütigkeit
Das letzte Drittel musste also die Entscheidung bringen und auch hier waren es die Löwen, welche ein erstes Mal jubeln konnten. Wiederum Aeschbacher hatte im Powerplay die Lücke gefunden. Danach kam es für die Lions zur letzten heiklen Szene in dieser Partie. Nacheinander mussten zuerst Blöchliger und kurze Zeit später auch noch Klötzli auf die Strafbank, was dem Heimteam eine fast vierminütige Überzahlgelegenheit gab, wobei sich die Löwen während rund 30 Sekunden zu dritt gegen fünf Eggiwiler wehren mussten. Aber auch diese Situation meisterten die Löwen mit Bravour. Der stark spielende Torwart Scheidegger sah vor allem in der „kompakt stehenden Defensive“ den Schlüssel zum Erfolg. Dadurch habe man in dieser Phase viele Schüsse blocken können. Nach dieser Unterzahlsituation bauten die Eggiwiler stark ab. Die Löwen waren danach vor allem darauf bedacht den Ball in den eigenen Reihen laufen zu lassen. Diese Geduld zahlte sich schliesslich aus. Kurz vor Schluss gelang es den Lions mit drei Toren innerhalb von zwei Minuten das Stängeli zu komplettieren. Noch einmal Aeschbacher, Grob und Schweizer in Überzahl sorgten für den hohen Auswärtssieg.
Am Ende fiel der Sieg sicherlich ein Bisschen zu hoch aus. Den Löwen und ihrem Anhang war das aber egal. Das Team zeigte die nötige Cleverness und Ruhe um auch in den heiklen Phasen dieses Spiels zu bestehen. Die nächste Bewährungsprobe steht bereits nächsten Sonntag auf dem Programm. Zu Gast in der Sporthalle in Konolfingen ist Unihockey Fribourg. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
UHT Eggiwil – UHC Lions Konolfingen 4:10 (1:3, 3:3, 0:4)
Ballsporhalle Oberemmental, 90 Zuschauer
SR: Meier/Ziegler
Tore: 10. Howald (Eskelinen) 0:1, 11. Hulliger (Christen) 0:2, 14. Aeschbacher (Howald) 0:3, 20. Walter (Kiener) 1:3, 26. Howald (Aeschbacher) 1:4, 31. Bigler (Bieri) 2:4, 33. Mosimann (Walter) 3:4 (Ausschluss Konolfingen), 33. Aeschbacher (Eskelinen) 3:5, 36. Aeschbacher (Schweizer) 3:6, 38. Walter (Bieri) 4:6, 48. Aeschbacher 4:7 (Ausschluss Eggiwil), 57. Aeschbacher (Eskelinen) 4:8, 58. Grob (Hulliger) 4:9, 59. Schweizer (Klötzli) 4:10 (Ausschluss Eggiwil)
Strafen: Eggiwil 2 × 2, Konolfigen 4 × 2 Minuten
Konolfingen: Scheidegger (Lehmann); Künzi, Schweizer; Christen, Galli; Schulthess, Zihlmann; Wälti; Aeschbacher, Eskelinen, Howald; Blöchliger, Hulliger, Klötzli; Grob, Meister, Brönimann; Käser
Best Players: Walter (Eggiwil)/Aeschbacher (Konolfingen)