Stettlen - Fast 1 Million Franken Defizit

Die Rechnung 2007 der Gemeinde Stettlen schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 934'000 Franken ab. Der Voranschlag sah einen Aufwandüberschuss von 694'200 Franken vor.

Res Reinhard, info@reinhards.ch
Die Laufende Rechnung 2007 schliesst bei einem Aufwand von 13'208'400 Franken und einem Ertrag von 12'274'400 Franken mit einem Aufwandüberschuss von 934'000 Franken ab (Vorjahr: 1'228'100 Franken), der dem Eigenkapital entnommen wird. Das Eigenkapital beträgt per Ende 2007 noch 4'407'000 Franken, was rund 10 Steuerzehnteln entspricht.

Im Voranschlag 2007 wurde, wie in den Vorjahren, bewusst ein Defizit budgetiert, um das Eigenkapital schrittweise zu reduzieren. Nachdem das Eigenkapital Ende 2004 mit 6'534'000 Franken einen sehr hohen Wert erreicht hatte, wurde der Gemeindeversammlung in zwei Schritten eine vorübergehende Senkung der Steueranlage von 1,5 auf 1,35 beantragt. Der Finanzplan, der von der Gemeindeversammlung im Dezember 2007 zur Kenntnis genommen wurde, sieht vor, dass die Steueranlage ab dem Jahr 2009 wieder erhöht wird (voraussichtlich auf 1,45).

Wie die Gemeinde Stettlen in einer Medienmitteilung schreibt, ist die Schlechterstellung gegenüber dem Voranschlag 2007 in Höhe von 239'800 Franken vor allem auf den höheren baulichen Unterhalt sowie geringere Steuereinnahmen zurückzuführen. Der höhere bauliche Unterhalt betrifft namentlich das Gemeindestrassennetz sowie die Gewässerverbauungen und ist eine Folge des Hochwassers im Juli 2006. Im Steuerbereich blieben insbesondere die Gewinnsteuern der juristischen Personen sowie die Sonderveranlagungen hinter den budgetierten Beträgen zurück.

www.stettlen.ch

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Erstellt: 04.04.2008
Geändert: 04.04.2008
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