Umfahrung Worb: 74-Millionen-Projekt wird eingeweiht

Mit Live-Musik, Festwirtschaft, Spiel und Spass wird am Samstag, 17. September die Eröffnung der Worber Umfahrung gefeiert. Höhepunkt ist um 16 Uhr der offizielle Festakt mit Reden und Jungfernfahrt.

Tobias Kühn, tobias.kuehn@bern-ost.ch
Nach viereinhalb Jahren Bauzeit ist es soweit: Am Samstag, 17. September wird in Worb die neue Umfahrungsstrasse mit ihren beiden Tunneln in Betrieb genommen. Am offiziellen Festakt um 16 Uhr sprechen Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer und Gemeindepräsidenten Niklaus Gfeller. Gastreferent ist Achim Parterre, eine Schülerband umrahmt den Anlass musikalisch.

Ein Corso mit Elektroautos wird anschliessend als erstes auf der neuen Umfahrung unterwegs sein. Nach dem Festakt - ab ca. 17 Uhr - ist die Strasse für den Verkehr freigegeben.

Eröffnungsfest mit Musik, Abenteuer und Info-Stationen

Das Eröffnungsfest startet um 10 Uhr. An fünf Info-Stationen präsentieren Fachleute Wissenswertes zu den Bauwerken entlang der Umfahrung. Ein Minizug zirkuliert von 10 bis 15 Uhr über die neue Strasse. Im Festzelt spielt die Band Wet Cellar Blues und Rock. Männerriege, Landfrauenverein und EHC Worb sorgen für das leibliche Wohl.

Das weitere Rahmenprogramm bestreiten Schülerinnen und Schüler des Oberstufenzentrums Worbboden. Die Darbietungen der 7. bis 9. Klassen umfassen Musik, Performances mit Licht und Schatten oder einen Salsa Rueda-Crash-Kurs. Weiter vorbereitet sind ein Fitness-Programm in der Sandgrube, ein geheimnisvolles Abenteuer im Adventure-Room oder ein Bobby-Car-Rennen.

Ab 2017: Arbeiten im Dorfzentrum

Der Baustart der Worber Umfahrung war am 6. Februar 2012. Das Projekt, mit dem das Dorfzentrum vom Durchgangsverkehr entlastet werden soll, kostet insgesamt um die 74 Millionen Franken - fünf Millionen mehr als geplant. Das Kantonsparlament befindet in der Septembersession über einen Zusatzkredit (siehe 'Umfahrung Worb: Kanton braucht mehr Geld').

Nach der Eröffnung beginnen im Frühling 2017 die Arbeiten im Dorfzentrum, wo die Bern- und Bahnhofstrasse zur Tempo-30-Zone werden sollen. Vorgesehen sind zudem Poller während den Pendlerzeiten und Massnahmen für den Fuss- und Veloverkehr. Entlang der Rubigenstrasse sind Lärmschutzmassnahmen geplant.

[i] "Ein Rückblick auf eine bewegte Projektgeschichte" von Christian Reusser...

[i] Siehe auch:

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Erstellt: 07.09.2016
Geändert: 07.09.2016
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