Stärnematt Worb: Neubau des Multifunktionsplatzes verzögert sich

Wegen hängigen Einsprachen kann der Multifunktionsplatz auf der Worber Stärnematt nicht wie geplant nach Beendigung der Bauarbeiten für die Umfahrung Worb beginnen. Der Kanton wird das vorgesehene Landstück deshalb nicht als Bauland zurücklassen, sondern als Kulturland vorbereiten. Der Gemeinde entstehen dadurch Mehrkosten von rund 20'000 Franken.

pd / Res Reinhard, res.reinhard@bern-ost.ch
Die Gemeinde Worb plant bekanntlich den Neubau eines Multifunktionsplatzes auf der Stärnematt. Aufgrund von hängigen Einsprachen im Baubewilligungsverfahren verzögert sich jedoch die Realisierung (BERN-OST berichtete). Wie die Gemeinde auf ihrer Website bekannt gibt, ist der ursprünglich geplante koordinierte Bauablauf mit dem Baustart unmittelbar nach der Übergabe des Areals an die Gemeinde deshalb nicht möglich.
 
Derzeit dient das Areal der Stärnematt als Materialdepot der kantonalen Verkehrssanierung. Die Depots werden in den nächsten Wochen abgetragen und die Stärnematt der Einwohnergemeinde als neue Nutzerin übergeben.
 
Das kantonale Tiefbauamt wird die Terrainmodellierung des Areals nun nicht wie ursprünglich geplant bereits auf den neuen Multifunktionsplatz abstimmen, sondern für eine Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes als Kulturland vorbereiten.

Mehrkosten von 20'000 Franken

"Fall das Baugesuch vom Regierungsstatthalter nicht bewilligt wird, würde das Areal definitiv zu Kulturland", erläutert der Worber Gemeindepräsident Niklaus Gfeller gegenüber BERN-OST. Wie lange das Verfahren noch daure, sei derzeit für ihn nicht abschätzbar.
 
Der Einwohnergemeinde enstehen dadurch Mehrkosten beim Bau des Multifunktionsplatzes im Umfang von rund 20‘000 Franken. "Diese Mehrkosten können mit Reserven aufgefangen werden, so dass der vom Grossen Gemeinderat genehmigte Kreditrahmen trotzdem eingehalten werden kann", schreibt die Gemeinde.

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Erstellt: 18.08.2016
Geändert: 18.08.2016
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