Schweizer Musikfestwochen: Die Tournee ist in Worb gestartet
100 Anlässe in 15 Kantonen – die Schweizer Musikfestwochen nahmen gestern in Worb ihren Anfang. Sie bieten Nachwuchsmusizierenden eine Plattform für Auftritte. Martin Studer aus Rüfenacht hat das Festival ins Leben gerufen.
Laura Fehlmann, Berner Zeitung BZ
Rund sechzig Kindergärteler aus Worb und Rüfenacht eröffneten gestern die Schweizer Musikfestwochen. Zusammen mit Eltern, Grosseltern und Festivaldirektor Martin Studer sangen sie auf dem Worber Bärenplatz «Roti Rösli» und «Fuchs, du hast die Gans gestohlen». Damit ist die Tour eröffnet, die 100 Konzerte in 15 Kantonen bietet (siehe unten). «Sinn des Festivals ist, dass Individuen gemeinsam musizieren», sagte Martin Studer, der den Ad-hoc-Chor mit Begeisterung dirigierte.
Hochkarätige Konzerte
Die Schweizer Musikfestwochen dauern bis am 1.November. Unter dem Leitthema «Schöpfung im Universum» treten junge Solistinnen und Solisten auf oder Orchester, die, wie Studer sagte, «ähnlich ausgerichtet» seien: Mit «Staunen, Bewundern, Erleben, Erfahren» können sich Musizierende und Publikum dem Universum nähern. Dies in Anlehnung an das Internationale Jahr der Astronomie 2009. Die Astronomie ist Teil des diesjährigen Festivals. Deshalb wurde in Worb gestern auch eine Sternennacht gefeiert. Peter Stoffer, Physiker der Universität Bern mit Schwerpunkt Astronomie, lud ein zu einer nächtlichen Führung auf die Mänziwilegg. Stoffer ist auch Cellospieler und seit 2007 Stimmführer im Uni-Orchester Bern.
Eröffnung auf Schloss Worb
Der offizielle Eröffnungsakt für das Festival fand gestern im Worber Schlossgarten statt. Im Beisein von Schlossherrin Eva Seelhofer und Gästen aus Kultur und Politik spielte das Lucerne Brass Trio zum Auftakt die Ouvertüre der Mozart-Oper «Lo sposo deluso». Martin Studer hatte den Ohrwurm von 1784 zuvor auf dem Bärenplatz mit dem Xylofon gespielt. Er sagte, die Melodie sei das Signet des Musikfestivals und werde deshalb an jedem der Konzerte ertönen. Dann lobte er die grosse Unterstützung der Gemeinde, die es ermöglichte, den Eröffnungstag in Worb zu feiern. «Das gibt uns Boden, um in Fahrt zu kommen.» Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) gab die Blumen zurück: «Wir sind stolz darauf, dass die Tour bei uns startet.»
Dynamischer Kalender
Das Nachwuchsfestival sei «spartenübergreifend und interdisziplinär», betonte Studer weiter. Ein dynamischer Festivalkalender im Internet gibt laufend den aktuellen Stand der Veranstaltungen bekannt. Diese bestehen aus einem bunten Mix aus zum Beispiel moderner Volksmusik am Urchix-Festival im Rüttihubelbad am Wochenende. Geboten werden zudem hochwertige Kammermusik- und Orchesterkonzerte, Vokal- und sinfonische Blasmusik. Zwischen den Konzerten gibt es im Rahmen der Musikfestwochen immer wieder multimediale «Space Events» im mobilen Planetarium Zürich.
Für Nachwuchs engagiert
Das Fördern junger Musikerinnen und Musiker ist Martin Studer ein zentrales Anliegen. 2005 hat er deshalb die Schweizer Musikfestwochen ins Leben gerufen. «Ich möchte Menschen aus unterschiedlichen Bereichen, Generationen und Kulturen ansprechen», sagt er. Um dieses Ziel zu erreichen, singt er sogar bei «Roti Rösli» mit.
Die Tour: Die Konzerte im Kanton Bern
Sa/So, 12./13.9., ab 11 Uhr. Pflanzplätz, Stegreif, Xungnix, Christine Lauterburg, Bärner Tanzmusig und andere. Rüttihubelbad. www.urchix.ch und
www. ruettihubelbad.ch.
Sa, 12.9., um 20.30 Uhr. Inter City Flute Players. Kammermusik. Katholische Kirche Köniz. Website: www.intercityfluteplayers.ch.
Di, 15.9., 19.30 Uhr. Neues Zürcher Orchester. Nydeggkirche, Bern.
www.nzo. ch.
So, 27.9., um 17 Uhr. Louis Schwyzgebel-Wang. Haus der Musik, Oberhofen.
So, 25.10., 19 Uhr. Schweizer Philharmonie. Kultur-Casino Bern. Nationales Benefizkonzert. www. schweizer-philharmonie.ch.
Sa, 31.10., 20 Uhr. Inter City Flute Players. Kammermusik. Ref. Kirche Münsingen. – 19.30 Uhr. Sinfonisches Blasorchester. Kultur-Casino Bern. www.sibo.ch.
Programm der Musikfestwochen: www.swissmusicfestival.ch
Hochkarätige Konzerte
Die Schweizer Musikfestwochen dauern bis am 1.November. Unter dem Leitthema «Schöpfung im Universum» treten junge Solistinnen und Solisten auf oder Orchester, die, wie Studer sagte, «ähnlich ausgerichtet» seien: Mit «Staunen, Bewundern, Erleben, Erfahren» können sich Musizierende und Publikum dem Universum nähern. Dies in Anlehnung an das Internationale Jahr der Astronomie 2009. Die Astronomie ist Teil des diesjährigen Festivals. Deshalb wurde in Worb gestern auch eine Sternennacht gefeiert. Peter Stoffer, Physiker der Universität Bern mit Schwerpunkt Astronomie, lud ein zu einer nächtlichen Führung auf die Mänziwilegg. Stoffer ist auch Cellospieler und seit 2007 Stimmführer im Uni-Orchester Bern.
Eröffnung auf Schloss Worb
Der offizielle Eröffnungsakt für das Festival fand gestern im Worber Schlossgarten statt. Im Beisein von Schlossherrin Eva Seelhofer und Gästen aus Kultur und Politik spielte das Lucerne Brass Trio zum Auftakt die Ouvertüre der Mozart-Oper «Lo sposo deluso». Martin Studer hatte den Ohrwurm von 1784 zuvor auf dem Bärenplatz mit dem Xylofon gespielt. Er sagte, die Melodie sei das Signet des Musikfestivals und werde deshalb an jedem der Konzerte ertönen. Dann lobte er die grosse Unterstützung der Gemeinde, die es ermöglichte, den Eröffnungstag in Worb zu feiern. «Das gibt uns Boden, um in Fahrt zu kommen.» Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) gab die Blumen zurück: «Wir sind stolz darauf, dass die Tour bei uns startet.»
Dynamischer Kalender
Das Nachwuchsfestival sei «spartenübergreifend und interdisziplinär», betonte Studer weiter. Ein dynamischer Festivalkalender im Internet gibt laufend den aktuellen Stand der Veranstaltungen bekannt. Diese bestehen aus einem bunten Mix aus zum Beispiel moderner Volksmusik am Urchix-Festival im Rüttihubelbad am Wochenende. Geboten werden zudem hochwertige Kammermusik- und Orchesterkonzerte, Vokal- und sinfonische Blasmusik. Zwischen den Konzerten gibt es im Rahmen der Musikfestwochen immer wieder multimediale «Space Events» im mobilen Planetarium Zürich.
Für Nachwuchs engagiert
Das Fördern junger Musikerinnen und Musiker ist Martin Studer ein zentrales Anliegen. 2005 hat er deshalb die Schweizer Musikfestwochen ins Leben gerufen. «Ich möchte Menschen aus unterschiedlichen Bereichen, Generationen und Kulturen ansprechen», sagt er. Um dieses Ziel zu erreichen, singt er sogar bei «Roti Rösli» mit.
Die Tour: Die Konzerte im Kanton Bern
Sa/So, 12./13.9., ab 11 Uhr. Pflanzplätz, Stegreif, Xungnix, Christine Lauterburg, Bärner Tanzmusig und andere. Rüttihubelbad. www.urchix.ch und
www. ruettihubelbad.ch.
Sa, 12.9., um 20.30 Uhr. Inter City Flute Players. Kammermusik. Katholische Kirche Köniz. Website: www.intercityfluteplayers.ch.
Di, 15.9., 19.30 Uhr. Neues Zürcher Orchester. Nydeggkirche, Bern.
www.nzo. ch.
So, 27.9., um 17 Uhr. Louis Schwyzgebel-Wang. Haus der Musik, Oberhofen.
So, 25.10., 19 Uhr. Schweizer Philharmonie. Kultur-Casino Bern. Nationales Benefizkonzert. www. schweizer-philharmonie.ch.
Sa, 31.10., 20 Uhr. Inter City Flute Players. Kammermusik. Ref. Kirche Münsingen. – 19.30 Uhr. Sinfonisches Blasorchester. Kultur-Casino Bern. www.sibo.ch.
Programm der Musikfestwochen: www.swissmusicfestival.ch
