Tag 5 am Gigathlon - Schwimmer Beat berichtet

Der Freitag fing für die Schwimmer, oder zumindest für mich und einige andere, bereits am Donnerstag Abend mit einer Zitterpartie an: Allen Teamcaptains wurde per SMS mitgeteilt, dass die Schwimmer am Freitag unbedingt die Laufschuhe mitnehmen müssten (Ersatzstrecke 9 km!). Es sei noch nicht definitiv, ob das Aareschwimmen durchgeführt werden könne. Umso grösser war die Erlösung am Morgen, als uns mitgeteilt wurde, dass die Aare warm genug für den „schwumm“ sei.

 
Nachdem Markus den heutigen Tag mit dem Zeitfahren auf dem Rennrad eingeläutet hatte übergab er an die Inlinerin Esther. Da beide unter Ihren geschätzten Zeiten blieben, war ich als Schwimmer gewaltig unter Druck. Anders kann man es sich fast nicht erklären, dass ich erst nach cirka der halben Laufstrecke (Wechselzone – Aare) merkte, dass ich keine Schwimmbrille bei mir hatte. Was blieb mir anderes übrig als den gleichen Weg zurück in die Wechselzone nochmals unter die „achso geliebten“ Fusssohlen zu nehmen.
 
Zum Glück war Esther noch anwesend und konnte helfen. Also den gleichen Weg Richtung Aare nochmals und dann ab ins kalte Nass. Die Aare hatte heute ca. 16 Grad, dies war im Neopren jedoch kein Problem. Nachdem die 6 km bernwärts geschwommen waren, wurde der Biker auf die Reise geschickt. Nach einigen kernigen Aufstiegen und technischen Abfahrten konnte die Schlussläuferin übernehmen. Sie wurde im Ziel auf dem Bundesplatz von sehr vielen Besuchern mit frenetischem Applaus begrüsst.