Stettlen - Erschliessung umstritten
15 Einsprachen sind gegen den Zonenplan und das Baureglement der Gemeinde Stettlen eingegangen. Trotzdem ist der Bauverwalter zuversichtlich: «Wir sind gut unterwegs.»
Lisa Stalder / Der Bund
Bis letzte Woche hatten die Stettlerinnen und Stettler Zeit, gegen den revidierten Zonenplan sowie das Baureglement Einsprache zu erheben. Laut Bauverwalter Peter Masciadri sind bei der Gemeinde 15 Einsprachen eingegangen, wovon 10 die geplante Einzonung am oberen Grabenweg betreffen. Auf den beiden Parzellen sollen dereinst Einfamilienhäuser entstehen. Noch muss allerdings eine Erschliessungslösung gefunden werden. Und genau das bereitet den direkten Nachbarn Sorgen: Die Anwohnenden befürchteten zusätzlichen Verkehr und Lärm, sagt der Bauverwalter. Die fünf weiteren Einsprachen richteten sich hingegen nicht gegen konkrete Vorhaben, sondern lediglich gegen einzelne Teile des Zonenplans und des Baureglements.
Es sei nun im Interesse der Gemeinde, so bald wie möglich mit den Einsprachenverhandlungen zu beginnen, sagt er weiter. «Wir hoffen, dass diese bis zur ausserordentlichen Gemeindeversammlung am 25. August erledigt werden können.» Aufgrund der Einsprachen sei anzunehmen, dass die grossen Vorhaben – wie die Umzonung des Lindengarten-Areals – nicht sonderlich umstritten seien. Werden Zonenplan und Baureglement von der Gemeindeversammlung abgesegnet, dürfte die revidierte Ortsplanung auf Anfang 2010 in Kraft treten. Mascadri ist zuversichtlich: «Ich glaube, wir sind gut unterwegs.»
300 Einwohner mehr als Ziel
In den letzten Jahren ist die Einwohnerzahl der Gemeinde Stettlen leicht zurückgegangen. Das soll sich nun wieder ändern: Die Gemeinde strebt für die nächsten 15 Jahre mit Zonenplanrevision, Bautätigkeit und Verdichtungen eine Zunahme der Wohnbevölkerung um rund 300 auf 3200 Personen an. Insgesamt sollen 4 Hektaren Wohnzone entstehen. Davon gehören 1,6 Hektaren zu einer Wohn- und Gewerbezone, über deren Nutzung erst noch entschieden werden muss. Der grösste Teil der neuen Wohnzone sind die geplanten 0,7 Hektaren in der Kurve Bergackerstrasse entlang dem Höhenradbach und der Kurvenenge.
Damit auf dem Lindengarten-Areal das geplante Alterszentrum gebaut werden kann, muss das Grundstück eingezont werden.
Es sei nun im Interesse der Gemeinde, so bald wie möglich mit den Einsprachenverhandlungen zu beginnen, sagt er weiter. «Wir hoffen, dass diese bis zur ausserordentlichen Gemeindeversammlung am 25. August erledigt werden können.» Aufgrund der Einsprachen sei anzunehmen, dass die grossen Vorhaben – wie die Umzonung des Lindengarten-Areals – nicht sonderlich umstritten seien. Werden Zonenplan und Baureglement von der Gemeindeversammlung abgesegnet, dürfte die revidierte Ortsplanung auf Anfang 2010 in Kraft treten. Mascadri ist zuversichtlich: «Ich glaube, wir sind gut unterwegs.»
300 Einwohner mehr als Ziel
In den letzten Jahren ist die Einwohnerzahl der Gemeinde Stettlen leicht zurückgegangen. Das soll sich nun wieder ändern: Die Gemeinde strebt für die nächsten 15 Jahre mit Zonenplanrevision, Bautätigkeit und Verdichtungen eine Zunahme der Wohnbevölkerung um rund 300 auf 3200 Personen an. Insgesamt sollen 4 Hektaren Wohnzone entstehen. Davon gehören 1,6 Hektaren zu einer Wohn- und Gewerbezone, über deren Nutzung erst noch entschieden werden muss. Der grösste Teil der neuen Wohnzone sind die geplanten 0,7 Hektaren in der Kurve Bergackerstrasse entlang dem Höhenradbach und der Kurvenenge.
Damit auf dem Lindengarten-Areal das geplante Alterszentrum gebaut werden kann, muss das Grundstück eingezont werden.