Tennis Gstaad: Eine zu harte Nuss für Stricker
In der zweiten Runde des Swiss Opens in Gstaad traf Dominic Stricker auf die Nummer zwei des Turniers, Miomir Kecmanovic. Kecmanovic liess ihm keine Chance. Dennoch bleibt Stricker noch in Gstaad.
Der 20-jährige Dominic Stricker spielte gegen den 23-jährigen Miomir Kecmanovic. Das Tennistalent aus Grosshöchstetten liegt im ATP-Ranking auf Platz 106, sein Gegner aus Serbien auf Platz 44. Kecmanovic gehört seit vier Jahren zu den Top-100-Spielern. Stricker benötigte einen Sieg um in die Top-100 vorzustossen. Es gelang nicht.
Eine Klasse besser
Im ersten Satz lieferten sich die beiden ein enges Spiel, welches erst im Tie-Break entschieden wurde. Kecmanovic sicherte sich dieses mit 7:4 und somit auch den ersten Satz. Im zweiten Satz liess der Serbe teilweise seine Klasse und Erfahrung durchblicken. Stricker hatte zwar einige gute Bälle, aber die Weltnummer 44 trat sicherer auf. Beim Stand von 1:4, schaffte Kecmanovic das zweite Break und das Spiel war gelaufen. Er schlägt Stricker mit 7:6 und 6:1. Für Stricker endet damit das Einzel-Turnier in Gstaad – wie bereits letztes Jahr – nach der zweiten Runde.
Es geht weiter
Noch muss Dominic Stricker nicht aus dem Berner Oberland abreisen. Mit Stan Wawrinka steht er in der zweiten Runde des Doppels. Im ersten Match gewann das Schweizer Duo gegen zwei Brüder aus Serbien. In der zweiten Runde schlugen Stricker/Wawrinka die beiden Kolumbianer Nicolas Barrientos/Juan Sebastian Cabal mit 3:6, 6:3 und 10:4.
ATP-Nr. 103?
Seit seinem Auftritt in Wimbledon ist Dominic Stricker so gut klassiert wie noch nie. In der ATP-Weltrangliste verbesserte er sich dank seinem Erst-Rundensieg um elf Plätze von Platz 117 auf Rang 106. Nach einem Sieg und einer Niederlage in Gstaad dürfte Stricker auf Rang 103 landen.