Schwimmbäder und Eishallen: Aufgabe der Gemeinden?
Drei Wochen bevor in Worb über eine Erhöhung des jährlichen Gemeindebetrags an den Wislepark abgestimmt wird, stellt die Zeitung "Der Bund" die Frage, ob der Betrieb von Freizeit- und Sportanlagen eigentlich zu den Aufgaben der Gemeinden gehört.
Anina Bundi, anina.bundi@bern-ost.ch
Der Wislepark hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Im 2009 stimmte das Worber Stimmvolk einer Beteiligung der Gemeinde am Umbau des Sport- und Freizeitzentrums Hofmatt zu. Im Mai 2012 wurde der neue Wislepark mit einem dreitägigen Fest eingeweiht. Im September 2013 lag schliesslich die lang erwartete Kreditabrechnung vor: Der Gesamtkredit wurde um 1,3 Millionen überschritten.
Neuer Kurs mit "Retter" Nöthiger
Im Anschluss an die Hiobsbotschaft gaben die beiden Gemeindevertreter, Gemeinderat Markus Lädrach und Gemeindepräsident Niklaus Gfeller, ihren Rücktritt aus dem Verwaltungsrat des Wisleparks. Kurz darauf trat der Architekt Rolf Nöthiger auf den Plan. Er sollte den Wislepark als neuer Verwaltungsratspräsident auf Kurs bringen.
Laut dem neuesten Halbjahresbericht ist dies bisher recht gut gelungen (BERN-OST berichtete). Trotzdem müssen sich die Worberinnen und Worber erneut mit der Finanzierung des Sport- und Freizeitzentrums befassen und am 28. September darüber abstimmen, ob der jährliche Beitrag der Gemeinde an Betrieb und Unterhalt des Wisleparks von heute 400'000 auf neu maximal 800'000 Franken erhöht werden soll. Das Parlament hat bereits Ja gesagt.
Wer soll Schwimmbäder und Eisbahnen finanzieren?
Im Vorfeld dieser Abstimmung stellt die Zeitung "Der Bund" nun die ganz grundsätzliche Frage: Ist es Aufgabe der Gemeinden Schwimmbäder und Eisbahnen zu betreiben und zu finanzieren, wo diese Anlagen oft hoch defizitär sind und es in vielen Gemeinden an Geld fehlt?
Lesen Sie dazu den Artikel "Teures Freizeitvergnügen" auf derbund.ch und schreiben Sie Ihre Meinung ins Kommentarfeld!
Neuer Kurs mit "Retter" Nöthiger
Im Anschluss an die Hiobsbotschaft gaben die beiden Gemeindevertreter, Gemeinderat Markus Lädrach und Gemeindepräsident Niklaus Gfeller, ihren Rücktritt aus dem Verwaltungsrat des Wisleparks. Kurz darauf trat der Architekt Rolf Nöthiger auf den Plan. Er sollte den Wislepark als neuer Verwaltungsratspräsident auf Kurs bringen.
Laut dem neuesten Halbjahresbericht ist dies bisher recht gut gelungen (BERN-OST berichtete). Trotzdem müssen sich die Worberinnen und Worber erneut mit der Finanzierung des Sport- und Freizeitzentrums befassen und am 28. September darüber abstimmen, ob der jährliche Beitrag der Gemeinde an Betrieb und Unterhalt des Wisleparks von heute 400'000 auf neu maximal 800'000 Franken erhöht werden soll. Das Parlament hat bereits Ja gesagt.
Wer soll Schwimmbäder und Eisbahnen finanzieren?
Im Vorfeld dieser Abstimmung stellt die Zeitung "Der Bund" nun die ganz grundsätzliche Frage: Ist es Aufgabe der Gemeinden Schwimmbäder und Eisbahnen zu betreiben und zu finanzieren, wo diese Anlagen oft hoch defizitär sind und es in vielen Gemeinden an Geld fehlt?
Lesen Sie dazu den Artikel "Teures Freizeitvergnügen" auf derbund.ch und schreiben Sie Ihre Meinung ins Kommentarfeld!
