Spiele und ein Besuch im Westside: Walkringen musste das Skilager verschieben
Die Taschen waren gepackt, die Skier standen bereit und auch Lebensmittel waren bereits eingekauft. Aufgrund der starken Schneefälle im Wallis konnten die Walkringer 8. Klässer am Montag jedoch nicht ins Skilager reisen.
„Einerseits waren sie enttäuscht, andererseits sehr verständnisvoll“, beschreibt Klassenlehrerin Christine Grossmann die erste Reaktion der Schülerinnen und Schüler. Die Abfahrt ins Skilager nach Saas-Grund war für Montagmorgen geplant gewesen. Da die Strassen gesperrt warten, war die Fahrt zum gebuchten Lagerhaus jedoch schlicht unmöglich.
„Wir haben bereits am Sonntag mit der Organisation begonnen und uns auf die Suche nach einem neuen Lagerhaus und neuen Begleitpersonen gemacht. Da wir aber noch nicht wussten, ob wir nicht doch noch fahren können und ob das Skilager überhaupt nachgeholten werden könnte, haben wir mit der Aufnahme des normalen Schulbetriebs bis Mittwoch gewartet“, erklärt Grossmann. Aufgrund der immer noch gesperrten Strassen und der erhöhten Lawinengefahr sei jedoch am Dienstag in Absprache mit dem Car-Unternehmen der Entscheid gefallen, das Lager für diese Woche definitiv abzusagen.
Ein Alternativprogramm und gute Neuigkeiten
Für die 8. Klasse war es dennoch eine besondere Woche. „Am Montag haben wir in der Schule Spiele gespielt und gekocht“, sagt die Klassenlehrerin. So habe man auch bereits gekaufte Lebensmittel, wie etwa das vorbestellte Pouletfleisch, nutzen können. Am Dienstag stand für die Klasse dann ein gemeinsamer Ausflug ins Bernaqua im Westside auf dem Programm.
Und auch bezüglich Skilager gab es für die 8. Klasse doch noch gute Neuigkeiten. Das Lager konnte auf Ende Februar verschoben werden. Im selben Lagerhaus, jedoch mit hoffentlich besserem Wetter. „Es ist fast nicht möglich, dass es zwei Mal so viel schneit“, sagt Grossmann.