Schwimmen - Gold und WM im Trockenen
Patrizia Humplik vom SK Worb verbesserte an der Schweizer Meisterschaft in Zürich den Landesrekord über 200 m Brust um 3,42 Sekunden auf 2:26,89. Mit dieser Zeit ist die 19-Jährige gegenwärtig die Nummer zwei in Europa.
msk, Berner Zeitung BZ
Nach 2 Minuten 29 Sekunden und 4 Hundertstel Einsatzzeit an der Schweizer Meisterschaft in Zürich hatte sich Patrizia Humplik für die WM im Sommer in Rom qualifiziert. Die 19-jährige Gymnasiastin senkte ihren Schweizer Rekord über 200 Meter Brust schon im Vorlauf um 1,27 Sekunden. Dabei unterbot sie den WM-Richtwert (2:31,15) deutlich. Mit 2:29,04 blieb die 23-fache Schweizer Meisterin erstmals auf der 50-Meter-Bahn unter der 2:30er-Marke. Im Final setzte die EM-Bronzemedaillengewinnerin auf der Kurzbahn über diese Distanz noch einen drauf und was für einen.
Kraft der Vorstellungskraft
Die gebürtige Kroatin, die im Sommer die Schule abschliesst, steigerte sich im Endlauf abermals um 2,15 Sekunden. Mit 2:26,89 verbessert sich Humplik in der europäischen Bestenliste auf Rang 2. Allein die Österreicherin Mirna Jukic schwamm heuer schneller. Man müsse sich vorstellen können, Zeiten zu schwimmen, die in der Schweiz noch niemand geschwommen sei, sagt Humplik. Diese Vorstellungskraft ist im Verlauf der letzten Monate in ihr auch durch die praktische Erfahrung gereift.
Mehr Selbstverantwortung
Kommt hinzu, dass «sie grosse Fortschritte darin gemacht hat», sagt Trainer Martin Salmingkeit, «im entscheidenden Moment bereit zu sein, ans Limit zu gehen». Das habe einerseits «natürlich» mit erwachsen werden zu tun. Aber, so Salmingkeit, auch die höhere Selbstverantwortung, die Patrizia Humplik im kleinen Worber Team tragen müsse, trüge dazu bei. Nachdem Martin Salmingkeit und der Präsident des SK Bern, Jürg Prisi, das Heu nicht mehr auf der gleichen Bühne hatten, musste der Deutsche den Stadtklub letzten Sommer verlassen und ist seither auf Jobsuche. Mit der kleinen Worber Fraktion arbeitet der Kölner ehrenamtlich. Mit Salmingkeit fort vom SK Bern ging Patrizia Humplik, die heute über 100 Meter Brust startet. Man kann sich etwa ausrechnen was passiert der Schweizer Rekord liegt bei 1:09,82, die WM-Limite bei 1:10,12.
Schweizer Meisterschaft in Zürich
Männer. 400 m Crawl: 1. Dominik Meichtry (Uster-Wallisellen) 3:56,24. 2. David Karasek (Limmat Sharks Zürich) 3:57,11. 3. Martin Hohl (Bern) 3:57,38. 100 m Rücken: 1. Flori Lang (Uster-Wallisellen) 55,36 (WM-Limite). 2. Lukas Räuftlin (Kriens) 57,61. 3. Nicolo Vio (Lugano) 59,05. 4. Oliver Lüscher (Bern) 59,41. 200 m Brust: 1. Yannick Käser (Basel) 2:16,21 (SR, zuvor Bossard 2:16,62 im Vorlauf, zuvor Etienne Dagon 2:16,87/17.Juni 1988). 2. Kilian Bossard (Zürich) 2:17,25. 3. Yves Mauron (Biel) 2:18,53. 50 m Delfin: 1. Damien Courtois (Lancy) 24,29 (WM-Limite). 2. Daniel Rast (Liestal) 24,37 (WM-Limite). 3. Ralph Madörin (Liestal) 24,61. 4x200 m Crawl: 1. Uster-Wallisellen (Meichtry/WM-Limite, Bon, Liess, Rabold) 7:29,33 (SR, zuvor Uster-Wallisellen 7:38,55). 2. Zürich 3. Lausanne 4. Bern 7:43,17.
Frauen. 400 m Crawl: 1. Swann Oberson (Genf) 4:17,44. 2. Iris Matthey (Lancy ) 4:21,02. 3. Stephanie Eisenring (Zürich) 4:23,57. 7. Véronique Löffler (Langenthal) 4:38,42. 8. Yvonne Mattmann (Bern) 4:38,95. 100 m Rücken: 1. Martina van Berkel (Zürich) 1:03,18 (SR, zuvor Carla Stampfli 1:03,42/26.April 2008). 2. Ivana Gabrilo (Savosa) 1:04,35. 3. Danielle Villars (Zürich) 1:04,71. 200 m Brust: 1. Patrizia Humplik (Worb) 2:26,89 (WM-Limite/SR, zuvor Humplik 2:29,04 im Vorlauf, zuvor Humplik 2:30,31/6. März 2009). 2. Carmela Schlegel (Uster-Wallisellen) 2:32,19. 3. Claudia Bellasi (Langenthal) 2:37,39. 4. Naima Chételat (Biel) 2:39,53. 50 m Delfin: 1. Laetitia Perez (Lausanne) 27,18 (WM-Limite/SR, zuvor van Berkel 27,42 im Vorlauf, zuvor Carla Stampfli 27,69/19.Mai 2005). 2. Martina van Berkel (Zürich) 27,28 (WM-Limite). 3. Maria Ugolkova (Tesserete) 27,56. 4x200 m Crawl: 1. Zürich 8:27,64 (SR, zuvor SC Uster-Wallisellen 8:30,54/25. März 2004). 2. SC Schaffhausen 8:31,87. 3. Neuenburg 8:44,12. 5. Biel 8:47,70. 6. Bern 8:57,33.
Kraft der Vorstellungskraft
Die gebürtige Kroatin, die im Sommer die Schule abschliesst, steigerte sich im Endlauf abermals um 2,15 Sekunden. Mit 2:26,89 verbessert sich Humplik in der europäischen Bestenliste auf Rang 2. Allein die Österreicherin Mirna Jukic schwamm heuer schneller. Man müsse sich vorstellen können, Zeiten zu schwimmen, die in der Schweiz noch niemand geschwommen sei, sagt Humplik. Diese Vorstellungskraft ist im Verlauf der letzten Monate in ihr auch durch die praktische Erfahrung gereift.
Mehr Selbstverantwortung
Kommt hinzu, dass «sie grosse Fortschritte darin gemacht hat», sagt Trainer Martin Salmingkeit, «im entscheidenden Moment bereit zu sein, ans Limit zu gehen». Das habe einerseits «natürlich» mit erwachsen werden zu tun. Aber, so Salmingkeit, auch die höhere Selbstverantwortung, die Patrizia Humplik im kleinen Worber Team tragen müsse, trüge dazu bei. Nachdem Martin Salmingkeit und der Präsident des SK Bern, Jürg Prisi, das Heu nicht mehr auf der gleichen Bühne hatten, musste der Deutsche den Stadtklub letzten Sommer verlassen und ist seither auf Jobsuche. Mit der kleinen Worber Fraktion arbeitet der Kölner ehrenamtlich. Mit Salmingkeit fort vom SK Bern ging Patrizia Humplik, die heute über 100 Meter Brust startet. Man kann sich etwa ausrechnen was passiert der Schweizer Rekord liegt bei 1:09,82, die WM-Limite bei 1:10,12.
Schweizer Meisterschaft in Zürich
Männer. 400 m Crawl: 1. Dominik Meichtry (Uster-Wallisellen) 3:56,24. 2. David Karasek (Limmat Sharks Zürich) 3:57,11. 3. Martin Hohl (Bern) 3:57,38. 100 m Rücken: 1. Flori Lang (Uster-Wallisellen) 55,36 (WM-Limite). 2. Lukas Räuftlin (Kriens) 57,61. 3. Nicolo Vio (Lugano) 59,05. 4. Oliver Lüscher (Bern) 59,41. 200 m Brust: 1. Yannick Käser (Basel) 2:16,21 (SR, zuvor Bossard 2:16,62 im Vorlauf, zuvor Etienne Dagon 2:16,87/17.Juni 1988). 2. Kilian Bossard (Zürich) 2:17,25. 3. Yves Mauron (Biel) 2:18,53. 50 m Delfin: 1. Damien Courtois (Lancy) 24,29 (WM-Limite). 2. Daniel Rast (Liestal) 24,37 (WM-Limite). 3. Ralph Madörin (Liestal) 24,61. 4x200 m Crawl: 1. Uster-Wallisellen (Meichtry/WM-Limite, Bon, Liess, Rabold) 7:29,33 (SR, zuvor Uster-Wallisellen 7:38,55). 2. Zürich 3. Lausanne 4. Bern 7:43,17.
Frauen. 400 m Crawl: 1. Swann Oberson (Genf) 4:17,44. 2. Iris Matthey (Lancy ) 4:21,02. 3. Stephanie Eisenring (Zürich) 4:23,57. 7. Véronique Löffler (Langenthal) 4:38,42. 8. Yvonne Mattmann (Bern) 4:38,95. 100 m Rücken: 1. Martina van Berkel (Zürich) 1:03,18 (SR, zuvor Carla Stampfli 1:03,42/26.April 2008). 2. Ivana Gabrilo (Savosa) 1:04,35. 3. Danielle Villars (Zürich) 1:04,71. 200 m Brust: 1. Patrizia Humplik (Worb) 2:26,89 (WM-Limite/SR, zuvor Humplik 2:29,04 im Vorlauf, zuvor Humplik 2:30,31/6. März 2009). 2. Carmela Schlegel (Uster-Wallisellen) 2:32,19. 3. Claudia Bellasi (Langenthal) 2:37,39. 4. Naima Chételat (Biel) 2:39,53. 50 m Delfin: 1. Laetitia Perez (Lausanne) 27,18 (WM-Limite/SR, zuvor van Berkel 27,42 im Vorlauf, zuvor Carla Stampfli 27,69/19.Mai 2005). 2. Martina van Berkel (Zürich) 27,28 (WM-Limite). 3. Maria Ugolkova (Tesserete) 27,56. 4x200 m Crawl: 1. Zürich 8:27,64 (SR, zuvor SC Uster-Wallisellen 8:30,54/25. März 2004). 2. SC Schaffhausen 8:31,87. 3. Neuenburg 8:44,12. 5. Biel 8:47,70. 6. Bern 8:57,33.