Stettlen/Bern - "Anfangs waren alle ein bisschen scheu..."
Am vergangenen Mittwoch fand in Bern zum ersten Mal ein Jugend-Grossrat-Tag statt. Dazu versammelten sich fast 100 Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren und knapp 60 Grossrätinnen und Grossräte im Ratshaus. Die 18-jährige Milly Liechti
Milly Liechti, Stettlen
"Zu Beginn wurden wir in sieben Gruppen aufgeteilt - je nachdem aus welcher Region man kam. Wir, das heisst mein Bruder Adrian Liechti, Dominik Schmutz und ich, waren in der Gruppe Mittelland. Jede Gruppe hatte dann eine Stunde Zeit, sich unter der Betreuung zweier KJK-Mitglieder über die beiden Themen 'Mitwirken' und 'Bildung' zu unterhalten.
Anfangs waren alle ein bisschen scheu, aber mit der Zeit verlor man die Hemmungen und es kamen spannende Gespräche zustande. Wir tauschten Erfahrungen und Ansichten aus, diskutierten über unsere Anliegen, Wünsche, Ideen und suchten nach Verbesserungsmöglichkeiten.
Es war sehr interressant, einmal zu hören, was andere Gleichaltrige so denken und fühlen. Wir merkten, dass es uns allen gleich geht und waren deshalb motiviert, etwas zu verändern. Alle unsere Ideen haben wir auf einem grossen Plakat zusammengefasst, welches wir dann später den Grossrätinnen und Grossräten präsentierten.
Zuvor trafen wir uns aber wieder im Ratshaus und gingen dann nach einer kurzen Pause in den Ratssaal, wo wir erstmals auf den Grossen Rat trafen. Herr Sowieso (weiss leider den Namen nicht mehr!!!), der Grossratspräsident (sagt man dem so??), eröffnete die Sitzung und hiess uns alle herzlich willkommen.
Es war wirklich ein tolles Gefühl, einmal in einem so riesigen Saal zu sitzen - überall Fotografen und Reporter (einige hatten sogar Filmkameras dabei) - und das Geschehen mitzuverfolgen.
Die kurzen Ansprachen wurden sogar ins Französische übersetzt und jeder hatte unter dem Tisch einen kleinen Kopfhörer, mit dem man mithören konnte! Die Atmosphäre war einfach unglaublich - wir fühlten uns wie richtige Politiker und Politikerinnen!
Anschliessend sass jede Gruppe mit den Grossräten und Grossrätinnen aus ihrer Region zusammen und sprach mit ihnen darüber, was man für die Jugendlichen verbessern könnte. Für uns war es sehr eindrücklich, einmal neben einem Mitglied des Grossrats zu sitzen und ihm von unserer Schule und anderen Dingen aus unserem Leben zu erzählen.
Uns persönlich hat es sehr erstaunt, wie koorperativ die meisten Grossräte waren. Sie haben uns wirklich zugehört und waren an unseren Ideen interessiert.
Zum Schluss gab es von jeder Gruppe einen 100-Sekunden-Report um den anderen kurz zu schildern, was besprochen wurde.
Leider konnten wir noch keine Nägel mit Köpfen machen, doch wir waren uns einig, dass es wichtig war, dass Jung und Alt sich einmal über 'Mitwirken' und 'Bildung' unterhalten konnte und hoffen nun, dass es nicht bei diesem einen Tag bleibt!
Unter dem Motto: "Es geht nicht darum, OB, sondern WIE Jugendliche in der Öffentlichkeit mitwirken können" ging dieser Tag zu Ende und jeder kehrte mit dem Kopf voller neuer Ideen und Eindrücke nach Hause zurück...
Uns hat dieser Nachmittag auf jeden Fall sehr Spass gemacht und wir freuen uns schon auf den nächsten!"
Anfangs waren alle ein bisschen scheu, aber mit der Zeit verlor man die Hemmungen und es kamen spannende Gespräche zustande. Wir tauschten Erfahrungen und Ansichten aus, diskutierten über unsere Anliegen, Wünsche, Ideen und suchten nach Verbesserungsmöglichkeiten.
Es war sehr interressant, einmal zu hören, was andere Gleichaltrige so denken und fühlen. Wir merkten, dass es uns allen gleich geht und waren deshalb motiviert, etwas zu verändern. Alle unsere Ideen haben wir auf einem grossen Plakat zusammengefasst, welches wir dann später den Grossrätinnen und Grossräten präsentierten.
Zuvor trafen wir uns aber wieder im Ratshaus und gingen dann nach einer kurzen Pause in den Ratssaal, wo wir erstmals auf den Grossen Rat trafen. Herr Sowieso (weiss leider den Namen nicht mehr!!!), der Grossratspräsident (sagt man dem so??), eröffnete die Sitzung und hiess uns alle herzlich willkommen.
Es war wirklich ein tolles Gefühl, einmal in einem so riesigen Saal zu sitzen - überall Fotografen und Reporter (einige hatten sogar Filmkameras dabei) - und das Geschehen mitzuverfolgen.
Die kurzen Ansprachen wurden sogar ins Französische übersetzt und jeder hatte unter dem Tisch einen kleinen Kopfhörer, mit dem man mithören konnte! Die Atmosphäre war einfach unglaublich - wir fühlten uns wie richtige Politiker und Politikerinnen!
Anschliessend sass jede Gruppe mit den Grossräten und Grossrätinnen aus ihrer Region zusammen und sprach mit ihnen darüber, was man für die Jugendlichen verbessern könnte. Für uns war es sehr eindrücklich, einmal neben einem Mitglied des Grossrats zu sitzen und ihm von unserer Schule und anderen Dingen aus unserem Leben zu erzählen.
Uns persönlich hat es sehr erstaunt, wie koorperativ die meisten Grossräte waren. Sie haben uns wirklich zugehört und waren an unseren Ideen interessiert.
Zum Schluss gab es von jeder Gruppe einen 100-Sekunden-Report um den anderen kurz zu schildern, was besprochen wurde.
Leider konnten wir noch keine Nägel mit Köpfen machen, doch wir waren uns einig, dass es wichtig war, dass Jung und Alt sich einmal über 'Mitwirken' und 'Bildung' unterhalten konnte und hoffen nun, dass es nicht bei diesem einen Tag bleibt!
Unter dem Motto: "Es geht nicht darum, OB, sondern WIE Jugendliche in der Öffentlichkeit mitwirken können" ging dieser Tag zu Ende und jeder kehrte mit dem Kopf voller neuer Ideen und Eindrücke nach Hause zurück...
Uns hat dieser Nachmittag auf jeden Fall sehr Spass gemacht und wir freuen uns schon auf den nächsten!"