Stiftung Wunderlampe: Mänu unterwegs mit der Worber Feuerwehr
Der siebenjährige Mänu ist seit seiner Geburt kognitiv beeinträchtigt und kann sich mit Worten nur wenig verständigen, weshalb er meist auf Zeichensprache ausweicht. Mit der Erfüllung seines Herzenswunsches, einmal die Feuerwehr hautnah zu erleben, konnte die Stiftung Wunderlampe dem kleinen Jungen zusammen mit der freiwilligen Feuerwehr Worb ein unvergessliches Erlebnis bereiten.
Als Mänu mit seinem Vater und dem dreijährigen Bruder beim Feuerwehrmagazin Worb eintraf, standen bereits alle Feuerwehrfahrzeuge in Reih und Glied auf dem Parkplatz. Die Feuerwehrleute bereiteten Mänu einen herzlichen Empfang und überreichten ihm zur Begrüssung gleich ein T-Shirt mit der Aufschrift „Viel Spass Mänu“. "Von Emotionen überwältigt, musste sich der kleine Junge zuerst etwas zurückziehen und sein grosses Glück verdauen, bevor er ins Tanklöschfahrzeug einsteigen konnte", schreibt die Stiftung Wunderlampe in einer Mitteilung.
Mit dem Feuerwehrauto ging es dann auf eine Extrafahrt durch Worb. Ausserhalb des Dorfes wurden auch Blaulicht und Sirene eingeschaltet, was Mänu übers ganze Gesicht strahlen liess.
"Umefahre, Füür, Drücke"
Zurück im Feuerwehrmagazin konnte sich der junge Feuerwehrmann sogar selber ans Löschen eines kleinen Feuers machen. Sorgfältig instruierten ihn die Brandschutzfachmänner auch beim Wassertanken am Hydranten. Auch die Hebebühne an einem der Feuerwehrautos durfte Mänu unter Anleitung betätigen. "Überwältigt vor Freude äusserte sich der sonst eher schweigsame und zurückgezogene Junge immer wieder lautstark: „Umefahre, Füür und Drücke!'", schreibt die Stiftung.
Der Nachmittag war nicht nur für die beiden kleinen Jungen ein unvergessliches Erlebnis, sondern auch für die ganze Feuerwehrcrew von Worb, der die Glücksgefühle und -äusserungen von Manu ebenfalls eine riesige Freude bereiteten. Der Worber Feuerwehrkommandant Beat Pfister sowie der Organisator Nabil Tarabey und alle Mitwirkenden freuten sich, an diesem besonderen Tag ein neues Mitglied erhalten zu haben.
Zum Abschied bekamen die Jungs einen eigenen Feuerwehrhelm, den sie mit nach Hause nehmen durften.