Sonja und Elton: Zu Gast bei Hanspeter Latour
Während zwei Wochen wandern Sonja Grossenbacher und Hund Elton rund ums Emmental. Im Innereriz treffen Hund und Frauchen die Familie Latour und entkommen nur knapp einem Gewitter.
"Ich träumte von der unvergesslichen 1. August-Feier im Innereriz. Eine Gruppe Einheimischer verbrachte 3 Tage in der Wand unten am Hohgant um mit Fakeln das Wort ERIZ und das Schweizerkreuz zu stecken. Um 23 Uhr, nach 3 Urknallen entzündeten sie in Eiltempo die Fakeln in der Wand. Ein eindrückliches Ereignis.
Deshalb stehe ich etwas verspätet auf und gehe zum Rendez-vous mit Hanspeter Latour. Die Latours empfangen mich in ihrem Chalet zu Kaffee und Schangnauer-Schlüferli.
Seit 1986 besitzen sie das Chalet im Innereriz und ziehen sich so oft wie möglich hierhin zur Erholung zurück. Hanspeter Latour: "Den Bäumen, Tieren, Bergen und der schönen Landschaft «isches glych, ob mir im Schutte gwunne oder verlore hei». Hier geniesse ich Erholung pur!"
Mit Hanspeter Latour spreche ich über das Emmental und den Spitzensport. Latour:"Die Bauern im Emmental, die ihre Höger und Chräche bewirtschaften, leisten täglich Spitzenleistungen." Weiter sagt er, er liebe Kühe mit Hörnern und er sei Mitglied der Vereinigung Simmentaler Reinzucht.
In seinem wunderschönen Garten erklärt er mir seine zwei Biotope mit den Libellen die gerade am ausschlüpfen sind und die einheimischen Muscheln, die das Wasser reinigen. Die Begegnung mit Latours ist sehr spannend und interessant.
Um 11:30 Uhr gehe ich zurück ins Restaurant Schneehas, wo die Familie Bieri noch mit dem Frühstück auf mich wartet, so lieb! Bieris sind wunderbare Gastgeber. Sie stellen mir ihren PC und sogar Hundefutter zur Verfügung. Ich fühle mich hier wie zuhause. Sie vermieten übrigens auch Zimmer, in die man Hunde mitnehmen kann.
Kurz vor Aufbruch kann ich mich noch kurt mit der Gruppe unterhalten, die in der Wand die Fakeln gesteckt haben.
Endlich nach dem Mittag starte ich mit Elton über die Honegg Richtung Süderen Oberei. Die Honegg bildet übrigens die Grenze zwischen dem Emmental und dem Oberland. Den ganzen Nachmittag ziehen schwarze Wolken auf und kurz vor Oberei kam der erste Donnerschlag. Ich musste einen Gang höher schalten und erreichte im Laufschritt das Hotel Löwen in Süderen.
Ich freue mich nun auf morgen, zum letzten Teil meiner Wanderung, nach Hause."
Die Vorschau auf die Wanderung
Tag 1: SCL-Crack und Grillabend zum Tour-Start
Tag 2: "Wir benutzen jeden Brunnen"
Tag 3: Fix und foxi nach sechsstündigem Aufstieg
Tag 4: "Eifach nume schön"
Tag 5: Beschlagene Hühner und italienische Gelati im Trueb
Tag 6: Kaffee-Schwatz mit Tigers-Geschäftsführer Zesiger
Tag 7: Bei Skistar-Eltern und Hockey-Junior
