Stettlen - Broncos-Patrouillen sollen präventiv wirken
Zunehmend konfrontiert mit Vandalismus, setzt die Gemeinde Stettlen auf einen Mix aus Prävention und Intervention.
Was tun, wenn der Kinderspielplatz am Morgen immer wieder mit Scherben und Erbrochenem verdreckt ist? Oder Eisenstangen aufs Bahngleis gelegt und damit Leben gefährdet werden? Damit solche Szenen in Stettlen künftig nicht mehr vorkommen, setzt die Gemeinde auf das Vandalismus-Präventionskonzept «Hinsehen und Handeln». Dabei vernetzen sich Behörden, Schule und Jugendarbeit und koordinieren ihr Handeln. Mit präventiven Massnahmen wie dem Setzen von Regeln und dem Thematisieren von Vandalismus und Alkohol in der Schule, aber auch dem Einsatz von Broncos-Security-Patrouillen will die Gemeinde den öffentlichen Raum «für alle attraktiv halten». Wie Gemeindepräsident Lorenz Hess (BDP) auf Anfrage sagt, sind die Erfahrungen mit den Broncos gut: «Sie geniessen bei den Jugendlichen Respekt.»
Bis jetzt «nicht aktuell» sei hingegen das Installieren von Videokameras an neuralgischen Orten. Die Stettler Gemeindeversammlung beschloss im Juni 2010, die juristische Grundlage dafür zu schaffen.
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