Sonja und Elton: Bei Skistar-Eltern und Hockey-Junior
Während zwei Wochen wandern Sonja Grossenbacher und Hund Elton rund ums Emmental. Am siebten Wandertag treffen die beiden Dominik Jenni, Elite-A-Junior bei den SCL Tigers sowie die Eltern von Skirennfahrer Beat Feuz.
Im Gasthof Rosegg treffe ich Dominik Jenni, Elite-A-Junior bei den SCL Tigers. Dominik spielt seit seiner Kindheit Eishockey und sein erklärtes Ziel ist, in der Nationalliga A zu spielen. Dominik: «Meine Motivation ist, den Stadtgiele zu zeigen, dass wir aus dem Emmental, ‚vo de Chräche hingerfüre‘ auch viel erreichen und Erfolg haben können. Ich musste schon früh lernen zu planen, zu organisieren und manchmal auch Geduld zu haben, um ins Training nach Langnau zu gelangen.»
Für Dominik gibt es im Emmental viele wunderschöne Orte. Mit dem Töff fährt er über den Schallenberg und Siehen um auch mal abzuschalten.
Danach treffe ich Hedy und Hans Feuz, die Eltern von Skirennfahrer Beat Feuz. Beat weilt zurzeit im Training in Zermatt. Mit einer natürlichen Herzlichkeit erzählen Feuzes über sich und Beat, das Emmental und den Sport. Sie wohnen oberhalb des Roseggli auf einem wunderschönen Bauernhof, direkt an der Skipiste. Hans ist Betriebsleiter der Skilifte und Hedy seine Sekretärin.
Hans meint: «Das Emmental ist Heimat» und Hedy fügt hinzu: «Bi üs isch äs Wort no äs Wort, wo öppis giut». Hedy erzählt weiter: «Um früher ein Ziel zu erreichen, zum Beispiel ein Kleid oder einen Anzug zu kaufen, mussten wir zuerst dafür sparen. Auch Beat hat das noch gelernt. Es ging lange, bis er eine eigene Skiausrüstung gehabt hat. Um einen Slalom fahren zu können, steckte er mit alten Skistöcken und Haselstecken den Lauf. Beat hat auch gelernt, mit dem Wenigen das man hat etwas zu machen. Er musste auch zu Fuss, mit dem Schlitten oder den Ski ins Dorf in die Schule.»
Hans: «Hier im Bumbach kennt Jeder noch Jeden. Wenn Beat nach Hause kommt, wird er in Ruhe gelassen, damit er sich von den Rennen erholen und auf die nächsten vorbereiten kann.
Nach diesen interessanten Begegnungen gehe ich früh zu Bett. Morgen bin ich bereit für weitere interessante Begegnungen.“
Die Vorschau auf die Wanderung
Tag 1: SCL-Crack und Grillabend zum Tour-Start
Tag 2: "Wir benutzen jeden Brunnen"
Tag 3: Fix und foxi nach sechsstündigem Aufstieg
Tag 5: Beschlagene Hühner und italienische Gelati im Trueb
Tag 6: Kaffee-Schwatz mit Tigers-Geschäftsführer Zesiger