Spatenstich: USM heizt bald mit Holz
Gestern erfolgte bei der USM der Spatenstich für den Bau einer neuen Wärmezentrale und Drucklufterzeugung. Die USM will in Zukunft mit erneuerbaren Energien heizen.
"Das Herzstück des neuen Gebäudes werden zwei Holzschnitzelheizungen mit insgesamt 1450 kW Leistung sein", teilt die USM mit. Ein zusätzlicher Ölkessel stelle zusätzliche Ressourcen her und decke die benötigte Leistung bei kälteren Temperaturen ab.
"Eine neue Druckluftzentrale mit neuen Druckluftkompressoren (2 x 132 kW), welche mit Wärmerückgewinnungssystemen ausgerüstet werden, ist ebenfalls geplant", so die USM. Diese Wärme werde ins USM-Heizsystem eingespeist.
Regionaler Energielieferant
"Mit der neuen Anlage werden die Raumwärme und ein Teil der Prozesswärme künftig aus 80 bis 90 Prozent erneuerbarer Energie kommen", heisst es in der Mitteilung. Bei der Beschaffung sei zudem lokal gedacht worden: "Die Holzhackschnitzel für die Holzschnitzelheizungen sind regional in grossen Mengen verfügbar", so die USM.
Durch die neue Anlage können laut USM pro Jahr zirka 250‘000 Liter Heizöl eingespart werden. "Dies entspricht zirka 644 Tonnen CO2 pro Jahr", schreibt die USM.
Die Bauarbeiten der neuen Anlage werden voraussichtlich rund ein Jahr dauern und im September 2019 abgeschlossen sein.
