Tour de Suisse in Worb: "Wir haben das Finanzierungssoll erreicht"
Am 20. Juni, in elf Wochen, findet in Worb das Zeitfahren der diesjährigen Tour de Suisse statt. Während Organisation und Sponsorensuche zu Beginn noch harzig verliefen, scheint es jetzt vorwärts zu gehen. Falls es doch zu einem Defizit komme, würde er sich dafür zuständig fühlen, sagt Niklaus Gfeller, Gemeindepräsident von Worb und Präsident des Organisationskomitees der Worber Etappe.
Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
Seit kurzem sind auf der Webseite die ersten Sponsoren und Gönner aufgelistet. Bisher sind vier Hauptsponsoren bekannt. "Ein fünfter wird in Kürze bekanntgegeben", sagt Lahor Jakrlin, OK-Mitglied und Presseverantwortlicher gegenüber BERN-OST. "Sechs bis sieben sind unser Ziel." Wichtig sei ihnen, dass es regionale Sponsoren sind.
"Für ein Defizit müsste ich als OK-Präsident hinstehen"
Insgesamt sei man mit der Finanzierung auf gutem Weg, betonen sowohl Jakrlin als auch OK- und Gemeindepräsident Niklaus Gfeller. Jakrlin: "Wir haben das Soll inzwischen wohl erreicht". Auch Gfeller ist zuversichtlich: "Es gibt kein Defizit. Wenn doch, wäre ich als OK-Präsident zuständig und müsste dafür hinstehen."
Kein Geld fand das OK für eine ganz spezielle Idee, erzählt Lahor Jakrlin: "Wir wollten einen Wettbewerb veranstalten, wer an der Strecke die schönste Tour-de-Suisse-Deko hat. Leider fanden wir für den Preis keinen Sponsor und mussten die Idee vorläufig beerdigen."
Olympiaathleten als Vorhut?
Ein anderer Programmpunkt sei noch in Planung, verrät Jakrlin: "Eine Gruppe von Spitzenathleten und Olympioniken einer anderen Sportart hat sich bei uns gemeldet und möchte die Zeitfahr-Strecke vor dem offiziellen Programmstart abfahren. Um das zu realisieren müssen wir aber noch mit der Kantonspolizei über eine vorzeitige Streckensperrung verhandeln."
Das Zeitfahren führt von Worb über Münsingen, Häutligen und Konolfingen nach Grosshöchstetten und von dort zurück nach Worb. Die letzten Details der Streckenführung werden in zwei Wochen bekanntgegeben.
Bereits klar ist laut Gfeller, dass es in Worb an der Bahnhofstrasse, an der Schulhausstrasse und am Paradiesweg Verpflegungs- und Getränkestände von Vereinen geben wird. Und Jakrlin: "Noch am Nachdenken sind wir darüber, wie wir die Schulen und die Kinder einbeziehen wollen." Beide freuen sich sehr auf den 20. Juni. Gfeller: "Wir werden den Event da haben, wir werden Leute da haben, es wird ein Megafest werden."
