Stettlen - Salvi will Bewilligung
Die Luigi Salvi Recycling AG möchte in Stettlen weiterhin Schrott lagern. Bis eine definitive Bewilligung vorliegt, dürfte es aber eine Weile dauern.
Gestern Nachmittag haben sich Firmenchef Luigi Salvi und Stettlens Bauverwalter Peter Masciadri vor Ort getroffen. Dabei habe sich Salvi dafür ausgesprochen, weiterhin leere und teilweise auch volle Mulden in Stettlen zu lagern, so Masciadri. In den nächsten Wochen arbeitet Salvi nun ein konkretes Projekt für das Areal aus. Danach wird das Baugesuch im Anzeiger publiziert und einen Monat lang öffentlich aufgelegt, sodass Betroffene dagegen Einsprache erheben können. Zudem werden Fachberichte und Gutachten eingeholt. Schliesslich wird das Regierungsstatthalteramt einen Bauentscheid fällen. Wann es so weit ist, lässt sich laut Masciadri schwer abschätzen. Ungefähr zwanzig Wochen dürfte es erfahrungsgemäss aber dauern.
Ein Sicherheitsrisiko?
Die Luigi Salvi Recycling AG ist eine Tochterfirma des österreichischen Loacker-Konzerns und hat ihren Hauptsitz in Bern. Letzte Woche wurde bekannt, dass die Firma keine Bewilligung für den Lagerplatz in Stettlen hat. Luigi Salvi zeige sich kooperativ, erklärt Peter Masciadri. «Er will auf dem Areal einen legalen und von der Öffentlichkeit akzeptierten Zustand schaffen.»