Stettlen - Mit Videokameras Vandalenakte verhindern
Die Gemeinde Stettlen will gegen Vandalen vorgehen – wenn nötig mit Videokameras. Die rechtliche Grundlage hat die Gemeindeversammlung nun geschaffen.
Lisa Stalder / Der Bund
In der Gemeinde Stettlen ist das Installieren von Videokameras im öffentlichen Raum künftig erlaubt: Dies hat die Gemeindeversammlung am Dienstagabend mit grossem Mehr beschlossen. Lediglich 2 der 67 Anwesenden stimmten gegen den Antrag des Gemeinderats.
Obwohl dieser Artikel nun neu im Reglement für öffentliche Sicherheit stehen wird, heisse das nicht, dass in Stettlen willkürlich Überwachungskameras installiert werden dürfen, sagte der zuständige Gemeinderat Martin Gerber (parteilos).
Damit im öffentlichen Raum eine Kamera angebracht werden kann, bedarf es einer Bewilligung der Kantonspolizei. Zudem müsse das Vorhaben zuerst publiziert werden, wobei die Bevölkerung Einsprache erheben kann. Und zu guter Letzt: «Die Auswertung der Videoaufzeichnungen wird durch die Polizei erfolgen und nur durch die Polizei», sagte Gerber.
Gemeinde setzt auf Prävention
Die Gemeinde erhoffe sich durch das Installieren von Kameras nicht zuletzt, den Vandalismus im Dorf ein wenig einzudämmen. Zwar sei das Problem in Stettlen nicht ganz so ausgeprägt wie in anderen, grösseren Gemeinden, sagte Gemeindepräsident Lorenz Hess (BDP) an der Gemeindeversammlung. Dennoch sei es ein Thema, das die Gemeinde immer wieder beschäftige.
So habe auch die im Januar durchgeführte Einwohnerbefragung ergeben, dass sich ein Grossteil der Stettler mehr Sicherheitsvorkehrungen wünscht. Zum Beispiel sei moniert worden, dass die Beleuchtung an gewissen Stellen ungenügend oder die Polizeipräsenz teilweise mangelhaft sei.
Zwar habe die Gemeinde nun die Möglichkeit, Videokameras einzusetzen; dennoch wolle sie nach wie vor hauptsächlich auf Prävention setzen, sagte Gerber. Hierfür sei ein neues Projekt ins Leben gerufen worden, dem unter anderem Mitarbeitende der Gemeinde, Lehrkräfte und Jugendarbeiter angehörten. So würden beispielsweise Fachpersonen an Schulen eingeladen, um mit den Kindern und Jugendlichen über Alkohol- und Drogenmissbrauch zu diskutieren. Bald will die Gemeinde laut Gerber auch Kurse in Zivilcourage anbieten.
Obwohl dieser Artikel nun neu im Reglement für öffentliche Sicherheit stehen wird, heisse das nicht, dass in Stettlen willkürlich Überwachungskameras installiert werden dürfen, sagte der zuständige Gemeinderat Martin Gerber (parteilos).
Damit im öffentlichen Raum eine Kamera angebracht werden kann, bedarf es einer Bewilligung der Kantonspolizei. Zudem müsse das Vorhaben zuerst publiziert werden, wobei die Bevölkerung Einsprache erheben kann. Und zu guter Letzt: «Die Auswertung der Videoaufzeichnungen wird durch die Polizei erfolgen und nur durch die Polizei», sagte Gerber.
Gemeinde setzt auf Prävention
Die Gemeinde erhoffe sich durch das Installieren von Kameras nicht zuletzt, den Vandalismus im Dorf ein wenig einzudämmen. Zwar sei das Problem in Stettlen nicht ganz so ausgeprägt wie in anderen, grösseren Gemeinden, sagte Gemeindepräsident Lorenz Hess (BDP) an der Gemeindeversammlung. Dennoch sei es ein Thema, das die Gemeinde immer wieder beschäftige.
So habe auch die im Januar durchgeführte Einwohnerbefragung ergeben, dass sich ein Grossteil der Stettler mehr Sicherheitsvorkehrungen wünscht. Zum Beispiel sei moniert worden, dass die Beleuchtung an gewissen Stellen ungenügend oder die Polizeipräsenz teilweise mangelhaft sei.
Zwar habe die Gemeinde nun die Möglichkeit, Videokameras einzusetzen; dennoch wolle sie nach wie vor hauptsächlich auf Prävention setzen, sagte Gerber. Hierfür sei ein neues Projekt ins Leben gerufen worden, dem unter anderem Mitarbeitende der Gemeinde, Lehrkräfte und Jugendarbeiter angehörten. So würden beispielsweise Fachpersonen an Schulen eingeladen, um mit den Kindern und Jugendlichen über Alkohol- und Drogenmissbrauch zu diskutieren. Bald will die Gemeinde laut Gerber auch Kurse in Zivilcourage anbieten.