Uh Zäzi-Gou: Im Playoffrennen zwar zurück geworfen, aber noch nicht ausgeschieden!
In einem verrückten Spiel mit unglaublicher Torfolge musste sich Uh Zäziwil-Gauchern auswärts gegen Torpedo Chur mit 7:6 geschlagen geben. Im Rennen um die Meisterplayoff sind die Emmentaler nun auf die Schützenhilfe von Floorball Köniz und
mg / Res Reinhard, info@reinhards.ch
Das Auswärtsspiel in Chur begann recht verhalten. Beide Teams wussten, dass sie mit einem Sieg einen wichtigen Schritt Richtung Spiele zur Medaillenentscheidung machen könnten. In der 10. Minute war es dann ein Auschluss der Bündner, der Uh Zäziwil-Gauchern das 1:0 durch den Nationalspieler Stefan Lüthi möglich machte.
Es waren dann aber eher die Bündner, die das Spiel zu machen vermochten und 5 Minuten später eine der recht zahlreichen Chancen zum 1:1-Ausgleich nutzen konnten. Im dümmsten Moment - es sind zwar alle Momente dumm, ein Tor zu erhalten.... – kurz vor der ersten Drittelspause konnte Torpedo Chur im direkten Gegenstoss nach einem nicht gepfiffenen Foul an Marc Dysli sogar noch zum 2:1 nach einem Drittel erhöhen.
Der zweite Abschnitt brachte den erhofften Sturmlauf der Emmentaler ebenfalls nicht. Jeder wollte, doch keiner konnte. Das Kollektiv klappte überhaupt nicht, und die vielen Einzelaktionen waren jeweils ein gefundenes Fressen für die Churer, die meist mit einem Viererbollwerk vor dem Torhüter standen und die Angriffe abfangen konnten, um dann in einer weissen Lawine Richtung Zäzi-Keeper Streit zu rollen. Die logische Folge waren die drei Treffer, die zum Zwischenstand von 5:1 nach 2 Dritteln führten.
Uh Zäziwil-Gauchern hatte wohl mit 11 Torschüssen eine recht hohe Quote zu verzeichnen, doch konnten diese den Gästehüter Müdespacher (wirkte gar nicht müde!) nicht wirklich beunruhigen.
Auch im letzten Abschnitte vermisste man (zu) lange den Biss und die Kampfkraft der Emmentaler. Das erneute Ausnützen eines gegnerischen Ausschlusses zum 5:2-Treffer durch Aeschlimann schien nicht mehr als ein kurzes Aufflackern zu sein. Das Spiel plätscherte trotz optischer Überlegenheit der Zäziwiler mehr oder weniger dahin, bis..... Ja, was sich dann zwischen 50:41 und 52:03 abspielte, zählt wohl zu den verrücktesten Phasen, die Uh Zäziwil-Gauchern je erlebt hatte. Innerhalb dieser 82 Sekunden schossen Schild, Zimmermann, Stefan Lüthi und Aeschlimann 4 Treffer und schienen so dem Spiel die doch noch erhoffte Wende gegeben zu haben. Auch während der knapp 4 Minuten bis zum erneuten Ausgleich wären noch Chancen da gewesen, den Sieg definitiv zu sichern. Aber just in dieser Zeit lief Müdespacher noch mehr zur Hochform auf und fanden sich die Bündner wieder zu einem Team. Aber auch danach bestanden noch genügend Gelegenheiten, das Glück noch einmal auf Seite von Zäziwil-Gauchern zu zwingen, doch Rüegsegger traf wenige Sekunden nach dem Ausgleichstreffer nur den Pfosten.
Es kam, wie es kommen musste. Gut zwei Minuten vor Schluss konnte Taisch nach einem individuellen Fehler den Treffer zum Schlusstand von 7:6 für Torpedo Chur erzielen und so den Bündnern die doch etwas besseren Karten um das Playoffrennen zuspielen.
Spielen die Zäziwiler so, wie sie es während der letzten 10 Minuten dieses Spieles getan haben, ist ihnen in den verbleibenden 2 Spielen auswärts gegen den SV Wiler-Ersigen nächsten Sonntag und zu Hause gegen den klaren Tabellenführer UHC Rot-Weiss Chur (So. 17. 03. 02, 18 Uhr Espace-Arena Biglen) das fast unmöglich Scheinende durchaus noch zuzutrauen!
Matchtelegramm
Torpedo Chur - Uh Zäziwil-Gauchern 7:6 (2:1, 3:0, 2:5)
Gewerbliche Berufsschule Chur - 300 Zuschauer - SR: Altermatt / Liesch
Torfolge:
10. Lüthi St. (Lüthi B., Auschluss Alt) 0:1, 15. Telli (Kamaj) 1:1, 19. Bachmann (Sauter) 2:1, 24. Giovanoli (Telli) 3:1, 26. (25.49) Alt (Giovanoli) 4:1, 27. (26.04) Schenk (Capaul) 5:1, 45. Aeschlimann (Gerber, Ausschluss Bachmann) 5:2, 51. (50.41) Schild (Aeschbacher) 5:3, 51. (50.59) Zimmermann (Aeschlimann) 5:4, 52. (51.10) Lüthi St. (Aeschlimann) 5:5, 53. (52.03) Aeschlimann (Gerber) 5:6, 57. Bachmann (Capaul) 6:6, 58. Taisch 7:6
Strafen:
Torpedo Chur: 3 x 2 Minuten, Uh Zäziwil-Gauchern: keine!
Aufstellungen:
Torpedo Chur: Müdespacher; Taisch, Kamaj; Jud, Schenk; Giovanoli, Telli, Alt; Sauter, Capaul, Bachmann
nicht eingesetzt: Dieter (T), Rauch, Felix, Christoffel
Uh Zäziwil-Gauchern: Streit; Gerber M., Rüegsegger; Dysli M., Dysli R.; Gerber C., Schild; Lüthi Stefan, Zimmermann, Aeschlimann; Salzmann, Lüthi B., Stucki; Wiedmer, Aeschbacher
nicht eingesetzt: Steck (T), Berger, Wyss
Bemerkungen:
39.45 Dysli M. verletzt ausgeschieden (Knie)
Pfosten-/Lattenschüsse: 25. Aeschlimann, 57. Rüegsegger
Timeouts: 26.04 Uh, Zäziwil-Gauchern, 50.41 Torpedo Chur
Best Players: Bachmann (Chur), Streit (Zäziwil)
Torhüterstatistik:
Müdespacher 31 von 37 Schüssen gehalten, Streit 26 von 33 Schüssen gehalten
Die Tabelle:
Rangliste Aufstiegspoule (03.03.02)
1.Rot-Weiss Chur 21 122:84 49
2.Alligator Malans 21 141:107 47
3.Wiler-Ersigen 21 148:103 43
4.Torpedo Chur 21 102:114 36
5.Zäziwil-Gauchern 21 111:97 33
6.Floorball Köniz 21 106:107 28
Rangliste Abstiegspoule (03.03.02)
7.Rychenberg Winterthur 21 105:100 27
8.Kloten-Bülach 21 92:118 17
9.Basel Magic 21 87:130 16
10.Zürich Lakers 21 75:129 15
Es waren dann aber eher die Bündner, die das Spiel zu machen vermochten und 5 Minuten später eine der recht zahlreichen Chancen zum 1:1-Ausgleich nutzen konnten. Im dümmsten Moment - es sind zwar alle Momente dumm, ein Tor zu erhalten.... – kurz vor der ersten Drittelspause konnte Torpedo Chur im direkten Gegenstoss nach einem nicht gepfiffenen Foul an Marc Dysli sogar noch zum 2:1 nach einem Drittel erhöhen.
Der zweite Abschnitt brachte den erhofften Sturmlauf der Emmentaler ebenfalls nicht. Jeder wollte, doch keiner konnte. Das Kollektiv klappte überhaupt nicht, und die vielen Einzelaktionen waren jeweils ein gefundenes Fressen für die Churer, die meist mit einem Viererbollwerk vor dem Torhüter standen und die Angriffe abfangen konnten, um dann in einer weissen Lawine Richtung Zäzi-Keeper Streit zu rollen. Die logische Folge waren die drei Treffer, die zum Zwischenstand von 5:1 nach 2 Dritteln führten.
Uh Zäziwil-Gauchern hatte wohl mit 11 Torschüssen eine recht hohe Quote zu verzeichnen, doch konnten diese den Gästehüter Müdespacher (wirkte gar nicht müde!) nicht wirklich beunruhigen.
Auch im letzten Abschnitte vermisste man (zu) lange den Biss und die Kampfkraft der Emmentaler. Das erneute Ausnützen eines gegnerischen Ausschlusses zum 5:2-Treffer durch Aeschlimann schien nicht mehr als ein kurzes Aufflackern zu sein. Das Spiel plätscherte trotz optischer Überlegenheit der Zäziwiler mehr oder weniger dahin, bis..... Ja, was sich dann zwischen 50:41 und 52:03 abspielte, zählt wohl zu den verrücktesten Phasen, die Uh Zäziwil-Gauchern je erlebt hatte. Innerhalb dieser 82 Sekunden schossen Schild, Zimmermann, Stefan Lüthi und Aeschlimann 4 Treffer und schienen so dem Spiel die doch noch erhoffte Wende gegeben zu haben. Auch während der knapp 4 Minuten bis zum erneuten Ausgleich wären noch Chancen da gewesen, den Sieg definitiv zu sichern. Aber just in dieser Zeit lief Müdespacher noch mehr zur Hochform auf und fanden sich die Bündner wieder zu einem Team. Aber auch danach bestanden noch genügend Gelegenheiten, das Glück noch einmal auf Seite von Zäziwil-Gauchern zu zwingen, doch Rüegsegger traf wenige Sekunden nach dem Ausgleichstreffer nur den Pfosten.
Es kam, wie es kommen musste. Gut zwei Minuten vor Schluss konnte Taisch nach einem individuellen Fehler den Treffer zum Schlusstand von 7:6 für Torpedo Chur erzielen und so den Bündnern die doch etwas besseren Karten um das Playoffrennen zuspielen.
Spielen die Zäziwiler so, wie sie es während der letzten 10 Minuten dieses Spieles getan haben, ist ihnen in den verbleibenden 2 Spielen auswärts gegen den SV Wiler-Ersigen nächsten Sonntag und zu Hause gegen den klaren Tabellenführer UHC Rot-Weiss Chur (So. 17. 03. 02, 18 Uhr Espace-Arena Biglen) das fast unmöglich Scheinende durchaus noch zuzutrauen!
Matchtelegramm
Torpedo Chur - Uh Zäziwil-Gauchern 7:6 (2:1, 3:0, 2:5)
Gewerbliche Berufsschule Chur - 300 Zuschauer - SR: Altermatt / Liesch
Torfolge:
10. Lüthi St. (Lüthi B., Auschluss Alt) 0:1, 15. Telli (Kamaj) 1:1, 19. Bachmann (Sauter) 2:1, 24. Giovanoli (Telli) 3:1, 26. (25.49) Alt (Giovanoli) 4:1, 27. (26.04) Schenk (Capaul) 5:1, 45. Aeschlimann (Gerber, Ausschluss Bachmann) 5:2, 51. (50.41) Schild (Aeschbacher) 5:3, 51. (50.59) Zimmermann (Aeschlimann) 5:4, 52. (51.10) Lüthi St. (Aeschlimann) 5:5, 53. (52.03) Aeschlimann (Gerber) 5:6, 57. Bachmann (Capaul) 6:6, 58. Taisch 7:6
Strafen:
Torpedo Chur: 3 x 2 Minuten, Uh Zäziwil-Gauchern: keine!
Aufstellungen:
Torpedo Chur: Müdespacher; Taisch, Kamaj; Jud, Schenk; Giovanoli, Telli, Alt; Sauter, Capaul, Bachmann
nicht eingesetzt: Dieter (T), Rauch, Felix, Christoffel
Uh Zäziwil-Gauchern: Streit; Gerber M., Rüegsegger; Dysli M., Dysli R.; Gerber C., Schild; Lüthi Stefan, Zimmermann, Aeschlimann; Salzmann, Lüthi B., Stucki; Wiedmer, Aeschbacher
nicht eingesetzt: Steck (T), Berger, Wyss
Bemerkungen:
39.45 Dysli M. verletzt ausgeschieden (Knie)
Pfosten-/Lattenschüsse: 25. Aeschlimann, 57. Rüegsegger
Timeouts: 26.04 Uh, Zäziwil-Gauchern, 50.41 Torpedo Chur
Best Players: Bachmann (Chur), Streit (Zäziwil)
Torhüterstatistik:
Müdespacher 31 von 37 Schüssen gehalten, Streit 26 von 33 Schüssen gehalten
Die Tabelle:
Rangliste Aufstiegspoule (03.03.02)
1.Rot-Weiss Chur 21 122:84 49
2.Alligator Malans 21 141:107 47
3.Wiler-Ersigen 21 148:103 43
4.Torpedo Chur 21 102:114 36
5.Zäziwil-Gauchern 21 111:97 33
6.Floorball Köniz 21 106:107 28
Rangliste Abstiegspoule (03.03.02)
7.Rychenberg Winterthur 21 105:100 27
8.Kloten-Bülach 21 92:118 17
9.Basel Magic 21 87:130 16
10.Zürich Lakers 21 75:129 15