Simon Moser - Gute Chancen für ein Olympia-Ticket
Der Schlosswiler Simon Moser macht zurzeit in der AHL beste Werbung in eigener Sache und darf sich berechtigte Hoffnungen machen für Olympia 2014. Am kommenden Montag gibt Nationaltrainer Sean Simpson das Aufgebot bekannt für die Olympischen Spiele in Sochi.
Beim Vierländerturnier in Arosa konnte die Schweizer Nationalmannschaft vor Weihnachten nicht vollends überzeugen. Im Final verlor das Team von Sean Simpson gegen Weissrussland mit 2:3. Nicht mit dabei war der Schlosswiler Simon Moser, wie alle anderen in Nordamerika spielenden Schweizer.
Dafür machte der ehemalige Tigers-Captain in der AHL-Meisterschaft beste Werbung in eigener Sache im Hinblick auf die in vier Wochen beginnenden Olympischen Spiele in Sotschi. Mit den Milwaukee Admirals, dem Farmteam der Nashville Predators, holte er zuhause gegen San Antonio (4:0) und auswärts gegen Rockford (3:1) und Chicago (1:2 n.V.) fünf von sechs möglichen Punkten. Gegen San Antonio bereitete Simon Moser das Game-Winning-Goal vor und stand zudem bei zwei von drei Powerplaytoren auf dem Eis.
Einen Tag später sorgte er im Schlussdrittel gegen Rockford beim Stande von 1:1 für die Entscheidung. Zuerst bereitete er das 2:1-Führungstor vor und elf Minuten vor Schluss erzielte er im Powerplay das 3:1. Zudem wurde der Schlosswiler zum ersten Mal in Nordamerika am Schluss eines Spiels als „Second-Star“ ausgezeichnet. Die Chancen für eine Olympia-Selektion sind nach den durchzogenen Leistungen der andern Kandidaten am Turnier in Arosa voll intakt.
Schon am kommenden Montag 6. Januar muss der Schweizer Nationalcoach Sean Simpson seine 25 Spieler für Sotschi bekanntgeben. In vielen Prognosen wird die Linie mit Nino Niederreiter (NHL; Minnesota), Martin Plüss (SC Bern) und Simon Moser (AHL; Milwaukee Admirals), als gesetzt eingestuft. Nicht zuletzt weil diese Formation massgeblich am Gewinn der WM-Silbermedaille im Frühling in Stockholm beteiligt war.