Tötungsdelikt im Rössli Boll: Opfer identifiziert – Antrag auf Untersuchungshaft gestellt
Der Mann, der am Freitag in Boll bei Schussabgaben tödlich verletzt worden war, ist formell identifiziert. Es handelt sich um einen 37-jährigen türkischen Staatsangehörigen. Für einen der beiden festgenommenen Männer wurde Antrag auf Untersuchungshaft gestellt.
Die Identität des Mannes, der am Samstag nach einer Schussabgabe am Freitag verstorben war (siehe Newsbericht vom 15. April 2023), ist formell geklärt. Wie die regionale Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland berichtet, handelt es sich um einen 37-jährigen türkischen Staatsangehörigen aus dem Kanton Bern. Wie die Untersuchungen am Institut für Rechtsmedizin der Universität Bern ergaben, verstarb das Opfer an den Folgen der Schussverletzungen.
Für einen der beiden am Freitag festgenommenen Männer, einen ebenfalls 37-jährigen Türken, hat die Staatsanwaltschaft Antrag auf Untersuchungshaft gestellt. Der Entscheid ist noch ausstehend. Gemäss den bisher getätigten polizeilichen Abklärungen dürfte es sich bei dem Mann um den mutmasslichen Schützen handeln. Der zweite festgenommene Mann wurde indes wieder freigelassen.
Schusswaffe sichergestellt
Im Rahmen der Ermittlungen konnte am Samstag eine Schusswaffe sichergestellt werden. Gemäss den ersten polizeilichen Abklärungen handelt es sich dabei um die Tatwaffe.
Die umfangreichen Ermittlungen zur Klärung der Umstände und Hintergründe werden durch die Kantonspolizei Bern unter der Leitung der regionalen Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland weitergeführt.