Sommer 2009: „I bi fasch nie daheim gsi“

Dieses Jahr war das Wetter im Sommer und Herbst oft sonnig, oder wie die Meteorologen sagen würden: überdurchschnittlich warm. BERN-OST hörte sich im Einkaufszentrum Boll um, wie die Leute den Sommer 2009 genossen haben.

Rahel Walther und Res Reinhard, info@reinhards.ch
„Es war einfach schön, von morgens bis abends ein Träger-T-Shirt tragen zu können,“ meint Ruth Tschanz, Coiffeuse bei Coiffure Rainbow, sie habe jeden Tag genossen. Kundin Barbara Bill erinnert sich vor allem an die Reise nach Rom, das schöne Wetter in der Region und dass sie in 14 Tagen bereits wieder in die Ferien gehe.

Auch für die erste Miss BERN-OST, Alexandra Oberli, war eine Auslandreise das persönliche Highlight. Die Dentalassistentin bei Zentrums-Zahnarzt Dr. Hugel war zweimal in Tunesien. „Es war einfach wunderschön“, sagte sie dazu. „Das Reiten am Strand werde ich nie vergessen.“

Im Café Stämpbach gibt uns Serviertochter Julia Mathys Auskunft. Sie war wegen eines Sprachaufenthaltes eine Woche lang in London. Sogar dort hatte sie wettermässig Glück, obwohl London für die trüben Wetterbedingungen bekannt ist. „Wir haben eine gute Zeit erwischt, es war immer extrem schön“, sagt sie zu BERN-OST.

„I bi fasch nie daheim gsi,“ schmunzelt die 78-jährige Margrit Hofmüller gutgelaunt, als wir sie fragen, was an ihrem Sommer speziell gewesen sei. Sie feiert mit einer Gruppe von Frauen und einem „Hahn im Korb“ im Café Stämpbach die Klassenzusammenkunft. Alle haben Jahrgang 1931 und wurden zusammen im Jahr 1947 in Vechigen von Pfarrer Hutzli konfirmiert. Dieser „ganz tolle“ Pfarrer sei aber leider nicht mehr bei ihrer Zusammenkunft dabei…

Margrit Hofmüller war im Sommer in den Dolomiten, aber Genaueres erzählen mag sie nicht. All die Namen könne sie gar nicht aussprechen. „Es isch dürä u verbi, aber schön ischs gsi,“ sagt sie über die Ferien sichtlich begeistert und die ganze Runde bricht in schallendes Gelächter aus.

Auch Klassenkollegin Bethli Blaser weiss das Leben zu geniessen. Sie nennt einen Wanderausflug in den Bündner Nationalpark als ihr spezielles Sommererlebnis. „Es hatte so viele Edelweisse“, erinnert sie sich. „Di Edelwyss si abgseh vo dä Geier, Adler und Murmeli z‘ Allerschönschte gsi.“

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Erstellt: 09.10.2009
Geändert: 09.10.2009
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