Social Media: Renato Krähenbühl sagt Tschüss zu Facebook und Co.
Renato Krähenbühl, Gemeindepräsident von Rubigen, verabschiedet sich von Social Media. Er ziehe den persönlichen Kontakt vor, sagt er zu BERN-OST.
Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
"Es war schön mit Euch auf Facebook, aber alles hat ein Ende." Mit diesem letzten Statuseintrag beendet Renato Krähenbühl, Gemeindepräsident von Rubigen sein Engagement auf Facebook und auch gleich auf Twitter.
Er habe weder Twitter noch Facebook sehr aktiv genutzt, sagt er auf Anfrage von BERN-OST. "Eigentlich habe ich nur gelesen."
Mühe mit pseudeopersönlichem Kontakt
Ihm liege der direkte Kontakt besser. "Zu meinem Geburtstag habe ich auf Facebook wahrscheinlich hunderte Gratulationen bekommen. Das ist zwar schön, aber ich habe mehr davon, wenn mir weniger Leute gratulieren, dafür persönlich. Ich habe Mühe mit diesem pseudopersönlichen Kontakt, den Facebook vorspiegelt."
Die Abkehr von Facebook will Krähenbühl aber nicht als Statement verstanden haben. Es sei ein persönlicher Entscheid und er kritisiere niemanden, der das anders sehe. "Mir sind meine Kolleginnen und Kollegen sehr viel wert, ob mit oder ohne Facebook." Auch als Gemeindepräsident habe er Social Media nicht nötig. «Ich bin für die Bevölkerung von Rubigen direkt erreichbar».
"Ich bin nicht naiv"
Der Entscheid habe auch nichts mit Datenschutzgründen zu tun, wie das ein Facebook-Freund in einem Kommentar zu seinem Eintrag vermutet. "Da bin ich nicht naiv. Wenn ich meine Daten perfekt schützen wollte, müsste ich zurück zum Federkiel oder wenigstens zur mechanischen Schreibmaschine."
Die Reaktionen auf den Social-Media-Abschied seien mehrheitlich positiv gewesen. "Viele schrieben mir, dass man sich ja demnächst mal wieder persönlich sehen könne", so Krähenbühl.
Er habe weder Twitter noch Facebook sehr aktiv genutzt, sagt er auf Anfrage von BERN-OST. "Eigentlich habe ich nur gelesen."
Mühe mit pseudeopersönlichem Kontakt
Ihm liege der direkte Kontakt besser. "Zu meinem Geburtstag habe ich auf Facebook wahrscheinlich hunderte Gratulationen bekommen. Das ist zwar schön, aber ich habe mehr davon, wenn mir weniger Leute gratulieren, dafür persönlich. Ich habe Mühe mit diesem pseudopersönlichen Kontakt, den Facebook vorspiegelt."
Die Abkehr von Facebook will Krähenbühl aber nicht als Statement verstanden haben. Es sei ein persönlicher Entscheid und er kritisiere niemanden, der das anders sehe. "Mir sind meine Kolleginnen und Kollegen sehr viel wert, ob mit oder ohne Facebook." Auch als Gemeindepräsident habe er Social Media nicht nötig. «Ich bin für die Bevölkerung von Rubigen direkt erreichbar».
"Ich bin nicht naiv"
Der Entscheid habe auch nichts mit Datenschutzgründen zu tun, wie das ein Facebook-Freund in einem Kommentar zu seinem Eintrag vermutet. "Da bin ich nicht naiv. Wenn ich meine Daten perfekt schützen wollte, müsste ich zurück zum Federkiel oder wenigstens zur mechanischen Schreibmaschine."
Die Reaktionen auf den Social-Media-Abschied seien mehrheitlich positiv gewesen. "Viele schrieben mir, dass man sich ja demnächst mal wieder persönlich sehen könne", so Krähenbühl.